Was ist BDSM?
Um zu wissen, was sich hinter dem Begriff verbirgt, sollte zunächst klar sein, wofür dieses – etwas sperrige – Akronym
BDSM steht. Es setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen
„Bondage & Discipline (Fesselung und Disziplinierung),
Dominance & Submission (Beherrschung und Unterwerfung),
Sadism & Masochism (Sadismus und Masochismus)“ zusammen und ist der korrekte Oberbegriff für eine Gruppe vielgestaltiger sexueller Vorlieben und Identitäten.
Beim
BDSM begeben sich die Beteiligten freiwillig und zum Lustgewinn aus ihrer Gleichberechtigung in ein Machtgefälle. Der devote (unterwürfige) Partner, auch Sub oder Bottom genannt, gibt einen bestimmten Teil seiner Selbstbestimmung auf und übergibt sie dem dominanten (bestimmenden) Partner, Dom oder Top genannt. Der Sub wird in einem zuvor festgelegten Rahmen gefesselt oder gedemütigt, aber auch liebkost. In der Hilflosigkeit, dem Ausgeliefertsein und dem Erzogenwerden liegt der Reiz. Der Dom findet den Reiz und die Erregung in der Kontrolle, der Macht über den Sub.
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