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Zwischen Armenien und Aserbaidschan kam es wieder zu einem bewaffneten Grenzkonflikt. Wie so oft.

Russland jedoch reagiert anders als sonst. Es scheint, dass Russland sich zum ersten Mal in diesen Konflikt nicht auf die Seite Armeniens, sondern auf die Seite Aserbaidschans geschlagen hat.

Dies hat konkrete Gründe. In den letzten Jahren hat Armenien eine immer mehr antirussische Politik gemacht. Es gab einen Umsturz zu Gunsten prowestlicher Kräfte, die neue Staatsführung Armeniens hat amerikanische NGO ins Land gelassen. Immer mehr war in Armenien davon die Rede, dass man Russland nicht braucht, dass man die Eurasische Union nicht braucht. Dass man Ambitionen hat, der EU beizutreten. Liberale, russische Oppositionelle fanden immer mehr Zuschlupf in Jerewan.

Und jetzt, wo den Armeniern der Arsch brennt, kommen sie angekrochen und bitten ihren „großen Bruder“ Russland um Hilfe.

Aber Russland wird sich in diesem Konflikt nicht reinziehen lassen!

So sehr die Wahrheit auch wehtut, gerade für die Armenier, aber momentan hat Russland zu Aserbaidschan die besseren und vor allem stabileren Beziehungen.

Heute hat der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu mit seinem aserbeidschanischen Amtskollegen telefoniert und den Konflikt erörtert.

Wenn Aserbaidschan einmarschiert, wird Armenien dagegen wenig machen können. Die aserbaidschanische Armee ist der armenischen weit überlegen.

Eine sehr bekannte ethnische Armenierin aus Russland, die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan, hat die armenische Regierung sehr scharf kritisiert: [Links nur für registrierte Nutzer]