Zitat von
Praetorianer
Zu dem Thema mit der Sprache und der Aversion gegen die englische Sprache aus ideologischen Gründen, da trenne ich
1. Englische Modewörter, die nach und nach deutsche Begriffe ersetzen und eigentlich nur noch Teil eines Habitus einer selbstreferentiellen Elite sind und als Abgrenzung von der Normalbevölkerung dienen, lehne ich ab. "Awareness", "woke", ...
Was nicht dazu zählt, sind Begriffe, die aus dem Englischen übernommen wurden, als es einfach keinen passenden Begriff im Deutschen gab. Ein "Steak" ist nicht 100% dasgleiche wie ein Schnitzel, "Fairness" mag Überschneidungen mit vielen deutschen Begriffen haben, ist aber in seiner Bedeutungsvielfalt so nicht 100% exakt zu übersetzen.
2. Einfluss der englischen Sprache:
Es ist eine auf niederschwelligem Niveau einfach zu erlernende Sprache, die vielerortes die Kommunikation erleichert. Insofern finde ich es völlig harmlos, dass es in Teilen der Großstädte mit viel internationalem Geschäfts- Handels- und Fremdenverkehr zweisprachige Schilder ausgehängt werden. So auch zum Beispiel in Moskau oder St. Petersburg. Dass das nicht an jeder Milchkanne sein muss, versteht sich von selber.
Insofern finde ich es nicht überraschend und auch nicht vefremdlich, weder dass es in Moskau der Fall ist, noch dass es in Tschetschenien nicht der Fall ist.
Was den vermeintlich gemäßigten Islam in Tschetschenien angeht, wenn ein Land weitgehend hinter einem Terroristen steht, der in einem fremden Land einem Lehrer der Kopf abgeschnitten hat, weil der Unterricht abhalten wollte, sagt das alles. Sie haben auch in den Tschetschenienkriegen genug russischen Soldaten die Köpfe abgeschnitten, die ihnen in die Hände gefallen waren. Ich sehe da eigentlich nur, dass die Amerikaner die wahabitischen Kriese gegen Russland in Stellung bringen wollen, die Russen offenbar irgendwelche Kaukasusvölker gegen den Westen. Wie lange das gut geht, sei mal dahingestellt.