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Thema: Karl Marx, der Egoist

  1. #1
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    Standard Karl Marx, der Egoist

    Ich habe gerade diese Seite gelesen und denke, Ihr könnte sie auch mal anschauen - denn es ergibt ein Bild von Marx, daß in der DDR nicht sein durfte und in der erwähnt wird, daß man alles getan hat, damit die dunkle Seite von Marx nicht erwähnt wurde - man alles tat, wegen der, wie es heißt, Schädigung der Sache, daß man seine negativen Charaktereigenschaften nicht ins Auge nahm.

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    Es geht um die Frauen um Marx und ihre Hingabe, der zeitige Tod vieler Kinder und die Opfer, die seinetwegen gebracht wurden.

    Marx zeigt ihren Krankheitssymptomen gegenüber wenig Geduld und Verständnis, sie sei „hysterisch“, so äußert er sich abfällig. Als sie nach dem Tode der Mutter mit ihrem Vater – zu dessen Erholung – nach Ventnor auf die Isle of Wight fährt, schreibt sie: „Ich klage überhaupt nicht gern – und vor allem gegenüber Papa nicht – denn er schimpft mich dann richtig aus, als ob ich mich auf Kosten der Familie ‚gehen ließe‘… Was weder Papa noch die Ärzte noch sonst jemand verstehen will, ist, daß ich hauptsächlich seelischen Kummer habe … Sie (die Ärzte, d. Verf.) können und wollen nicht sehen, daß seelische Bedrängnis genauso eine Krankheit ist, wie körperliche Beschwerden es wären.“

    Kurze Zeit darauf schreibt Eleanor: „Und noch selbstsüchtiger scheint es, daß ich überhaupt an mich denke, statt nur an unseren lieben Mohr (damit ist Marx gemeint – d. Verf.). Wie sehr ich ihn liebe, kann niemand wissen, und doch müssen wir alle schließlich unser eigenes Leben leben…“
    Es ist ganz interessant, sich mal die Struktur - auch damalige Zeit - um die Familie Marx anzuschauen.

    Aber gerade weil der Vater im Mittelpunkt der Liebe und des Interesses stand, waren alle gleichermaßen, die Schwiegersöhne eingeschlossen, von der welterlösenden Idee des Sozialismus durchdrungen, der sie den größten Teil ihres Lebens widmeten. Marx war durchaus ihr „Gott“.
    Ich erinnere mich, Marx mußte die Strahlfigur sein - mußte gut sein - der Sockel wurde nicht beschädigt werden.

    Aber, wenn es interessiert: der kann sich die ganze Seite durchlesen - ich finde sie interessant, gibt sie mir doch die Erkenntnis, daß es sich nicht lohnt, irgendwelche Menschen anzubeten.

    Eine Tochter, die ihr eigenes Leben aufgab, um ganz dem Vater hörig sein zu können.

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    Wenn ich mir den Lebensweg der Familie Marx durchlese, dann hat Marx im Privaten eigentlich viel Unglück hinterlassen.
    Geändert von Tutsi (01.07.2020 um 12:59 Uhr)

  2. #2
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Karl Marx, der Egoist

    Man muss Marx, den selbsternannten Salon-Revoluzzer nur mal mit echten Revolutionären wie
    Michail Bakunin vergleichen. Letzterer wirkt für mich authentisch, Marx nicht.
    Doch Marx wurde von der Geldmacht gefördert, deswegen hatte seine
    Ideologie weltweit viel Erfolg. Michail Bakunin ist dagegen auch in linken Kreisen kaum bekannt.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von der Karl
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    Standard AW: Karl Marx, der Egoist



    Beatrix von Storch verhüllt die Büste des Rassisten Karl Marx

    Unter dem Vorwand des »strukturellen Rassismus« stürzen Linksideologen Denkmäler. Nur ihre Ikone Karl Marx rühren sie nicht an. Dabei war Karl Marx Rassist und Antisemit. Um auf diese Doppelmoral aufmerksam zu machen, hat Beatrix von Storch symbolisch ein Karl Marx-Denkmal verhüllt.

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    Wie ich vernommen habe, ermittelt mittlerweile der Verfassungsschutz gegen von Storch - geht es noch eindeutiger, wohin wir steuern?
    Geändert von der Karl (18.07.2020 um 11:06 Uhr)
    Einst Anführer einer Moped-Gang!

  4. #4
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    Standard AW: Karl Marx, der Egoist

    Marx wurde auch von den westdeutschen Linken angehimmelt - ihren "Gott" durfte man doch nicht beschädigen. Damals hat man über die Familie geschrieben, die doch so arm war. Niemand hat erwähnt, daß Marx von seiner Familie und Jenny von ihrer Familie hohe Summen geerbt hatten - die sie kurzerhand verjubelten, anstatt sie sinnvoll anzulegen.

    Daß einige seiner Kinder sterben mußten, weil der Vater nicht imstande war, trotz Studium, die Familie zu ernähren, einen Arzt zu bezahlen und den Töchtern eine anständige Bildung zu gewährleisten, ist eine schwache Leistung seinerseits.

    Wie starben die Kinder - eine im Wochenbett, eine durch Selbstmord - bei der anderen weiß ich es nicht.

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    google: wie starben karl marx töchter

    Und wie es seinem Sohn mit der "Lenchen" - seiner Haushälterin erging, weiß kein Mensch, weil: in der DDR hat man darüber nichts gewußt. Er war halt auch ein kleines "Böckchen" - das hätte in der exDDR seinen Ruf geschädigt.


    Als die Schwestern ihre Briefe schrieben, lebte die Familie Marx – im wesentlichen durch die Unterstützung von Engels – schon in besseren ökonomischen und weit großzügigeren Wohnverhältnissen als in den ersten Londoner Exil jähren, in denen sie in sehr bedrängter Umgebung (zwei Zimmer für zeitweilig 8 Personen) existieren mußte.
    Besonders Frau Marx litt über viele Jahre unter den armseligen und erniedrigenden Lebensumständen. Täglich bedrängt von Geldsorgen, der Krankheit und dem Tod von vier Kindern, fühlte sie sich oft krank und depressiv. Dennoch half sie ihrem Mann, wann immer ihr es möglich war, schrieb seine Manuskripte ab und setzte sich für ihn und seine Ideen ein.
    Die Briefe zeigen die Familie Marx als typisch patriarchalisch strukturiert und von viktorianischen Sittenvorstellungen beherrscht. Aber gerade weil der Vater im Mittelpunkt der Liebe und des Interesses stand, waren alle gleichermaßen, die Schwiegersöhne eingeschlossen, von der welterlösenden Idee des Sozialismus durchdrungen, der sie den größten Teil ihres Lebens widmeten. Marx war durchaus ihr „Gott“.

  5. #5
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    Standard AW: Karl Marx, der Egoist

    Marx hat sich um seinen unehelichen Sohn nie gekümmert - er hat ihn Engels untergeschoben, der ihn sein Leben lang unterstützt hat.

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    Karl Marx' Seitensprung

    Im Juni 1851 bringt die Haushälterin Sohn Henry Frederick zur Welt. Die Ehe von Jenny und Karl Marx befindet sich in dieser Zeit in einer Krise: Fehlgeburten, tödliche Erkrankungen einiger ihrer Kinder und finanzielle Not zermürben vor allem Jenny. Nur drei Töchter von sieben Kindern überleben. Im Londoner Taufregister wird der Vater von Demuths Kind als "unbekannt" angegeben, es wird sofort in eine Pflegefamilie gegeben. Um den Ehefrieden im Hause Marx nicht zu gefährden, erkennt Friedrich Engels als enger Freund von Karl Marx die Vaterschaft an. Frederick weiß, wer seine Mutter ist und besucht sie regelmäßig – aber nur in der Küche. Eine Freundin der Familie, Louise Freybeger, schreibt: "Freddy sieht Marx lächerlich ähnlich." Doch Marx Seitensprung wird weder im Familienkreis noch in der Öffentlichkeit bekannt. Erst in den 1960er Jahren sieht die Karl-Marx-Forschung nach der Auswertung von kopierten Briefen, seine Vaterschaft als bestätigt an.
    Die treue Seele "Lenchen" - Helene Demuth - zu Ehren - sie hat die Familie nie verlassen, selbst im größten Elend nicht.

    Kaum Geld für die Haushälterin

    Helene Demuth wird vermutlich am 1. Januar 1821 im Saarland geboren, bereits als junge Frau tritt "Lenchen", wie sie von allen genannt wird, ihren Dienst beim Baron Ludwig von Westphalen in Trier an. Die Tochter des Hauses, Jenny von Westphalen, heiratet 1843 den Intellektuellen Karl Marx. Bald flüchtet das Paar nach Paris. Jenny und Karl Marx hausen dort mit ihrem ersten Kind in einer engen Wohnung. Jenny hat nie gelernt einen Haushalt zu führen. Da schreibt ihre Mutter: "Ich schicke Dir das treue liebe Lenchen, als das Beste, was ich dir schicken kann." Fortan arbeitet Helene Demuth bei Jenny und Karl Marx, erst in Paris, dann in Brüssel und London. Die sparsame, fleißige Haushälterin erzieht die Kinder, putzt, kocht, näht Reste zusammen, organisiert die Finanzen, während Jenny Marx die Manuskripte ihres Mannes abschreibt und redigiert. Wenn die Familie in London am Sonntag über die Heide von Hampstead zieht, schleppt Helene Demuth als Letzte im Tross den Proviantkorb. Oft bleibt sie ohne Lohn, denn die Haushaltskasse ist meist leer. Sie bleibt selbst als Marx ihr zwischenzeitlich kündigt, weil überhaupt kein Geld mehr da ist.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Karl Marx, der Egoist

    Da Karl Marx sein ganzes Leben lang ein Schnorrer war, hatte er jede Menge Zeit zum fantasieren.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #7
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    Standard AW: Karl Marx, der Egoist

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Da Karl Marx sein ganzes Leben lang ein Schnorrer war, hatte er jede Menge Zeit zum fantasieren.
    Wenn er also Vorbild ist - wovon leben die Linken ?

  8. #8
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    Standard AW: Karl Marx, der Egoist

    Also, Marx - er bleibt - wie Jesus - der Menschheit erhalten :-) Und an ihm können wir uns abarbeiten und ableiten.

    Kulturmarxisten und Identitätspolitiker argumentieren niemals in der Sache, sondern immer über das kollektive Interesse bzw. die kollektive Anschuldigung. Für den einen ist es ausgemacht, dass Männer, weil sie Männer sind, gegen die Frauen votieren – man fragt sich, wie jemals die Gleichberechtigung der von weißen Männern konstruierten Geschlechter hergestellt werden konnte, wenn das stimmen würde (dasselbe gilt für die Abschaffung der Sklaverei, die ausschließlich das Werk weißer Männer war). Für die andere ist per se falsch, was die Schwefelpartei vorschlägt, was man unter Kindischsein und Reifeverzögerung rubrizieren könnte, wenn diese Person nicht Juristin und Professorin wäre, also junge Menschen indoktrinieren darf.

    Jetzt habe ich wieder einiges Üble über den Genossen Marx gesagt. Aber kein Mensch ist ganz übel, auch der alte Brummbart nicht. Ein Mann, der den Begriff "Menschenkehricht" erfunden hat, kann kein vollkommen schlechter Kerl sein. Wer hätte seine Anhänger je treffender beschrieben?
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  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Karl Marx, der Egoist

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade diese Seite gelesen und denke, Ihr könnte sie auch mal anschauen - denn es ergibt ein Bild von Marx, daß in der DDR nicht sein durfte und in der erwähnt wird, daß man alles getan hat, damit die dunkle Seite von Marx nicht erwähnt wurde - man alles tat, wegen der, wie es heißt, Schädigung der Sache, daß man seine negativen Charaktereigenschaften nicht ins Auge nahm.

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    Es geht um die Frauen um Marx und ihre Hingabe, der zeitige Tod vieler Kinder und die Opfer, die seinetwegen gebracht wurden.



    Es ist ganz interessant, sich mal die Struktur - auch damalige Zeit - um die Familie Marx anzuschauen.



    Ich erinnere mich, Marx mußte die Strahlfigur sein - mußte gut sein - der Sockel wurde nicht beschädigt werden.

    Aber, wenn es interessiert: der kann sich die ganze Seite durchlesen - ich finde sie interessant, gibt sie mir doch die Erkenntnis, daß es sich nicht lohnt, irgendwelche Menschen anzubeten.

    Eine Tochter, die ihr eigenes Leben aufgab, um ganz dem Vater hörig sein zu können.

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    Wenn ich mir den Lebensweg der Familie Marx durchlese, dann hat Marx im Privaten eigentlich viel Unglück hinterlassen.
    Warum ist Marx eigentlich nicht Rabbiner geworden wie sein Vater? Eltern: Der Rabbi Heschel Marx, Henriette Preßburg, beides Juden.

    Marx und Engels:

    „In demselben Maße, worin sich die Bourgeoisie, d. h. das Kapital, entwickelt, in demselben Maße entwickelt sich das Proletariat, die Klasse der modernen Arbeiter, die nur so lange leben, als sie Arbeit finden, und die nur so lange Arbeit finden, als ihre Arbeit das Kapital (Arbeit schafft kein Kapital) vermehrt. Den Kommunisten ist ferner vorgeworfen worden, sie wollten das Vaterland, die Nationalität abschaffen. Die Arbeiter haben kein Vaterland. Man kann ihnen nicht nehmen, was sie nicht haben. Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen (nichtjüdischen) Gesellschaftsordnung. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Karl Marx, der Egoist

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Warum ist Marx eigentlich nicht Rabbiner geworden wie sein Vater? Eltern: Der Rabbi Heschel Marx, Henriette Preßburg, beides Juden.

    ###gekürzt###
    Das solltest du als geschichtsaffiner Mensch eigentlich wissen!

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