Stimmt nicht.
Wir sind zwar, und das schon lange vor der Seuche, dabei simple Serviceunterstützung per Video und Fernwartung zu machen.
Das findet seine Grenzen aber bereits in der Qualifikation der dortigen Mitarbeiter.
Noch schlimmer sind sprachliche Barrieren. Das kann im schlimmsten Fall zu Katastrophen führen.
Die Vorstellung von Prozeßanlagen kann nur physisch erfolgen, kein Einkäufer oder technischer Leiter glaubt Dir Qualität und Performance aufgrund von Filmchen.
Dazu kommt, Video- oder Telephonkonferenzen, die ich wöchentlich so zwei habe, sind nur sinnvoll wenn nicht mehr als 3 Leute teilnehmen. Drüber wird das babylonisch.
Ich denke mit Wehmut an Zeiten zurück, als z.T.massive Anlageninvests inklusive Blaupausen der techn. Zeichnungen und der komplette Schriftverkehr per Brief und Telex in 2 Leitzordner paßten.
Da gab es keine 20 Zeichnungsrevisionen plus tausend nichtssagende emails in denen wichtiges komplett untergeht.