Zitat von
Swesda
Weil ich wie gesagt Herrn Stöltzel nicht persönlich kannte, kann ich zur Frage der Wurzeln des CPF nur das eigene "Glaubensbekenntnis" heranziehen, nämlich die Freiheit des Wortes zumindest innerhalb eines dafür geschaffenen Mikrokosmos zu ermöglichen. Unstrittig ist das Bekenntnis des HPF zum Erbe des CPF. Also sollte der Stöltzelsche Geist auch durch das HPF wehen. Hier ist es aber mit der Freiheit des Wortes absolut nicht mehr weit her.
Der HPF Geist besteht immer mehr aus einer Gruppe von im wahrsten Sinn des Wortes Ver-rückten, die ein unglaubliches Sammelsurium an Blödsinn verzapfen und in der Wolle gefärbten Rechtsextremen. Mit letzteren komme ich ganz gut klar, weil sich hier im Denken doch einige Gemeinsamkeiten ergeben, abgesehen von dem Themenkomplex "Gewalt", deren Wirkung für meinen Geschmack deutlich überschätzt wird und deren Anwendung zu schrankenlos empfohlen wird.
Während sich die rechtsextreme Führung speziell unter Moderator Bolle die Verschwörungsspinner als eine Art Haustiere hält, sind gemäßigte, der Demokratiesympathie zu verdächtigende User nicht gut gelitten. Ihnen wird wo immer möglich mit den üblichen Machtmitteln vors Schienbein getreten. Auch als AfDler gerät man in den Ruch, ein linker Gedankenterrorist zu sein.
Achtung, jetzt kommt etwas Bildung (was mich natürlich wieder als "Nathan" kennzeichnet… *gähn* [aber auch wenn der wohl dachte, er wäre hier der einzige Gebildete, so irrt er sich gewaltig]):
Das aus dem französischen Apercu "La fraternite ou la mort!" - Brüderlichkeit oder Tod! abgeleitete und von Reichkanzler Brüning wohl erstmals kolportierte "Und willst du nicht mein Bruder sein so schlag ich dir den Schädel ein" ist zum klassischen rechtsextremen Lebensmotto geworden, nicht nur hier, sondern ganz allgemein. Wer nicht so denkt wie die Führung ist es unwert zu leben, im Forum wie auch ganz real.
Das kann Herr Stöltzel so nicht gewollt haben, jedenfalls lassen die Forenchroniken diesen Schluss nicht zu.