Ich hab den Eindruck anstatt das die Bevölkerung einmal sachlich das Problem betrachtet, läßt man sich wie eine Büffelherde ohne Leittier rumhetzen. Ist das Ganze nicht ein wunderbares Beispiel für Le Bon (Massenpsychologie)? Das der Mensch in der Menge es mit dem sachl. Verstand nicht so hat und eher der Herde hinterher läuft, weil wie Le Bon sagt der Mensch ein Herdentier ist und ganz besonders in der Meinung nicht vom Mainstreem abweichen will. Langsam versteh ich die Generation vor 80 Jahren immer besser, warum man obwohl man es besser wissen müsste wenn man kritisch frägt und überlegt, Blödsinn macht.
Geändert von Gratian (08.06.2020 um 19:03 Uhr)
Whatever you do, do no harm!
Wie ich bereits schrieb, war ich 1969 zur Zeit der Hongkong-Grippe neunzehn Jahre alt. Ich erinnere mich überhaupt nicht daran und weiß es nur, weil ich vor ein paar Wochen davon gelesen habe. Keiner meiner Altersgenossen erinnert sich daran! Nicht einer!
Es gab keinerlei Maßnahmen, es wurden keine Schulen geschlossen, Restaurants geschlossen, Veranstaltungen abgesagt. Da standen keine Notbetten in den Fluren der Krankenhäuser. Wir haben diese Grippe mit 50.000 Todesfällen nicht bemerkt.
Die Asiatische Grippe 1957 mit 30.000 Todesfällen war wohl nur eine Randnotiz in den Medien (erfuhr ich in der Sendung neulich "Der Mensch und der Virus".
Ich glaube, man hätte sich das Wirtschaftswunder auch nicht kaputt machen lassen.
Weiss ist das Schiff, das wir lieben!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)