Ich habe gedient....

[Neu]

Die Unteroffiziere schlossen mit mir eine Art Friedenspakt. Ich hatte meine eigenen Meßzeuge; Ohmmeter, Schieblehre, ... und bereits einschlägige Berufserfahrung. Elektriker war ich schon lange, und Mechaniker ja sowieso. Wenns ein Problem gab, wo sie nicht weiterwussten, holten sie mich; ich habe dort weitergemacht, wo andere aufgehört haben; das ist auch heute noch so. Der Feldwebel war allerdings "anders" gestrickt; da gabs regelmässig Reibereien. Man polte die Stubenkameraden um, so wie heuer ungeimpfte und geimpfte. Das führte dazu, dass wir "anderen" eine freie Stube belegten, wo keiner der Systemlinge reinkam.

[Sonnenkopp]

Gedient von 1977 bis 1980, Ausbildung in der Militärtechnischen Schule der Luftstreitkäfte/Luftverteidigung "Harry Kuhn", danach kurzes Gastspiel in Seebergen bei Weimar und ab Januar 1978 in der Fla-Raketenabteilung 5124 (FRA-5124) Remda - Breitenheerda.
Ich war in der funktechnischen Kompanie tätig, mit längeren Gastspiel in der damaligen Sowjetunion.
Als meine Zeit um war,war ich ein ideologisch gefestigter Mensch, allerdings nicht so, wie es die damals Herrschenden erwartet haben.

[marion]

Gedient von 1977 bis 1980, Ausbildung in der Militärtechnischen Schule der Luftstreitkäfte/Luftverteidigung "Harry Kuhn", danach kurzes Gastspiel in Seebergen bei Weimar und ab Januar 1978 in der Fla-Raketenabteilung 5124 (FRA-5124) Remda - Breitenheerda.
Ich war in der funktechnischen Kompanie tätig, mit längeren Gastspiel in der damaligen Sowjetunion.
Als meine Zeit um war,war ich ein ideologisch gefestigter Mensch, allerdings nicht so, wie es die damals Herrschenden erwartet haben.

bei mir waren die auch froh mich los geworden zu sein, die wollten auch die Restzeit der DDR nie wieder was von mir wissen

[Neu]

Ich weiß, ich weiß, wir hätten kaum eine Chance gehabt gegen die Leos! Kanonenfutter......es sei denn wir hätten Freitag Nachmittag angegriffen, da war bei der BW ja keiner mehr da!

In den 12 Monaten gabs 2 gravierende Unfälle. Einmal ist ein Leo in eine "Mulde" gerutscht und kam nicht mehr raus. Ein Bergepanzer sollte ihn rausziehen. Mit Abschleppstange, die jemand befestigen sollte. Der Bergepanzer ist dann auch da reingerutscht, und der mit der Stange dazwischen.
Dann übte man "Einnebeln und abhauen", mit drei Leos. Die warfen ihre Nebelgranaten; der erste haute ab; der zweite sah nichts mehr und bremste; der dritte fuhr weiter und das Kanonenrohr bremste den Schwung ab. Die Kanone war im Turm abgerissen, aber niemand kam zu Schaden.

Die Dinger schossen schon gut; ich war beim Anschiessen immer dabei, Kabel rein, hinter den Panzer, und auf den Knopf drücken. Als ob da was passieren könnte, wenn die Technik stimmt.

[Merkelraute]

Hilft sogar gegen Senfgas. Ick hab ne Gasmaske aus Bockwurst.

Kein Scherz. Im 1. Weltkrieg haben die Soldaten Lagerfeuer gegen Giftgas angezündet. Kannst Du bei Ernst Jünger nachlesen.

[Ruprecht]

Also wenn du Autochon gedient hast, dann wohl in der Dusche, also nach der Seife bücken.

[autochthon]

Also wenn du Autochon gedient hast, dann wohl in der Dusche, also nach der Seife bücken.

Hast du auch im realen Leben so ein Maul du dreckiger Stricher???

[Swesda]

bei mir waren die auch froh mich los geworden zu sein, die wollten auch die Restzeit der DDR nie wieder was von mir wissen

Wirklich? Ich glaubs ja nicht

[Bolle]

das ist ja schon 50 Jahre her

Genau!

[ich58]

Wirklich? Ich glaubs ja nicht

Wir mussten Vergessen, war bei mir auch so. Grundausbildung in Cottbus, Sielower Landstrasse , dann FtB 61, FtK 612 Wusterwitz. Mai 1977 bis Oktober 1978. Planzeichner und Funkorter, viel mit Lötkolben.