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Thema: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

  1. #591
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von nurmalso2.0 Beitrag anzeigen
    Benutze doch ganz einfach die gleiche Rationalität die du beim Weihnachtsmann und der fliegende Teekanne etc. anwendest. Warum funktioniert das (wie ich vermute) bei dir nicht, oder, warum ist das, im allgemeinen, hier rational und hier nicht?? Und frag mich nicht wie ich das meine.
    Tja, jetzt bestätigst Du unwillentlich eben genau das, was ich oben schrieb: Deinen "rationalen Konsens" kriegst Du nur dann, wenn "falsche" Positionen einfach als "nicht rational" ausgeschlossen werden.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  2. #592
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    So ist es!

    "Neutralität" gibt es, aber nur im Rahmen eines wiederum nicht-neutralen Systems, dass eine Ordnung eines Subsystems dann eben mehr oder weniger "neutral" gestaltet.

    Das System wiederum ist, wie gesagt, nicht neutral, kann es auch gar nicht sein, da es eben eine System-Normierung unter vielen Alternativen darstellt, oder auch gegen diese. Jedes System ist insofern also auch ein Anti-System aus Sicht aller anderen. Und "anti" ist nicht neutral.

    Ein Herr Rushdoony schrieb dazu mal, every law-order is in a state of war against the enemies of that order, and all law is a form of warfare.

    Das Ziel kann entsprechend tatsächlich nur eben jener "Triumph des Willens in der schlussendlichen Umsetzung desselbigen" sein!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich möchte mich hier zu Wort melden.

    Wer möchte sich denn überhaupt an einer "ominösen" Neutralität "festhalten"? Zu welchen Statuten hat "Neutralitität" gefälligst zu gehören?

    Selbst wer Gleichheit propagiert, denkt nicht "neutral", handelt demzufolge auch nicht "neutral"!

    Woher kommt er überhaupt, dieser Anspruch auf Neutralitiät?

    Von Gerechtigkeit?

    Keinesfalls denn: Gerechtigkeit ist nicht neutral!

    Ich gehe sogar noch weiter: Im Grunde ist nichts "neutral": keine Ideologie, keine gesellschaftlichen Werte, Statuten und Normen, keine Religion und mit Sicherheit auch keine Wertestruktur bzw. Wertehierarchie.

    Es zählt einzig der Triumph des Willens in der schlussendlichen Umsetzung desselbigen!

    Gerne kann man sich darüber unterhalten, wie sich Willen bildet, wie sich Willen strukturell umsetzt und welche Kriterien von Effizienz und Effektivität dabei erfüllt werden.

    Hierbei setze ich die Verwendung vernunftbasierter Entscheidungsparameter voraus. Wobei man natürlich recht viel Interpretationsspielraum hat, was denn als "vernunftbasiert" zu gelten hat und was nicht. Denn selbst die Ratio ist nicht "neutral", sondern ebenfalls interpretierbar.

    Für mich jedenfalls ist "Neutralität" weder ein signifikantes Merkmal zur politischen Entscheidungsfindung noch irgendeinem politischen Ideal geschuldet.
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  3. #593
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Tja, jetzt bestätigst Du unwillentlich und unwissentlich eben genau das, was ich oben schrieb: Deinen "rationalen Konsens" kriegst Du nur dann, wenn "falsche" Positionen einfach als "nicht rational" ausgeschlossen werden.
    Die Nichtexistenz eines Gottes mit absolutistischer Sicherheit anzunehmen ist genauso schwachsinnig, als täte man den Menschen als absolutes Höchstmaß der Intellektualität ansehen. Für mich steht Gott am Ende der Evolution, nicht am Anfang ... nicht am Beginn des Universums also, sondern an dessen Ende. Gott ist wohl der, der am Ende hier aufräumt und die Videokassette zurückspulen muss ... sozusagen. Er taucht nur am Ende auf und begründet einen neuen Anfang, bei dem er allerdings nicht mehr anwesend sein wird. Gott ist Auslegware ... für einen anderen hat er eine andere Funktion und niemand von uns kennt die Wahrheit aber alle reden, als wüssten sie genau Bescheid.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
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  4. #594
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Was bringt Dich zu dieser Meinung?
    Nachdenken bringt mich zu dieser Meinung! Die Spitzen der röm.kat. Kirche waren immer Leute, die nicht dumm, aber korrupt, intrigant, gewissenlos und hinterlistig waren. Und sie haben sich immer in die Politik eingemischt bzw. sie teilweise sogar bestimmt. Die haben immer getrachtet, ihre Macht in Europa nicht bloß beizubehalten, sondern sie möglichst auszubauen.

    Wenn die gegen "angebliche" Hexen, gegen Ketzer und unbequeme sonstige Personen vorgingen, dann standen dahinter Macht- oder Geldinteressen. Im Auftrag der Kirche, bzw. direkt durch ihre Schergen wurden so viele Menschen ermordet, gequält und verunstaltet, daß sich die Kirche nicht als moralische Instanz aufspielen darf. Da rede ich wohlgemerkt über die Kirchenoberen, nicht über den kleinen Dorfpfarrer.
    Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma

  5. #595
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Nun, ist das aber nicht bloss eine These, die dann auch historisch untersucht werden müsste, ob sie denn tatsächlich zutrifft? Und bis dahin dann eben auch nur eine Behauptung, der man schwierigkeitslos eine entsprechend andere entgegensetzen kann?

    Zitat Zitat von Fenstergucker Beitrag anzeigen
    Nachdenken bringt mich zu dieser Meinung! Die Spitzen der röm.kat. Kirche waren immer Leute, die nicht dumm, aber korrupt, intrigant, gewissenlos und hinterlistig waren. Und sie haben sich immer in die Politik eingemischt bzw. sie teilweise sogar bestimmt. Die haben immer getrachtet, ihre Macht in Europa nicht bloß beizubehalten, sondern sie möglichst auszubauen.

    Wenn die gegen "angebliche" Hexen, gegen Ketzer und unbequeme sonstige Personen vorgingen, dann standen dahinter Macht- oder Geldinteressen. Im Auftrag der Kirche, bzw. direkt durch ihre Schergen wurden so viele Menschen ermordet, gequält und verunstaltet, daß sich die Kirche nicht als moralische Instanz aufspielen darf. Da rede ich wohlgemerkt über die Kirchenoberen, nicht über den kleinen Dorfpfarrer.
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  6. #596
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Die Nichtexistenz eines Gottes mit absolutistischer Sicherheit anzunehmen ist genauso schwachsinnig, als täte man den Menschen als absolutes Höchstmaß der Intellektualität ansehen. Für mich steht Gott am Ende der Evolution, nicht am Anfang ... nicht am Beginn des Universums also, sondern an dessen Ende. Gott ist wohl der, der am Ende hier aufräumt und die Videokassette zurückspulen muss ... sozusagen. Er taucht nur am Ende auf und begründet einen neuen Anfang, bei dem er allerdings nicht mehr anwesend sein wird. Gott ist Auslegware ... für einen anderen hat er eine andere Funktion und niemand von uns kennt die Wahrheit aber alle reden, als wüssten sie genau Bescheid.
    Bescheid weiß niemand. Und gekaufte ***** wie Harald Lesch am wenigsten. Unser Zeitbegriff ist zudem nicht absolut, wie die Quantenphysik zunehmend belegt. Die lineare Zeit gibt es offenbar nur in unserer "Dimension". Für höherdimensionale Welten gilt sie allem Anschein nach nämlich nicht
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  7. #597
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Bescheid weiß niemand. Und gekaufte ***** wie Harald Lesch am wenigsten. Unser Zeitbegriff ist zudem nicht absolut, wie die Quantenphysik zunehmend belegt. Die lineare Zeit gibt es offenbar nur in unserer "Dimension". Für höherdimensionale Welten gilt sie allem Anschein nach nämlich nicht
    Zeit entsteht wohl erst mit dem Leben ... klingt vielleicht komisch aber ich behaupte, das Universum als solches ist eine miteinander verabredete Illusion.
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  8. #598
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Die Nichtexistenz eines Gottes mit absolutistischer Sicherheit anzunehmen ist genauso schwachsinnig, als täte man den Menschen als absolutes Höchstmaß der Intellektualität ansehen. Für mich steht Gott am Ende der Evolution, nicht am Anfang ... nicht am Beginn des Universums also, sondern an dessen Ende. Gott ist wohl der, der am Ende hier aufräumt und die Videokassette zurückspulen muss ... sozusagen. Er taucht nur am Ende auf und begründet einen neuen Anfang, bei dem er allerdings nicht mehr anwesend sein wird. Gott ist Auslegware ... für einen anderen hat er eine andere Funktion und niemand von uns kennt die Wahrheit aber alle reden, als wüssten sie genau Bescheid.
    Gründe eine Kirche mit deiner Gottesvorstellung, die Welt ist voll mit Idioten die dir glauben werden.
    Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.

  9. #599
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von nurmalso2.0 Beitrag anzeigen
    Gründe eine Kirche mit deiner Gottesvorstellung, die Welt ist voll mit Idioten die dir glauben werden.
    Wozu? Ich will die Welt weder überzeugen, noch retten. Meine Vorstellung dieser wird nicht realer, je mehr Leute mir glauben ... mal abgesehen davon gefallen mir Mainstream-Weltbilder sowieso nicht.
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  10. #600
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Weil Menschen so einfach nicht funktionieren, weil es bisher nicht gelungen ist und weil man nichtmal einen Konsens hat darüber, was Rationalität ist und was sie leisten kann.

    Eine "rationale Einigung" auf Werte bekommt man regelmässig nur dann hin, wenn man Widerspruch als "irrational" ignoriert.


    Nachtrag: Du schriebst in dem Beitrag danach, es sei klar bewiesen, dass es keine Götter gebe. Das passt ganz gut zu meiner Aussage oben, denn: Kannst Du (empirisch) belegen, dass es tatsächlich einen "rationalen Konsens" darüber gibt, dass so ein Beweis überhaupt möglich wäre? Kaum, denn Du machst direkt danach die Einschränkung, dass es irgendwann wohl so sein werde. Was nun, wenn Dir jemand darin widerspräche - nicht, dass es geschehen werde oder richtig sei, sondern darin, dass es möglich sei? Was wäre Deine Antwort?
    Götter sind in keinem Fall möglich. Denn Götter sind etwas nicht reales, das sich die Gläubigen immer so zurecht biegen wie sie es brauchen. Dabei belegen gerade ihre heiligen Bücher , das es sich eben nicht um Götter sondern um reale Lebensformen handelt. Nur das diese etwas weiter entwickelt waren als wir. Statt einem imaginären Coronavirus hinterher zu rennen, sollten diese Wissenschaftler herausfinden was diese frei schwebenden DNA Sequenzen im Menschlichen Körper machen. Koppeln sie sich an die DNA ihres Wirts? Wenn ja wie wirken sich die Veränderungen aus?
    Demokratie ist Freiheit, Rechtsstaat ist Diktatur des Geldes.

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