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Thema: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

  1. #571
    GESPERRT
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Um wählen zu dürfen, muss man sich qualifizieren.

    Und was die "Gewichtung" der Wähler betrifft, so wurden viele, viele Dekaden lang Frauen vom Wahlrecht ausgeschlossen, man durfte erst ab 21 wählen und in der Frühzeit der ach so freiheitlichen Humanisten gaben diese verfassungsgebenden Sklavenhalter wem explizit kein Wahlrecht? Richtig, den Sklaven.

    Und all diesen "Gewichtungen" lag ein Anspruch zugrunde: Man wollte den mündigen, sprich: qualitativen Wähler.

    Was damals indes als mündig bzw. unmündig galt, darüber hat die Geschichte schon längst befunden.

    Aber bei einer immer politisch unmündiger werdenden Bevölkerung sollte man tatsächlich darüber nachdenken, wem die Wahl einer hoffentlich fähigen und qualifizierten Führung zu überlassen ist: Einer manipulierbaren, da ungebildeten Masse oder denjenigen, die sich nachweislich für ihr Land und dessen Gemeinschaft interessieren.

    Unter Gemeinschaft verstehe ich keinesfalls eine quantitative Bezeichnung, sondern eine qualitative.

    Ein Volk sollte auch nicht durch eine Pro-Kopf-Anzahl definiert werden, sondern durch eine aktive Dazugehörigkeit. Und diese geht über den Besitz eines Passes hinaus...

    Meine Meinung.
    Was hältst du von einer Teilnahmegebühr bei Wahlen? [Links nur für registrierte Nutzer] hatte ich die Rahmenbedingungen, an denen natürlich immer noch gefeilt werden kann, mal ausgearbeitet.
    Das könnte durchaus die Qualität einer Demokratie spürbar erhöhen, weil der Wähler mit der Entrichtung der Teilnahmegebühr gleichzeitig auch seine Wertschätzung ausdrückt und sich sehr wahrscheinlich auch dementsprechend verantwortungsvoll (es geht immerhin um das Schicksal des Landes) verhalten wird.
    Ähnlicher Effekt wie bei Dating-Portalen, öffentlichen Toiletten, usw...

  2. #572
    mitGlied Benutzerbild von Axl
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    und wer für nen internationalen Multi wählt, kriegt die Gebühr erstattet...

  3. #573
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    Was hältst du von einer Teilnahmegebühr bei Wahlen? [Links nur für registrierte Nutzer] hatte ich die Rahmenbedingungen, an denen natürlich immer noch gefeilt werden kann, mal ausgearbeitet.
    Das könnte durchaus die Qualität einer Demokratie spürbar erhöhen, weil der Wähler mit der Entrichtung der Teilnahmegebühr gleichzeitig auch seine Wertschätzung ausdrückt und sich sehr wahrscheinlich auch dementsprechend verantwortungsvoll (es geht immerhin um das Schicksal des Landes) verhalten wird.
    Ähnlicher Effekt wie bei Dating-Portalen, öffentlichen Toiletten, usw...

    Ich werde dir sagen, warum ich deine Idee mit den Teilnahmegebühren nicht aufgreifen würde:

    Bildung und der Zugang zu Bildung sollte grundsätzlich kostenfrei sein!


    Eine Wahl firmiert bei mir unter "demokratischer Willensbekundung" und ist Teil einer staatsbürgerlichen Pflicht, deren Ausübung nicht für den einzelnen Bürger kostenbelastet sein sollte.

    Aus einem eher unbedarften oder gar tumben "Mitmenschen" einen mündigen Staatsbürger zu machen, der sich dann auch voller Stolz und mit gutem Recht "Volksgenosse" nennen darf, sollte Aufgabe der Volksgemeinschaft sein. Und die Inanspruchnahme dieser äußerst wichtigen Angelegenheit, gleichsam Bildung, Erziehung und Qualifikation zu erhalten, sollte deshalb für den Bürger grundsätzlich auch kostenfrei sein. Für Bürger anderer Länder - also den nicht zur eigenen Volksgemeinschaft Angehörigen - fallen natürlich Kosten an. Der Einzelfall entscheidet, ob der Staat diese Kosten teilweise oder ganz übernimmt.

    Dass es bei deinem Vorschlag so kommen würde, wie du es im von mir rot gefetteten Satz vermutest, wage ich zu bezweifeln.

    Wenn Bildung, Weiterbildung oder auch nur die Teilnahme an Wahlen etwas kosten würden, läge die Wahlbeteiligung wahrscheinlich unter 10 Prozent. Denn: Schon jetzt macht sich ja die Einstellung breit, dass "die da oben" eh machen, was sie wollen. Warum sollte man zu deren Wahl auch noch Geld bezahlen müssen?
    Geändert von amendment (27.06.2020 um 06:23 Uhr)
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  4. #574
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    Was hältst du von einer Teilnahmegebühr bei Wahlen? ...
    Ja, als Zwangsgebühr wie beim GEZ. Und das Geld geht dann direkt in die Parteifinanzierung !

  5. #575
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Also stellt die Wurst das verbindende Element dar ... im wahrsten Sinne ist das Würstchen etwas Verbindendes. Zumindest ein Stück des Mannes zählt zeitweise zu den inneren Werten der Frau.

    Hey, Affenpriester, nimm bitte mal dein "Heil Satan" als Parole weg.

    Das verorte ich nämlich in die post-pubertäre Gothik-Szene als Proteststatut bezüglich unserer, aus deren Sicht spießigen Gesellschaft und nicht zu Menschen, die "erwachsener" und mündiger Äußerungen fähig sind ...
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  6. #576
    GESPERRT
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich werde dir sagen, warum ich deine Idee mit den Teilnahmegebühren nicht aufgreifen würde:

    Bildung und der Zugang zu Bildung sollte grundsätzlich kostenfrei sein!


    Eine Wahl firmiert bei mir unter "demokratischer Willensbekundung" und ist Teil einer staatsbürgerlichen Pflicht, deren Ausübung nicht für den einzelnen Bürger kostenbelastet sein sollte.

    Aus einem eher unbedarften oder gar tumben "Mitmenschen" einen mündigen Staatsbürger zu machen, der sich dann auch voller Stolz und mit gutem Recht "Volksgenosse" nennen darf, sollte Aufgabe der Volksgemeinschaft sein. Und die Inanspruchnahme dieser äußerst wichtigen Angelegenheit, gleichsam Bildung, Erziehung und Qualifikation zu erhalten, sollte deshalb für den Bürger grundsätzlich auch kostenfrei sein. Für Bürger anderer Länder - also den nicht zur eigenen Volksgemeinschaft Angehörigen - fallen natürlich Kosten an. Der Einzelfall entscheidet, ob der Staat diese Kosten teilweise oder ganz übernimmt.

    Dass es bei deinem Vorschlag so kommen würde, wie du es im von mir rot gefetteten Satz vermutest, wage ich zu bezweifeln.

    Wenn Bildung, Weiterbildung oder auch nur die Teilnahme an Wahlen etwas kosten würden, läge die Wahlbeteiligung wahrscheinlich unter 10 Prozent. Denn: Schon jetzt macht sich ja die Einstellung breit, dass "die da oben" eh machen, was sie wollen. Warum sollte man zu deren Wahl auch noch Geld bezahlen müssen?
    "Aber bei einer immer politisch unmündiger werdenden Bevölkerung sollte man tatsächlich darüber nachdenken, wem die Wahl einer hoffentlich fähigen und qualifizierten Führung zu überlassen ist: Einer manipulierbaren, da ungebildeten Masse oder denjenigen, die sich nachweislich für ihr Land und dessen Gemeinschaft interessieren."

    Und wie willst du deren Interesse testen? Vorangegangene Prüfung?

    Wenn du dafür zahlst, um deine Macht als Teilsouverän dieser Demokratie zeigen zu dürfen, dann ist doch schonmal davon auszugehen, dass es dir nicht nur und ausschließlich darum geht bei einem gehypten, interaktiven und nationalen Event mitzumachen, nur um irgendwie "dabei zu sein" oder weil du sonntag vormittags eh nix zu tun hast, das Wahllokal um die Ecke und auf der Lieblingsstrecke vom Hündchen ist, sondern deine Absichten tiefgründiger sind.
    Und eine unmanierpulierbare Masse gibt es nicht. Das können wir uns ja mal ganz aus dem Kopf schlagen. Einen einzelnen unmanierpulierbaren Menschen zu finden, dürfte sich schon als sehr schwieriges Unterfangen herausstellen. Mag sein, dass es solche Menschen gibt. Allerdings werden die dann auch gleichzeitig höchst asozial, evtl sogar psychopathisch drauf sein.

    Überhaupt:
    Zu denken, dass das Problem einer Demokratie die Wähler seien, ist eigentlich Staats- und Systemsprech und suggeriert, dass der Fisch vom Kopf her stinkt. Der Kopf ist in der Definition der Demokraten ja der Wähler (Souverän). Und genau das wird immer die Demokraten aus der Schusslinie und eine Demokratie gleichzeitig und praktischerweise unrevolutionierbar halten.
    Vor einem postdemokratischen Tribunal könnte sich jeder angeklagte Demokrat damit rausreden, dass er ja von den meisten Bürgern freiwillig gewählt wurde, von gebildeten wie ungebildeten, nicht selten sogar mehrmals und über Jahre und Jahrzehnte... Ohne Showprozess wirst du dagegen argumentativ kaum ankommen können.
    Nein, das Problem der Demokratie ist ein von grundauf strukturelles, eigentlich dem Problem des Kommunismus ganz ähnlich, nämlich ein ganz menschliches.
    Denn bevor "er" gewählt wird, ist "er" demütig, denn nur so kann "er" sich als Interessenvertreter der Bürger verkaufen. Sobald "er" gewählt wird, wird "er" hochmütig, weil "er" dann andere Probleme hat als die Interessen der Bürger.
    Diejenigen, die mit viel Idealismus und Herzblut in die Demokratie reingehen, anfangs vielleicht aufsteigen, werden irgendwann von den Ellbogen derjenigen Demokraten gestoppt, die aus einem ganz anderen Holz geschnitzt sind wie sie selbst, unter ihre Fittiche genommen ODER gleich wieder nach unten gedrückt (kehren dann desillusioniert in die Lokalpolitik zurück) oder letztlich eben selbst korrumpiert....

    Nein, man müsste viel mehr einen potentiellen Führer (ob du es glaubst oder nicht, das meine ich zunächst mal völlig wertfrei, trotz dieser Wortwahl) überprüfen als die Wähler.
    Denn mal die Demokratenromantik außen vor: Wer sind die Wähler schon?

    Grundsätzlich:
    Die Masse ist eh dumm, träge und (gerade im heutigen Zeitalter) von viel weniger Menschen kinderleicht gegeneinander auszuspielen. War schon immer so, wird immer so bleiben.

  7. #577
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    "Aber bei einer immer politisch unmündiger werdenden Bevölkerung sollte man tatsächlich darüber nachdenken, wem die Wahl einer hoffentlich fähigen und qualifizierten Führung zu überlassen ist: Einer manipulierbaren, da ungebildeten Masse oder denjenigen, die sich nachweislich für ihr Land und dessen Gemeinschaft interessieren."

    Und wie willst du deren Interesse testen? Vorangegangene Prüfung?

    Wenn du dafür zahlst, um deine Macht als Teilsouverän dieser Demokratie zeigen zu dürfen, dann ist doch schonmal davon auszugehen, dass es dir nicht nur und ausschließlich darum geht bei einem gehypten, interaktiven und nationalen Event mitzumachen, nur um irgendwie "dabei zu sein" oder weil du sonntag vormittags eh nix zu tun hast, das Wahllokal um die Ecke und auf der Lieblingsstrecke vom Hündchen ist, sondern deine Absichten tiefgründiger sind.
    Und eine unmanierpulierbare Masse gibt es nicht. Das können wir uns ja mal ganz aus dem Kopf schlagen. Einen einzelnen unmanierpulierbaren Menschen zu finden, dürfte sich schon als sehr schwieriges Unterfangen herausstellen. Mag sein, dass es solche Menschen gibt. Allerdings werden die dann auch gleichzeitig höchst asozial, evtl sogar psychopathisch drauf sein.

    Überhaupt:
    Zu denken, dass das Problem einer Demokratie die Wähler seien, ist eigentlich Staats- und Systemsprech und suggeriert, dass der Fisch vom Kopf her stinkt. Der Kopf ist in der Definition der Demokraten ja der Wähler (Souverän). Und genau das wird immer die Demokraten aus der Schusslinie und eine Demokratie gleichzeitig und praktischerweise unrevolutionierbar halten.
    Vor einem postdemokratischen Tribunal könnte sich jeder angeklagte Demokrat damit rausreden, dass er ja von den meisten Bürgern freiwillig gewählt wurde, von gebildeten wie ungebildeten, nicht selten sogar mehrmals und über Jahre und Jahrzehnte... Ohne Showprozess wirst du dagegen argumentativ kaum ankommen können.
    Nein, das Problem der Demokratie ist ein von grundauf strukturelles, eigentlich dem Problem des Kommunismus ganz ähnlich, nämlich ein ganz menschliches.
    Denn bevor "er" gewählt wird, ist "er" demütig, denn nur so kann "er" sich als Interessenvertreter der Bürger verkaufen. Sobald "er" gewählt wird, wird "er" hochmütig, weil "er" dann andere Probleme hat als die Interessen der Bürger.
    Diejenigen, die mit viel Idealismus und Herzblut in die Demokratie reingehen, anfangs vielleicht aufsteigen, werden irgendwann von den Ellbogen derjenigen Demokraten gestoppt, die aus einem ganz anderen Holz geschnitzt sind wie sie selbst, unter ihre Fittiche genommen ODER gleich wieder nach unten gedrückt (kehren dann desillusioniert in die Lokalpolitik zurück) oder letztlich eben selbst korrumpiert....

    Nein, man müsste viel mehr einen potentiellen Führer (ob du es glaubst oder nicht, das meine ich zunächst mal völlig wertfrei, trotz dieser Wortwahl) überprüfen als die Wähler.
    Denn mal die Demokratenromantik außen vor: Wer sind die Wähler schon?

    Grundsätzlich:
    Die Masse ist eh dumm, träge und (gerade im heutigen Zeitalter) von viel weniger Menschen kinderleicht gegeneinander auszuspielen. War schon immer so, wird immer so bleiben.
    Zunächst einmal Danke für dieses ausführliche Posting.

    Für mich ist und war die Demokratie weder die ideale Repräsentanz des Volkswillens noch die ideale Organisationsstruktur, um Führungsanweisungen optimiert umzusetzen.

    Aufgrund eigener Erfahrungen präferiere ich deshalb eine Staatsform, die ich mal als politischen Hybrid bezeichnen möchte: Es ist eine Mischung aus plebiszitär-demokratischen und diktatorisch-autokratischen Elementen.

    Die haltende "Spange" in den eigentlich diametral zueinander stehenden Gefügen ist ein intelligentes System von "Check and Balances", aufbauend auf einem "dreisäuligen" Gewaltenteilungsmodell, was die vertikalen Hierarchien betrifft und einem dreistufigen "Qualifizierungsmodell" die horizontalen Willensbekundungsmöglichkeiten betreffend. Sowie zusätzlichem einem rein plebiszitären und direktem (Volkswillen)-Element.

    Meine Intention ist, die tauglichen Elemente aus allen Gesellschaftssystemen zu "extrahieren", um daraus ein zukunftsweisende, neues Gesellschaftsmodell entstehen zu lassen: gerechter, hierarchisch optimiert und strukturiert mit maximaler Förderung des Einzelnen sowie einer herausragenden psychologischen Protektion für alle Angehörigen durch diese moderne Volksgemeinschaft.
    Geändert von amendment (27.06.2020 um 20:08 Uhr)
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  8. #578
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Hey, Affenpriester, nimm bitte mal dein "Heil Satan" als Parole weg.

    Das verorte ich nämlich in die post-pubertäre Gothik-Szene als Proteststatut bezüglich unserer, aus deren Sicht spießigen Gesellschaft und nicht zu Menschen, die "erwachsener" und mündiger Äußerungen fähig sind ...
    Guter Gedanke vom amendment, Affe. Ich schließe mich seiner Meinung an. Und vergiß nicht das Avatar zu ändern. Das ist genauso pubertär und unerwachsen.

    Man kann doch nicht sein ganzes Leben damit verbringen, seine Eltern schocken zu wollen.

  9. #579
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Das mit der Neutralität ist eh so 'ne Sache. Wenn ich sage, A sei richtig oder sei zu tun und B bis Z nicht und jemand dann meint, doch vieles oder alles von B bis... gelten lassen zu müssen, dann mag er das "neutral" nennen, es ist jedoch insofern nicht neutral, als dass es eben ein Nein zu meiner Aussage ist.

    Anders: Wenn der schnellste Weg von Lütjenburg nach Kaköhl der über die B202 ist, dann ist "soll jeder selbst entscheiden" die Absage an die implizite Behauptung der objektiven Richtigkeit der Aussage über den schnellsten Weg und also nicht "neutral".
    Das ist einerseits richtig. Meinungsfreiheit ist keine Entschuldigung für falsche Tatsachenbehauptung. Aber dies ist wiederum keine Entschuldigung, einfach die eigene Meinung zur objektiven Tatsache zu erklären - und zur Staatsdoktrin machen zu wollen.

    Es lässt sich sehr leicht nachweisen, dass weder ein Gottesbeweis noch eine Gotteswiderlegung jemals mit absoluter Gültigkeit zu führen sind: Jede Wahrnehmung kann man mit einem Gott erklären, der - aus welchen Gründen auch immer - will, dass wir es so und nicht anders wahrnehmen, oder mit - ggf. unbekannten - Naturgesetzen, die zur entsprechenden Beobachtung führen.

    Es ist objektiv falsch, dass Kreationismus eine der Evolution gleichwertige wissenschaftliche Theorie ist, aber es ist auch objektiv falsch, dass alle Christen an den Kreationismus glauben.

    Und deshalb verletzt es das staatliche Neutralitätsgebot,
    - wenn im Biologieunterricht “Intelligent Design” auch nur als Alternative gelehrt wird, aber eben auch,
    - wenn jedes Bekenntnis zur Religion aus staatlichen Einrichtungen, womöglich gar aus der gesamten Öffentlichkeit, verbannt werden soll.

  10. #580
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?

    Wir bekommen ja nun mehr Dämokratie: mehr Armut, mehr Bevormundung, mehr Kontrolle, mehr Gewalt, mehr Terror, mehr Angst, mehr Armut, mehr Arbeitslosigkeit und mehr Verachtung von Oben.

    Oder dachte der Strangersteller wirklich, daß das Weltj-tum die nichtjüdischen Staaten gegen die Achse aufbrachte, um bei denen wahre Volksherrschaft zu installieren?
    Gut, das denkt er sicherlich.

    LOL

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