Auch ich glaube, dass man Leuten Sachverhalte erklären und sie so zu einer Entscheidung bringen kann. Ich glaube halt nicht, dass ein Wahlkampf dazu das richtige Medium ist. Denn in einem solchen Beliebtheitswettbewerb gewinnen die, die anderen etwas vormachen können. Dass die vier Jahre später abgewählt werden können, hilft wenig, wenn 1. sie in diesen vier Jahren Mist bauen können und 2. danach wieder jemand gewählt wird, dem ich nicht traue.
Ausgeloste Normalbürger sind mitnichten perfekt, aber sie sind eben normal und also schonmal anders als diejenigen Personen, die es in Parteien nach oben schaffen.
Ja, man könnte (muss aber nicht) es so einrichten, dass Volks- und Ständekammer sich als normales Parlament verhalten und Gesetze beschliessen.Das wäre eine zusätzliche Möglichkeit! Damit müsste die Regierung jede Maßnahme, jedes Gesetz in der Volkskammer auf den Prüfstand.
Man könnte auch, wie angedeutet, die beiden Kammern und die Regierung Gesetze nur vorschlagen lassen; verabschiedet würden sie durch (wiederum ausgeloste) Bürgergruppen, für jedes Gesetz (oder jede kurze Zeitperiode) eine neue. Das wäre eine direkte Volksgesetzgebung ohne die grossen organisatorischen Hürden eines Volksentscheides. Die ausgelosten Bürgerkomitees würden als quasi-plebiszitäre Legislativausschuss fungieren.
Alles, was Regierung, Parlament, Volk und sonstwer entscheidet, muss juristisch geprüft und abgenickt werden, klar!Volksbegehren und -entscheide ja, bei den Gesetzen müssten wirkliche Juristen dies prüfen, der Durchschnittsbürger kann deren Folgen nur schwer bis gar nicht abschätzen.
Ja, Österreich hat aber auch einen starken Bundeskanzler, den gibt es in meinem Modell nicht.Was den direkt gewählten Bundespräsidenten anlangt, so haben wir den in Österreich.