Wenn Journalisten aus dem Dienst am Mainstream ausscheiden, dann trauen sie sich erst, ihre Meinung zu sagen, bzw. darüber Bücher zu schreiben.

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Der Jurist, Kriminologe und Journalist Joachim Wagner war früher u.a. stellvertretender Chefredakteur im ARD-Hauptstadtstudio. Seit seiner Pensionierung schreibt er kritische Bücher über den Islam („Richter ohne Gesetz – Islamische Paralleljustiz gefährdet unseren Rechtsstaat“) und seinen negativen Einfluss auf die Integration („Die Macht der Moschee: Scheitert die Integration am Islam?“). Zum Buch „Der Politische Islam gehört nicht zu Deutschland“ lieferte er den Aufsatz „Das wachsende Unbehagen am islamischen Religionsunterricht“. In der WeLT erschien am Freitag sein Artikel „Wir müssen den politischen Islam in die Schranken weisen“. Darin prangert er die Orientierungslosigkeit unserer Gesellschaft und Politik im Umgang mit dem politischen Islam an, dessen Sprachrohr der konservative Verbandsislam sei.
Wir lassen bereits viel zuviel durchgehen, so daß manche Bürger das Gefühl haben, daß die Scharia bereits an den Gerichten - an unseren Gerichten - eingezogen ist.

Man läßt angebliche "Friedensrichter" wirken - weil die Muslime unsere Gerichte verachten und man läßt zu, daß junge Muslime in den Schulen verschiedener anderer Bundesländer ihre Glaubens"schwestern" zwingen, Kopftuch zu tragen - man schaut nicht genauer hin, wenn in muslimischen Familien Kinder geschlagen oder mißbraucht wie mißhandelt werden - man traut sich nicht einzugreifen, wie sagte Erdogan mal, es ist nicht so schlimm, wenn ein Kind mit mehreren Brüchen mehrmals im Krankenhaus eingeliefert wird, Hauptsache sie kommen in keine christlichen oder atheistischen Familien als Pflegekind - dann soll es lieber kaputt gehen, heißt, man macht ja weitere - eines zu verlieren, ist dann nicht so schlimm, Hauptsache, die Religion wird beachtet.

Dies ist aber, wie bereits dargelegt, vielmehr das Grundprinzip des Gesamtkonstruktes. Es muss nun darum gehen, diesen Politischen Islam als unzulässigen Bestandteil der gesamten Religion zu identifizieren und ihn letztlich zu verbieten. Denn eine Religion hat keine Gesetze zu erlassen, nicht das Zusammenleben der Menschen zu bestimmen und nicht Gewalt, Kampf und Krieg zu fordern. Wagner stellt einige Beispiele dar, wie sich erste Politiker der etablierten Parteien bereits ansatzweise kritisch dem Thema annähern:
Als bekannt wurde, dass in Moscheen der Ditib, der Islamischen Gemeinschaft Milli Görus (IGMG) und der national-konservativen ATIB für den Sieg der Türkei in Nordsyrien gebetet worden war, forderte der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries, Ditib, IGMG und den Zentralrat der Muslime aus der Deutschen Islamkonferenz auszuschließen, „wenn die Einheit zwischen ihm und dem türkischen Staat nicht beendet wird“. De Vries sagt: „In Gotteshäuser gehören Gebete für den Frieden, nicht aber Kriegs- und Heldenverehrung.“
Seitdem Erdogan die Türkei immer stärker in eine islamisch geprägte Präsidialdiktatur umwandelt und sein Einfluss auf die türkischen Islamverbände in Deutschland immer sichtbarer wird, hat sich im bisher komplett naiven Umgang der Politik hierzulande einiges geändert, wie auch Wagner feststellt:
Der normale Bürger versteht deshalb nicht, weshalb sich die Politiker so anbiedern oder will man damit zeigen, daß man sich bereits unterwürfig zeigen soll, damit es später nicht so schlimm wird ?

Allerdings hält die SPD noch viel zu oft ihre schützende Hand davor:
Wagner fordert, dass die Freiräume für konservative Islamverbände eingeschränkt werden müssen, wenn sie über Beiräte beim bekenntnisgebundenen islamischen Religionsunterricht und den Zentren für islamische Theologie mitwirken. Es gelte „vier Grenzpflöcke“ einzuschlagen, die eine Zusammenarbeit ausschließen würden: die Abhängigkeit von Herkunftsstaaten, der Antisemitismus, die Nichtachtung des Grundgesetzes und die Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Es sollte mehr solcher einsichtigen Männer geben, die jetzt endlich freier reden, was ihnen doch scheinbar schon lange auf der Zunge gelegen hat, immerhin sehen sie mehr und kommen mehr herum und erfahren mehr als der normale Bürger, dessen Weg von der Arbeit nach Hause und umgekehrt geht - der nicht viel davon mitbekommt.

Aufgrund dieser Grundsätze sollte die Kooperation mit den Beiräten in den Zentren für islamische Theologie in Münster, Tübingen und Osnabrück überprüft werden. Diese Beiräte seien Bastionen des politischen Islam, weil die konservativen Verbände dort die Mehrheit haben würden.
An Hochschulen in Deutschland wird bislang nur ein sehr kleiner Teil der islamischen Religionslehrer ausgebildet – Vorreiter ist Münster. Weiterbildungsangebote gibt es an Hochschulen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Ab 2010 ging es schon los, daß man auch nicht-muslimische Schüler in die islamischen Religionsstunden bringen wollte.
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