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Thema: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

  1. #911
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Unser Volk braucht gerade jetzt deutlich mehr Vorbilder vom Schlage eines Ernst Jüngers als die verschwurbelte "Geistesquantität" eines Hölderlins!
    Zwar ist Hölderlin auch nicht so ganz mein Fall, aber was bitte ist an dem Kriegsverbrecher Jünger vorbildlich?

  2. #912
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Du hast tatsächlich gar keine Ahnung zum Thema Hölderlin. Dafür aber neben Heidegger, auch gerade Ernst Jünger, der Hölderlin offensichtlich sehr sehr schätzte.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Vielleicht solltest du auch mal anfangen ihn zu lesen und ggf. auch zu empfinden. "Dein" Ernst Jünger konnte das sehr wohl.
    Danke für den Link; ein ganz hervorragender Artikel, wie ich finde. Der allerdings nicht im Widerspruch zu meinen Äußerungen steht.

    Sowohl Hölderlin als auch Jünger gehören gleichermaßen in exponierter Stellung auf die Sockel der deutschen Geschichte!

    Sowohl Jünger als auch der promovierte Germanist und "Hobbyliterat" Goebbels fanden ihren jeweiligen Zugang zu Hölderlin. Aber beide durchliefen zeitlebens auch die unterschiedlichsten Erkenntnisgrade. So konvertierte Jünger noch drei Jahre vor seinem Tod zum Katholizismus, während der Katholik Goebbels sich noch in jungen Jahren dem Atheismus zuwandte.

    Was im Artikel über den Grande Terreur gesagt wird bedeutet doch nicht mehr oder weniger, dass man sich durch das "Ausufern" der eigentlich "hehren" revolutionären Ziele abgestoßen fühlte.

    Robespierre - und mehr noch dem fanatischen Saint-Just, ist die Revolution "aus dem Ruder gelaufen". Sie wurde vulgär, dumpf brutal und hatte rein gar nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun.

    Was aber zu den Denkern, Dichter und romantischen Intellektuellen im Allgemeinen zu sagen ist, dass eine Revolution nun mal nichts Romantisches in sich birgt.

    Und man muss schon ziemlich "verklärt sein", um in den "Stahlgewittern" etwas Romantisches zu entdecken...
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  3. #913
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Es ist nicht unbedingt hinderlich. Viel eher kann man aus vielem Unsinn etwas herausbilden.



    Das was dem Atheisten abgeht ist das Erhöhen des Göttlichen und das Unterdrücken des Menschlichen. Der Mensch als fehlbares Wesen, was er zweifellos ist. Aber er wird reduziert auf das Tierische während Gott unfehlbar ist, sich aber willkürlich verhalten kann/darf mit dem Zusatz dass Er so hoch ist dass man ihn nicht erfassen kann. Das ist eine reine Unterdrückung der eigenen Erfolge.

    Um das einmal umzulegen auf unsere heutige Zeit, das ist wie Deutsche die sich SCHÄMEN zu sagen, sie wären deutsch, stolz darauf - auf ihre Ahnen und die Privilegien die sie durch diese bekamen, stolz auf sich und das was sie zum Sozialsystem und Steuersystem beitragen, stolz auf viele Wandlungen die religiös sowie Geschlechter gleichbehandeln usw. Eine Unterdrückung der Leistungen und Werte und Reduktion auf die "schlechte Seite Deutschlands". Wie der rachsüchtige Gott des alten Testaments, so die auf Erkenntnis geschaffene Adam und Eva, die sich nur menschlich verhalten haben und sich dadurch entwickelt haben. Das mochten die Bibelschreiber nicht. Man soll leiden für seine Neugier, für seine Fehler und seine Entwicklung. Am Kreuze soll man das hängen, das Höhere. Jesus, einer der endlich mal das Zeug dazu gehabt hätte als (zum Teil) friedlicher Mensch und der lehren konnte die andere Wange hinzuhalten, aber auch zu ertragen wenn andere ihn richten, der wird umgebracht.

    Das wird der amendment nicht mit der Seele erfassen, weil Seele nur ein Synonym für Geist und Geist Synonym für Bewusstsein inkl. jeglicher kognitiver Leistung im Gehirn entspricht.


    Ich liebe das. Man überlege sich mal. Die Geschichte kristallisiert heraus, was die Menschen früher getan haben. Und dann wird die These aufgebaut, dass ohne etwas Bestimmtes die Welt inkl. aller Menschen komplett anders gewesen wäre. Wir wissen es nicht. Das ist hätte/wäre/wenn.

    Sämtliche Zivilisationen haben mit Göttern begonnen weil sie die Vorgänge nicht begriffen haben. Was sie begriffen haben ist, dass man dann viele Priester durchfüttern muss. Da war es einfacher nur einen Gott zu haben. Der ist auch mächtiger, weil er ja alle in sich vereint. Und dann merkt man, dass am Ende der eine Gott auch noch herausfällt und nicht nötig war. Was nützen die ganzen Tier- und Menschenopfer wenn der Gott dann doch keinen Regen fallen lässt. Es gehen einem dann auch die Opfer aus, während der Priester weiter schreit, es wäre nur wegen des großen Unglaubens, dass der Gott es nicht regnen ließe! Aber wenn 50% der Bevölkerung sterben, wieso dann einen geifernden Priester durchfüttern der einen auch noch beschuldigt nicht wahrhaftig zu glauben? Vielleicht ist das ein falscher Priester. Weg mit dem.

    Die Vernichtung des menschlichen, die Vernichtung seines seins, die Verleugnung ist einzig und allein Sache der Religionen. Sich so zu akzeptieren wie wir sind, wie jeder einzelne ist, das ist Größe. Ohne den Glauben an eine höhere Instanz der man in den Arsch kriechen muss. Diese Selbstverleugner müssen an eine Seele glauben, denn dann sind sie an ihrem eigenen Selbst nicht schuld. Dann ist es die eigene kümmerliche Seele, die lässt sich als Konstrukt nicht ändern. Stagnation. Wer es verdient gehört in die Hölle und ist eine böse Seele. Reine Seelen hingegen kommen in den Himmel, und wer eine reine Seele hat, das entscheiden die Theisten für sich. Jeder so wie er es gerne hätte.

    Würden sie doch alle in den Himmel schicken, in den unendlichen, dort gäbe es Bereiche, in denen sie vor denen, die sie als Unwürdig und Böse erachten ihre Ruhe haben. Während dann JEDER im Himmel wäre. Aber das wäre zu schön. Das will der Theist nicht. Der Theist WILL unterdrücken, er WILL besser gestellt werden für das, was er für richtig hält und was für gut und böse. Er will werten und zwar willkürlich. Und das legitimieren durch eine höhere, unsichtbare, undbeweisbare "Macht". Durch die eigene Auslegung der göttlichen Macht, von der er auch zum Teil überzeugt ist, dass sie so hoch erhoben ist, dass ihre Wege nicht erkennbar sind wählt er doch diejenigen Wege die ihm passen aus, erklärt diese als Hoheitsrecht, und legitimiert sein schändliches tun.

    Als Ausrede für einen unterentwickelten Geist, für ein unterentwickeltes Bewusstsein. Starr in den eigenen Ansichten, uneinsichtig in seinen Handlungen und Wertungen anderer Menschen. Sich selbst erheben wollen nicht aus einem Zustand, der wirklich einen Wert erschafft, also nicht aus Können, nicht aus Fähigkeiten, aus kognitiver oder körperlicher Leistung, sondern aus dem WOLLEN etwas besseres zu sein, "auserwählt" von der obersten Macht, weil man dann nämlich etwas ist, jemand ist.

    Denn ansonsten wäre man einzig und allein ein armes Würstchen, das nichts geschafft und vollbracht hat, und keiner wüsste von einem, weil man völlig bedeutungslos ist. Jetzt hier, früher und auch in Zukunft. Daher muss der Theist sich an den Gott klammern, an eine Seele und an etwas was "danach" kommt. Um sich selbst in seinem selbst zu erheben. Andere erniedrigen um sich zu erhöhen.

    DAS ist eine Kälte. Seinen Egoismus über Alles und jeden erheben, als Gottversteher und an dessen rechter Seite und dann nach unten treten. Wahrscheinlich seinem Ebenbilde gemäß....

    Du bist offensichtlich in guter Form, werter Nietzsche. Gefällt mir.
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  4. #914
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Zwar ist Hölderlin auch nicht so ganz mein Fall, aber was bitte ist an dem Kriegsverbrecher Jünger vorbildlich?

    Das Soldatische, das Kameradschaftliche. Die Fähigkeit zu beschreiben, wie der Mensch auch in Extremsituationen seinen "Weg" nicht zwangsläufig verlieren muss. Man sogar der "Faszination des Schrecklichen" erliegen kann.

    Aber mal aus Neugierde gefragt: Was macht Jünger zu einem Kriegsverbrecher?
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  5. #915
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    .....Ich liebe das. Man überlege sich mal. Die Geschichte kristallisiert heraus, was die Menschen früher getan haben. Und dann wird die These aufgebaut, dass ohne etwas Bestimmtes die Welt inkl. aller Menschen komplett anders gewesen wäre. Wir wissen es nicht. Das ist hätte/wäre/wenn.
    ....
    Der Punkt ist, dass es keine atheistischen Materialistischen Zivilisationenen bzw. Zivilisationsgruendungen gibt. Was es wohl gibt sind atheistische Bewegungen, die vormalig theistische Zivilisationen uebernehmen. Uebernommen wird auch teilweise auch die Philosophie. Das Paradebeispiel waere da z.B. die Wissenschaft. Die enstammt naemlich der christlichen Philosophie des Mittelalters und der fruehen Neuzeit. Und heute laufen Atheisten da mit rum, als haetten sie es erfunden. Oder als ob das irgendwie ihre Thesen stuetzen wuerde. Interessant ist auch der daraus resultieren Skientismus oder die "Wissenschaftsglaeubigkeit" - Hierbei ist dann nicht mehr entscheidend, ob die wissenschaftliche Methode befolgt wurde, sondern das was irgendwelche akademischen Stars in der Laborjacke zu irgendwas sagen (wissenschaftlicher Konsens). Kann auch kompletter Unsinn sein, der dann spaeter widerufen eh "korrigiert" wird. Dann heisst es "Die Wissenschaft berichtigt sich selbst".
    Gleichzeitig wird da eine gewisse "Unfehlbarkeit" beansprucht. Mit den historischen Errungenschaften, die die Basis der Modernen Technologie bildeten hat das herzlich wenig zu tun.
    Wahrheit Macht Frei!

  6. #916
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Der Punkt ist, dass es keine atheistischen Materialistischen Zivilisationenen bzw. Zivilisationsgruendungen gibt. Was es wohl gibt sind atheistische Bewegungen, die vormalig theistische Zivilisationen uebernehmen. Uebernommen wird auch teilweise auch die Philosophie. Das Paradebeispiel waere da z.B. die Wissenschaft. Die enstammt naemlich der christlichen Philosophie des Mittelalters und der fruehen Neuzeit. Und heute laufen Atheisten da mit rum, als haetten sie es erfunden. Oder als ob das irgendwie ihre Thesen stuetzen wuerde. Interessant ist auch der daraus resultieren Skientismus oder die "Wissenschaftsglaeubigkeit" - Hierbei ist dann nicht mehr entscheidend, ob die wissenschaftliche Methode befolgt wurde, sondern das was irgendwelche akademischen Stars in der Laborjacke zu irgendwas sagen (wissenschaftlicher Konsens). Kann auch kompletter Unsinn sein, der dann spaeter widerufen eh "korrigiert" wird. Dann heisst es "Die Wissenschaft berichtigt sich selbst".
    Gleichzeitig wird da eine gewisse "Unfehlbarkeit" beansprucht. Mit den historischen Errungenschaften, die die Basis der Modernen Technologie bildeten hat das herzlich wenig zu tun.
    Hervorragend analysiert. Bin ja froh, dass es noch klar denkende Zeitgenossen wie dich gibt

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Das Soldatische, das Kameradschaftliche. Die Fähigkeit zu beschreiben, wie der Mensch auch in Extremsituationen seinen "Weg" nicht zwangsläufig verlieren muss. Man sogar der "Faszination des Schrecklichen" erliegen kann.

    Aber mal aus Neugierde gefragt: Was macht Jünger zu einem Kriegsverbrecher?
    Jünger war leider mit Verrätern innerhalb der Wehrmacht im Bunde, die unserem um sein nacktes Überleben kämpfenden Volk den Dolch in den Rücken treiben wollten. Unserer Armee fehlte eine weltanschauliche Festigung, aber dafür fehlte damals die Zeit, weshalb man viele alte Reaktionäre im Offiziers Korps behalten musste. Wie sagte mir mal ein alter Frontsoldat: "Die hätten erst mal viele der "VONs" liquidieren müssen."

    Mit "Vons" meinte er gewisse Adelige, denen es bloß um Standesdünkel und Besitz und nicht um ihr Volk ging.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  7. #917
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich kann dir versichern, dass man als Atheist sämtliche Werte vollumfänglich vermitteln kann. Außer einem Gottesglauben natürlich. Dieser stellt für uns Atheisten jedoch keinen Wert dar. Im Gegenteil: Das ist für die Herausbildung eines modernen, gebildeten und sozial kompetenten Menschen sogar eher hinderlich.
    Das hängt vom Menschen ab dessen Bildung Intelligenz und Sozialverhalten.....ich glaube nicht das jeder dafür geeignet ist ich denke manche Menschen erreicht man hinsihtlich der Werte tatsaächlich besser durch Religion, Glauben und die Vorstellungen von Himmel und Hölle.
    Davon abgesehen verfügt de Atheismus nicht über die Fähigkeit ein Volk solidarisch und loyal zusammenzschweissen.Glaube und Religion ist dahingehend stark sozial Gesellschaftsfürdernd , atheistische Gesellschaften schaffen das wenn dann nur über die Nationalideologie.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  8. #918
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Es ist natürlich genau "Anders herum".

    Der Atheismus ist die natürliche Weiterentwicklung vormals intellektuell unterentwickelter Kulturen. Je mehr man sich das Sein intellektuell erklären kann, desto mehr muss der Theismus weichen und Platz machen für moderne, zukunftsweisende Ideologien und Erklärungen.

    Der Theismus repräsentiert nichts Anderes als frühkulturelle Erklärungsversuche. Religionen bringen nichts Neues. Sie haben die Wahrheit - es ist schließlich die einzige! - schon vor Jahrtausenden konserviert. Dieses Stadium verlassen wir zum Glück zunehmend.

    Aber wer es braucht, darf selbstverständlich sowohl die Donareiche anbeten, seine Stirn gegen eine Steinmauer in Jerusalem schlagen oder sich bückbetend nach einem Meteoriten in Mekka ausrichten. Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden.

    Aber heute noch religiöse Inhalte als die Wahrheit verkaufen zu wollen, ist unredlich und unanständig.

    Ich hingegen wäre bereit, mehrere Wahrheiten zu akzeptieren.

    Tun das die Religiösen auch?
    Das muss sich erst noch zeigen, atheistische Ansichten gibt es seit es Religion es ist eine Recht kühne Behauptung ein atheistisches Weltbild würde ich in Zukunft durchsetzen wenn dies in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nicht der Fall war...auch die Aufklärung hat daran nichts wesentliches geändert....
    Atheismus ist keine Weiterentwicklung zu Religion es ist eher komplementär.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  9. #919
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Das hängt vom Menschen ab dessen Bildung Intelligenz und Sozialverhalten.....ich glaube nicht das jeder dafür geeignet ist ich denke manche Menschen erreicht man hinsihtlich der Werte tatsaächlich besser durch Religion, Glauben und die Vorstellungen von Himmel und Hölle.
    Davon abgesehen verfügt de Atheismus nicht über die Fähigkeit ein Volk solidarisch und loyal zusammenzschweissen.Glaube und Religion ist dahingehend stark sozial Gesellschaftsfürdernd , atheistische Gesellschaften schaffen das wenn dann nur über die Nationalideologie.

    Zum Gefetteten. Da fällt mir spontan China ein. Und es gäbe noch einige weitere Beispiele, wie sich "Volkssolidarität" gänzlich atheistisch vermitteln lässt. Ich denke du weißt genau, welche Länder und Systeme mir dazu einfallen...

    Wenn es tatsächlich so wäre, dass man den Menschen tatsächlich über eine "Himmel-Hölle"-Vorstellung erreichen könnte, so würde zumindest ich mich aus dieser "Erreichbarkeit" ausklinken; das wäre mir zu naiv, sorry.
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  10. #920
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Das muss sich erst noch zeigen, atheistische Ansichten gibt es seit es Religion es ist eine Recht kühne Behauptung ein atheistisches Weltbild würde ich in Zukunft durchsetzen wenn dies in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nicht der Fall war...auch die Aufklärung hat daran nichts wesentliches geändert....
    Atheismus ist keine Weiterentwicklung zu Religion es ist eher komplementär.

    Ansichtssache. Ein Atheismus, der die intelligenteste Form des Glaubens, eine transzendente Spiritualität, beinhaltet, wäre sehr wohl als Weiterentwicklung der heutigen Religionen und deren Dogmatismus aufzufassen.

    Was die kulturellen Jahrtausende betrifft: Die abrahamitischen Religionen existieren gerade einmal so lange wie die Glaubensvorstellungen der Ägypter, Hetiter oder Babylonier. Da kann zukünftig noch jede Menge passieren...
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