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Thema: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

  1. #781
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    vom Inhalt und Prinzip her schon, obwohl die Menschen idR mit dem Begriff Gott mehr etwas konkretes wie ein "Wesen" verbinden als etwas abstraktes wie Naturgesetze. Ich persönliche habe schon immer gesagt ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zwischen dem Urknall und Gott.


    Was ist "besser" besser ist genauso subjektiv, es gibt kein "absolut in allem besser". Es gibt nur "besser für wen, besser für was, für welche Ziele, nach welchen Masstäbenund Prioritäten?. Besser ist nicht absolut, es steht ebenfalls in Relation zu deinen Wünschen Zielen Prioritäten



    ich schreibs mal so, ich behaupte du bist nicht fähig Perfektion zu erkennen, keiner kann das, darum kannst du auch nicht feststellen ob etwas perfekt ist der nicht.



    du setzt immer deine Motivation deinen Blickwinkel deinen Standpunkt und Prioritäten als perfekt voraus und bewertest dann die Realität nach diesen Maßstäben. Das ist so nicht zulässig deine Standpunkte und Bewertungen sind nicht perfekt , also können sie auch nicht zur Perfektion führen. Das was du als Mangel bewertest gilt nur in Bezug zu deiner Vorstellung von Perfektion oder "besser".



    Jegliche menschliche Wahrnehmung ist subjektiv - also auch die Wahrnehmung, ob etwas perfekt ist oder nicht. Soweit, so gut.

    Demzufolge hat aber auch deine Behauptung, dass ich nicht fähig wäre, Perfektion zu erkennen, ebenfalls als subjektiv zu gelten. Und weiter: Im Grunde kann eigentlich niemals überhaupt eine verifizierbare, oder gar universell gültige Äußerung erfolgen, da sie stets auf Wahrnehmungen basiert und demnach "nur" als subjektiv und niemals vom Anspruch und Inhalt her als "absolut zutreffend" einzuordnen wäre.

    Was die Kritik bezüglich meiner Standpunkte und Prioritäten betrifft so sage ich: Ich maße mir das Recht an, dass ich doch tatsächlich meine Erkenntnisse aufgrund meiner ganz persönlichen Wahrnehmungen verlautbare. Wenn ich die Erkenntnis Anderer referiere, so mache ich das stets kenntlich.

    Diese mir durchaus bewusste Subjektivität versuche ich an keiner Stelle jedoch als objektiv oder gar als "universell absolut" darzustellen. Da trügt dich dein (subjektiver! ;-) Eindruck!

    Was die "Erschaffung" der Welt betrifft - oder ob man diese eher "Entstehung" nennt - ist für mich schon alleine aus der unterschiedlichen Formulierung heraus ein "qualitativer" Unterschied. Richtig gelesen: Ich bewerte sogleich inhaltliche Unterschiede. Wie ich im Übrigen alles bewerte. Nach meinem eigenen Maßstab.

    Und dieser hat keinen allgemeingültigen Anspruch. Und nach diesem, meinigen Anspruch genügt mir die "landläufige" Gottesvorstellung bei Weitem nicht...
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  2. #782
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Vollkommenheit oder Perfektion bedarf stets der Definition, denn in der Regel ist Vollkommenheit relativ. Wenn etwas für seinen Zweck oder die Umstände, für die es gedacht ist, völlig ausreichend ist, dann ist es perfekt. Niemand würde auf die Idee kommen, eine Gitarre sei nicht perfekt, weil man damit nicht fliegen kann. Dafür ist sie nicht da. Auch sind Schuhe nicht unvollkommen, weil sie den Kopf nicht vor der Sonne schützen.

    Veränderungen des Zwecks oder der Umstände können also durchaus zu einer Veränderung führen, ohne die Eigenschaft der Vollkommenheit zu verletzen. Nur absolute Vollkommenheit bedarf niemals einer Änderung. Aber ich bezweifle, dass man das auf der Erde finden kann. Die Religion sagt: absolut vollkommen ist nur Gott. Die Wissenschaft sagt: wir wissen es nicht und können es nicht wissen.

    Die Naturgesetze sind, so weit wir sie kennen, tatsächlich unabänderlich. Sie scheinen in allen Ecken des Universums die gleichen zu sein wie bei uns, und sie waren auch in der Vergangenheit so wie heute, so weit man das untersuchen kann. Wir lernen sie nur ständig besser kennen, aber dadurch ändern sie sich ja nicht.
    Du schreibst: "Wenn etwas für seinen Zweck oder die Umstände, für die es gedacht ist, völlig ausreichend ist, dann ist es perfekt."

    Das bedeutet, dass es niemals in Bezug auf die Schönheit so etwas wie Ästhetik oder Schönheitsideale geben dürfte. Denn ein "ausreichendes" Aussehen unterscheidet sich deutlich von einem hübschen oder gar schönen Äußeren! Ich finde, der Begriff "Perfektion" muss zwingend an eine wie auch immer geartete Allgemeingültigkeit bezüglich einer Wertigkeit gekoppelt sein! Und das nicht nur bei der Wahrnehmung von Äußerlichkeiten, sondern grundsätzlich bei allem, wo man den Eindruck / die Bewertung "perfekt" anwenden möchte.

    Was die Naturgesetze betrifft, so bilden sie nur unseren heutigen, naturwissenschaftlichen Kenntnisstand ab. Nicht nur ich könnte mir problemlos eine Erweiterung der Naturgesetze vorstellen - bis hin sogar zur Aufhebung selbiger.

    Zur Gottesvorstellung.

    Die allgemeinen Gottesvorstellungen der jeweiligen Religionen sind mir allesamt zu "vermenschlicht". Schon alleine das reicht zumindest mir, diese abzulehnen.
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  3. #783
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Ist jede Religion nicht inhaltlich dem Wesen eines Volkes angepaßt. Nehmen wir die nüchternen Japaner - sie haben sich von nichts beeinflussen lassen.



    Die wichtigsten sind der Shintō und der Buddhismus. Daneben findet man Einflüsse des chinesischen Daoismus und Konfuzianismus. Die Mehrzahl der Japaner fühlt sich sowohl dem Shintō als auch dem Buddhismus verbunden.
    [Links nur für registrierte Nutzer].

  4. #784
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Japanische Religion in diesem Sinne ist ein Konglomerat verschiedener buddhistischer Lehren und Institutionen, von einheimischen Gottheiten ([Links nur für registrierte Nutzer]) und den mit diesen verbundenen [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer], sowie diversen mit dem Buddhismus nach Japan überlieferten indischen, chinesischen und koreanischen Gottheiten, die heute zumeist in [Links nur für registrierte Nutzer] verehrt werden (vgl. [Links nur für registrierte Nutzer]). Zu diesem Pantheon zählen zudem Totenseelen, Ahnen und [Links nur für registrierte Nutzer]. Lange Zeit waren die Trennlinien dieser Lehren undeutlich. Erst die in der [Links nur für registrierte Nutzer] per Gesetz verordnete „Trennung von Kami und Buddhas“ schuf die Notwendigkeit, die gemischt-religiösen Institutionen entweder dem Shintō oder dem Buddhismus zuzuordnen (vgl. [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer]). Seit der Abschaffung dieser Gesetzeslage nach dem Zweiten Weltkrieg kommt es zu einer allmählichen Rückentwicklung dieser Trennung, die in der Praxis ohnehin nur teilweise vollzogen worden war.


    Aus den Filmen über christliche Missionare wissen wir, daß sich Japan nie von anderen, wesensfremden Religion hat beeinflussen lassen.

    Das [Links nur für registrierte Nutzer] spielt in Japan nur eine untergeordnete Rolle, da die Vorstellung eines einzigen allmächtigen Gottes mit den traditionellen religiösen Vorstellungen schwer in Einklang zu bringen ist. Gegenwärtig sind weniger als 1 % aller Japaner Christen (Stand: 2006), ein ähnlicher Bevölkerungsanteil wie während der ersten christlichen [Links nur für registrierte Nutzer] im 16. Jahrhundert. Zwischen 1612 und 1873 war das Christentum in Japan verboten, alle Sympathisanten waren härtesten Verfolgungen und Repressionen ausgesetzt. Dennoch hielten sich einzelne christliche Gemeinden im Untergrund, die unter dem Begriff [Links nur für registrierte Nutzer] bzw. hanare kirishitan zusammengefasst werden.


    Innerhalb der großen buddhistischen Richtungen ist in Japan vor allem der [Links nur für registrierte Nutzer]-[Links nur für registrierte Nutzer] von Bedeutung. Zu dessen Untergruppen gehören u. a. der [Links nur für registrierte Nutzer]-Buddhismus, die Schulen des [Links nur für registrierte Nutzer] und der [Links nur für registrierte Nutzer] (jap. [Links nur für registrierte Nutzer] bzw. [Links nur für registrierte Nutzer]). Diese Schulen unterscheiden sich nicht nur durch ihre Schriften und religiösen Praktiken, sondern auch durch die Konzentration auf verschiedene [Links nur für registrierte Nutzer]. Im Buddhismus des Reinen Landes steht Amida (skr. [Links nur für registrierte Nutzer]) im Mittelpunkt. Diese Richtung ist heute die am weitesten verbreitete in Japan, hat aber auch Anhänger in anderen asiatischen Ländern. Kaum eine Richtung schließt die anderen Richtungen kategorisch aus, und auch der Shintō wird im Allgemeinen als Ergänzung bzw. lokale Erscheinungsform der eigenen Religion betrachtet.


    Der Mensch, seine Geschichte und sein Glaube, der auf unterschiedlichen "Füßen" steht, das wird es immer geben.

    Wer es rein sachlich mag:

    Der Konflikt zwischen Herz und Verstand zählt zu den traurigsten Erscheinungen der Gegenwart. Nur durch die Wiederherstellung des Gleichgewichtes zwischen Verstand und Herzdenken kann sich die Menschheit weiter vervollkommnen und retten.

    Der Intellekt kann niemals die letzten Dinge ergründen, er gelangt an eine für ihn undurchdringliche Mauer, hinter der nur noch das Herzdenken mit seinem Gefühlswissen den weiteren Weg findet, und zwar in Richtung Unbegrenztheit.

    Der Menschheit bieten sich durch die übermäßige und überspitzte Entwicklung des verstandesmäßigen Denkens nur geringe Vorteile. Die Nachteile, die dafür in Kauf genommen werden müssen, überwiegen derart, dass die durch den Verstand entwickelte Technik ihre Urheber zu verschlingen droht.

    welt-spirale - Bild mit Schwänen - "Briefe über Lebendige Ethik - Einführung in Agni Yoga.

    Lektion 34 - Das Führungsprinzip in Neuen Zeitalter



  5. #785
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?


    Leistungsdemokratie – nicht Geld- und Blutsadel Das Gemeinschaftsleben erlebte im Lauf der menschlichen Geschichte eine Reihe von Wandlungen. Es entstanden verschiedene Formen von Regierungen, von der Alleinherrschaft oder absoluten Monarchie angefangen über die konstitutionelle Monarchie, in welcher der Herrscher gezwungen wurde, wichtige Regierungsgeschäfte an das Volk beziehungsweise dessen gewählte Vertreter abzugeben, bis zur demokratischen Republik oder reinen Volksherrschaft. Dazwischen liegen verschiedene andere Regierungsformen, nämlich die totalitären und diktatorischen Systeme, wie Oligarchien, Plutokratien, Volksdemokratien usw. Das Wassermannzeitalter wird trotz seiner besonderen auf der Gemeinschaft liegenden Betonung keine reine Demokratie bringen, denn diese gibt es im irdischen Bereich überhaupt nicht, sondern es wird in verstärktem Ausmaß zum Führungsstaat zurückkehren, jedoch nicht in der Form der blutsmäßigen Aristokratie, auch nicht in der Form der Diktatur, sondern im Sinn einer neuen Sozial-Aristokratie, in der die Besten eines Volkes im Sinn von Charakter und Leistung das Volk regieren werden. Es wird jedoch nicht mehr das Patriarchat früherer Zeiten angestrebt werden, das zum Blutsadel führte, sondern ein Führungsstaat, in dem selbst der von Geburt aus Ärmste und Unbekannteste an die Spitze der Gemeinschaft treten kann, wenn er entsprechend tüchtig, edel und gebildet ist und außerdem nach Möglichkeit der Bruderschaft angehört.


    Ob Kapitalismus in verschiedenen Formen, Kommunismus oder Sozialismus oder andere Formen der Gesellschaft - es ist immer der Mensch, nackt geboren, unschuldig ins Leben gekommen, der auf verschiedenen Wegen in unterschiedlichen Positionen angekommen ist und diese gestaltet und solange sein inneres mit dem äußeren Gewissen nicht überreinstimmt, solange wird keine Gesellschaft jemals für alle Menschen ein glückliches Leben schaffen können.

    Dafür aber muß die Menschheit innerlich reifen - reif werden - für höhere Aufgaben - und das sehe ich für diese Menschheit noch lange nicht.

    Die ideale Demokratie ist viel schwerer zu verwirklichen als ein geordneter Führungsstaat. Die hierarchische Ordnung ist die Urgrundlage des Weltalls, die ideale Demokratie hingegen ein gewisser End- oder Vollendungszustand. Es ist entschieden leichter, die Masse der Menschen von echten Führernaturen, die von der Hellen Hierarchie bestimmt wurden, leiten zu lassen, als die gegenwärtige Menschheit auf jenes Niveau zu heben, das die ideale Demokratie erfordert. In einer solchen würde es auf alle Fälle keine Streitigkeiten zwischen Parteien geben, nicht nur weil dies der höhere Bildungsgrad ausschließt, sondern auch das höhere Bewusstsein alles erkennen lässt, was im gemeinsamen Interesse des Allgemeinwohls erforderlich ist.


    Schauen wir uns doch die Realität an. Gestern gab es einen Bericht über das private Leben des Che. Er kam auch mit Fidel Castra in Streit, weil Fidel von der SU abhängig war. Also wurde er gefeuert, weil er - Che - sich kritisch gegenüber der damaligen Sowjet-union äußerte.

    https://www.mdr.de/zeitreise/tod-sowjetischer-diktator-stalin-100.html

    Heute vor 140 Jahren, am 21. Dezember 1879, wurde Josef Wissarionowitsch Dschugaschwilli in der georgischen Stadt Gori zur Welt. Im Laufe seines Leben wird er zu einer der mächtigsten politichen Figuren weltweit. Sein Leben bleibt bis zu seinen letzten Atemzügen spannend. Denn während Stalin am 28. Februar 1953 nach einem nächtlichen Trinkgelage einen Schlaganfall erleidet und die Ärzte um das Leben des Diktators ringen, kämpfen seine Höflinge schon um die Nachfolge.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Stalin

    https://www.welt.de/geschichte/article114130429/Stalin-war-sprachlos-und-lag-in-seinem-Urin.html

    https://www.welt.de/geschichte/article115830898/Blei-Syphilis-Verkalkung-was-toetete-Lenin.html
    Stalins Ärzte überwachten Lenin

    Lenin – ein Assoziationsathlet


    Schauen wir nach China:

    https://www.bpb.de/apuz/228467/kulturrevolution-in-china-ursachen-verlauf-und-folgen
    Die Bedeutung ideologischer Motive für Maos Entscheidung, die Kulturrevolution zu entfachen, ist nicht zu unterschätzen. Er lieferte indessen keine Blaupause für die Bewegung und ließ auch engste Vertraute im Unklaren über seine eigentlichen Absichten. Ab 1962 betonte Mao öffentlich die fortdauernde Bedeutung des Klassenkampfes und sprach vage von "neuen bourgeoisen Elementen", die auch nach der sozialistischen Revolution bekämpft werden müssten. Er ließ allerdings offen, inwiefern es sich hierbei nur um Vertreter alter Eliten handelte, die bei bisherigen Säuberungen nicht entdeckt worden seien. 1965 stieß er erstmals eine ungleich radikalere Deutung an, als er feststellte, dass in einigen Regionen Chinas eine "Bürokratenklasse" dem Volk feindselig gegenüberstehe. Dieses Postulat der Parteibürokratie als Nährboden einer neuen, "funktionalen" Bourgeoisie, die ihre Privilegien nicht länger aus Grundbesitz, sondern mittels der Verfügung über staatliche Ressourcen sicherte, wies eine gänzlich andere Stoßrichtung auf. Gegenüber Kadern aus ländlichen Regionen betonte Mao gar die Notwendigkeit der Rebellion gegen die Parteizentrale, wenn dort Revisionismus aufkommen sollte.


    Ich kann mich noch erinneren, daß in der DDR, was China und Rußland (Su) anging, nur in rosaroten Lettern fabuliert wurde. Nichts davon ist wahr, wie sich heute heraus stellt.

    Die Kulturrevolution wird oft in drei Phasen eingeteilt: die Zeit der Roten Garden (Mai 1966 bis 1968), die Lin-Biao-Zeit (1968 bis August 1971) und die Zhou-Enlai-Phase (August 1971 bis Oktober 1976).
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    Alles dauert immer nur gewisse Zeiten und danach hinterläßt es Opfer in hoher Zahl und kein Mensch fragt heute noch danach.

    https://www.deutschlandfunk.de/vor-50-jahren-in-china-die-grosse-proletarische.871.de.html?dram:article_id=354170
    https://www.deutschlandfunkkultur.de/50-jahre-kulturrevolution-in-china-das-verdraengte-trauma.979.de.html?dram:article_id=353991

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    16.07.2016 — Sein gestärktes Charisma kostete Millionen Chinesen das Leben. ... Menschen getötet; ebenso viele trugen dauerhafte körperliche Schäden davon. ... Angang der 1970er-Jahre – war Mao dank der Kulturrevolution auch in ...


    Ich bin heute der Meinung, daß jegliches Ideal oder jeglicher Idealismus und Ideologien des Menschen nichts taugen. Es nützt nur immer einer Gruppe und schädigt die anderen Gruppen.

    Man solle sich mehr mit der Geschichte beschäftigen, dann kann man anhand gestriger Geschehnisse auf heute und in Zukunft schauen - wenn also Herr Habeck auf Lenins Spuren watscheln will, dann hat er auch nur deren Inhalte im Sinn und daß ihm also die chinesische Art mit den Menschen umzugehen, gefällt, läßt darauf schließen, daß wir bei einer Wahl der Grünen genau dahin driften werden. Rechtslos für die nächsten Jahre - oder Jahrzehnte - aber alles ist ja Wandel.

  6. #786
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ist jede Religion nicht inhaltlich dem Wesen eines Volkes angepaßt. Nehmen wir die nüchternen Japaner - sie haben sich von nichts beeinflussen lassen.
    Wie man deinem Zitat deutlich entnehmen kann.

    Die wichtigsten sind der Shintō und der Buddhismus. Daneben findet man Einflüsse des chinesischen Daoismus und Konfuzianismus. Die Mehrzahl der Japaner fühlt sich sowohl dem Shintō als auch dem Buddhismus verbunden.
    Shinto ist japanisch, aber der Buddhismus kam aus Indien. Allerdings gibt es keine klare Trennung. Sowohl für Shintoisten als auch für Buddhisten ist es kein Problem, beides zu sein, und man kann ja auch an Jesus glauben und dabei ein prima Buddhist sein. Jedenfalls für den Buddhisten ist das kein Problem. Der glaubt ja nicht an einen einzigen ganz bestimmten Gott.

  7. #787
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Das bedeutet, dass es niemals in Bezug auf die Schönheit so etwas wie Ästhetik oder Schönheitsideale geben dürfte. Denn ein "ausreichendes" Aussehen unterscheidet sich deutlich von einem hübschen oder gar schönen Äußeren!
    Gerade in der Ästhetik kann man natürlich die Ziele immer weiter hinausschieben. Oder hast du schon mal eine Frau erlebt, die der Meinung ist, sie sei jetzt schön genug?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Was die Naturgesetze betrifft, so bilden sie nur unseren heutigen, naturwissenschaftlichen Kenntnisstand ab. Nicht nur ich könnte mir problemlos eine Erweiterung der Naturgesetze vorstellen - bis hin sogar zur Aufhebung selbiger.
    Wenn wir die Naturgesetze immer genauer erkennen, verschwinden sie ja davon nicht. Vielleicht erkennen wir Gemeinsamkeiten, in denen einzelne bisher für getrennt gehaltene Gesetze verschmelzen. So fand man im 19. Jahrhundert heraus, dass Elektrizität und Magnetismus nur zwei Seiten der selben Medaille sind. Und heute ist es gelungen, drei der vier früher für elementar gehaltenen Kräfte unter einen Hut zu bringen; hinsichtlich der Gravitation sind die meisten Physiker der Meinung, dass sie im Prinzip auch darunter passen sollte, nur ist die Untersuchung dieser Kraft außerordentlich schwierig, weil sie so schwach ist. Aber natürlich verschwinden die Gesetze nicht.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Die allgemeinen Gottesvorstellungen der jeweiligen Religionen sind mir allesamt zu "vermenschlicht". Schon alleine das reicht zumindest mir, diese abzulehnen.
    Wer sich unter "Gott" einen alten Mann mit langem weißen Bart vorstellt, der hat natürlich ein etwas kindliches Gemüt.

  8. #788
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Wie man deinem Zitat deutlich entnehmen kann.



    Shinto ist japanisch, aber der Buddhismus kam aus Indien. Allerdings gibt es keine klare Trennung. Sowohl für Shintoisten als auch für Buddhisten ist es kein Problem, beides zu sein, und man kann ja auch an Jesus glauben und dabei ein prima Buddhist sein. Jedenfalls für den Buddhisten ist das kein Problem. Der glaubt ja nicht an einen einzigen ganz bestimmten Gott.
    Im Hinduismus nimmt man alle Götter an - deshalb haben die Hindus damit keine Probleme.

  9. #789
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen

    Offenbar gab es viele Ähnlichkeiten zwischen den Germanen und den Kelten. Eine scharfe Grenze zwischen beiden Völkergruppen gab es nie.
    Im Gegensatz zur germanischen Mythologie ist keltische eigentlich gar nicht überliefert. Natürlich lässt sich nicht mit absoluter Bestimmtheit sagen, inwiefern die Edda nun christlich und römisch/griechisch beeinfusst worden ist, aber vergleichbares von den Kelten gibt es meines Wissens nicht. Überliefert von den Kelten sind Götternamen mit Tendenz zu starken weiblichen Gottheiten. Überliefert ist wohl auch der Kopfkult. Findet man bei den Germanen so nicht.

    Insofern ist das wohl pure Spekulation da Verwandtschaften oder allzugrosse Ähnlichkeiten anzunehmen auch wenn es hier und da sicher Überschneidungen gegeben haben mag.

  10. #790
    Mitglied
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Gerade in der Ästhetik kann man natürlich die Ziele immer weiter hinausschieben. Oder hast du schon mal eine Frau erlebt, die der Meinung ist, sie sei jetzt schön genug?



    Wenn wir die Naturgesetze immer genauer erkennen, verschwinden sie ja davon nicht. Vielleicht erkennen wir Gemeinsamkeiten, in denen einzelne bisher für getrennt gehaltene Gesetze verschmelzen. So fand man im 19. Jahrhundert heraus, dass Elektrizität und Magnetismus nur zwei Seiten der selben Medaille sind. Und heute ist es gelungen, drei der vier früher für elementar gehaltenen Kräfte unter einen Hut zu bringen; hinsichtlich der Gravitation sind die meisten Physiker der Meinung, dass sie im Prinzip auch darunter passen sollte, nur ist die Untersuchung dieser Kraft außerordentlich schwierig, weil sie so schwach ist. Aber natürlich verschwinden die Gesetze nicht.



    Wer sich unter "Gott" einen alten Mann mit langem weißen Bart vorstellt, der hat natürlich ein etwas kindliches Gemüt
    .
    Davon sind viele Menschen schon längst abgekommen.

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