Aber hallo lieber Suppenkasper,
eigentlich ziemlich billig ,was du mir da in den Mund legen willst -oder ?
Von Rückschritt habe ich nichts geschrieben !!
Was haben denn die Karolinger .übrigens wurde die Story Karls des Großen,Jahrhunderte später zusammengedichet-geleistet.
Diese ganze sogenannte Adelsbande hat sich meistens in ihrem -von Gottes Gnaden.selbst beweihräuchert.
Die Pfaffen waren stets die größten Fälscher in der Geschiche Europas.
Der Dreißigjährige Krieg war doch wohl ein Glaubenskrieg-oder ?
Was wurde da alles verwüstet und ausgerottet.
Bruderkrieg, hatte ich ja geschrieben, die haben stets Schaden angerichtet, in den Jahrhunderten zuvor, und da insbesondere. Und der 30jährige fand nach der Renaissance statt. Es war VORGEBLICH ein Glaubenskrieg, damit wurden die Söldnerheere in den Kampf geschickt. In Wirklichkeit ging es um rein weltliche Macht, natürlich auch die des Vatikans. Wenn es ein Glaubenskrieg Katholen gegen Protestanten war, weshalb standen dann der Kaiser und Frankreich nicht auf derselben Seite? Eben, weil es letztlich den Fürsten um ganz andere Dinge ging.
Ob die Karolingerzeit nun erdichtet ist oder nicht, da wage ich mir kein Urteil anzumaßen. Ich habe mich mit diesem Thema bislang nicht intensiv beschäftigt, weiß aber, dass es Leute gibt, die diese These vertreten. Aber man kann sich halt nicht mit allem gleichermaßen auseinandersetzen. Da ich ergebnisoffen und stets bereit bin Neues zu lernen, kannst du mir ja vielleicht kurz die Eckpunkte dieser These darlegen. ich weiß, dass die tatsächliche Dokumentenlage sehr dünn ist, aber viel mehr auch nicht.
Frankreich und Ludwig XIV ,war wohl etwas anders gelagert.
Da ging es mehr gegen Habsburg und die spätere Erbfolge,sollte man wissen.
Mit Dokumente ist es immer so eine Sache ,zumal die AD-Rechnung eigentlich erst im 12.Jahrhundert begonnen hat.
Du schreibst ja auch nette Texte über die Evangelien ,unterscheidest aber kaum ,dass es auch einen historischen Jesus gab.
Lieber Sitting Bull
ich meine nicht die späteren Erbfolgekriege, sondern explizit den dreißigjährigen Krieg, in den Frankreich ja 1635 an der Seite des protestantischen Schweden gegen Habsburg in den Krieg eintrat. Spätestens ab diesem Zeitpunkt kann man den dreißigjährigen Krieg, der damit in seine brutale Endphase getreten war, gewiss nicht mehr als Glaubenskrieg begreifen.
Jesus als historische Figur ist sehr schwer greifbar. Die Evangelien und vor allem die Paulusbriefe, die ja wohl deutlich älter zu datieren sind (ab 25 n. Chr.) sind immer noch unsere besten Quellen, auch wenn das Urevangelium von Marcion verloren ist. Josephus erwähnt ihn mehrfach, auch jüdische und heidnische Gegner. Auch wenn sie nur über ihn schimpfen, bestreiten sie doch keineswegs seine Existenz als historische Gestalt, was es wiederum für mich extrem glaubwürdig machen würde (auch wenn ich noch Atheist wäre), dass es Jesus tatsächlich gab.
In diesem sinne gute Nacht allerseits. Vielleicht morgen wieder.
"... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")
Nicht so. Zuviel Teig. Aber jetzt weiss ich's und kauf sie nicht wieder.
Aus welchem Grunde verwirfst Du die Möglichkeit einer organisch-aufbauenden Kulturentwicklung von bspw. den Trichterbechern und Schnurkeramikern zu den späteren Völkerschaften Mitteleuropas? Wir sind ja heute auch "weiter" als die Deutschen des Jahres 1020, nüch?Nun hab ich Dir einen ewig langen Text geschrieben und aus versehen gelöscht. Scheiß. Vielleicht komme ich später nochmal dazu. Wichtig ist zu wissen, dass sich die ganzen Standarhypothesen buchstäblich auf nichts stützen. Das sind alles nur Vermutungen und Rekonstruktionen. Was wissen wir über den Ursprung der Germanen? Nix. Älteste Runenschrift 2. Jahrhundert nach Christus, wahrscheinlich über die Phönizier aus Karthago importiert, erste ausführliche Quelle Tacitus 50 n. Chr., der wahrscheinlich als römischer Propagandist gelogen hat, dass sich die Balken biegen. Auch die Standardtheorien verorten der ursprung der germanen - linguistisch, genetisch, archäölogisch -so weit belegbar - weit im Osten. Meist irgendwo zwischen Südukraine und Kaukasus. Die sapiense die bei uns vorher durch den Urwald (!!!) gehopst sind, denn genau das war das nacheiszeitliche Mitteleuropa, haben keinerlei erkennbare Kulturleistung hinterlassen, die kam erst mit den Kelten, Skythen, Germanen nach Kerneuropa und Westeuropa. Davor klafft sehr lange ein schwarzes Loch mit buchstäblichen Steinzeitmenschen, die schon den Beginn der Bronzezeit um 1000 Jahre verpasst hatten! Die geht bei uns erst 2200 v. Chr. los. Dass bei uns schon 1000 vor Christus die Kelten unterwegs gewesen sein sollen ist sehr fraglich. Die erste wirkliche Kultur ist die Hallstatt-Kultur die so etwa um 800 v. Chr. losgeht. Die These, dass die biedere Hallstatt-Kultur und die stark mediterran-östlich geprägte Latène-Kultur sich direkt auseinander entwickelt hätten ebenso. Schriftliche Zeugnisse gibt es keine. Überhaupt keine bis in ganz, ganz späte Zeit.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
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