Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich habe mittlerweile einen regelrechten "Overkill" bei diesen Sachen.

- irgendwie jede Privatperson näht jetzt Mundschützer (aber weniger um zu helfen, sondern um Profit aus der Lage zu schlagen - natürlich "schwarz")

- im Internet wird man zugebombt mit diversen "Hashtags" á la #stayhome, #wirbleibenzuhause, #wirbleibenfuereuchda, #nachbarschaftchallenge, ...

- im Rewe belehrt mich eine säuselnde Dame aus einem Lautsprecher, dass ich doch bitte Abstand halten, möglichst kontaktlos zahlen und in den Ellebogen niesen soll

- ältere Leute mit Mundschutz schauen MICH böse ab, so unter dem Motto "du trägst keinen, voll asozial!"

- Nachbarschaftshilfe? Wozu? Wer kann denn jetzt nicht mehr einkaufen und konnte es vorher?! Wieso hat man vorher nicht Obdachlosen geholfen? Oder Omis? Ehrenamtlich? Ohne sich "gut" zu fühlen?

- allerlei Cafés und Bars bitten jetzt um spenden, obwohl doch die Regierung Kredite bereit stellt? (hofft man hier darauf, dass die Leute die Gutscheine nicht einlösen?)

- wieso dürfen Verkäuferinnen aus einem Einkaufszentrum jetzt bis Ende August einfach mal daheim bleiben (wenn auch in 60%iger "Kurzarbeit")?

- augenscheinlich Ausländer tragen Mundschutz, aber nur die billigen die nur ANDERE und nicht selbst schützen? Gutmenschliche Absicht oder einfach Nichtwissen?

- man lässt Kinder und Jugendliche wochenlang daheim, warnt dann aber vor "häuslicher Gewalt"? Ziel: Familien weiterhin zu zerstören? Egal ob nun durch Jugendamt, Polizei oder Scheidung?

- obwohl draußen kaum Leute unterwegs sind, springen mir trotzdem ständig welche vors Fahrrad?! Zuviel Platz, zuviel Auswahl? ...?