Das ist zwar nobel und grundsätzlich richtig, aber bevor man sich in Nachbarländern für die Restaurierung deren Kulturdenkmäler engagiert, sollte man erst mal im eigenen Haus für Ordnung und Erhalt der eigenen Bauten kümmern.
Hier fällt in den Schulen der Putz von der Decke und die Fenster fallen aus den Scharnieren, die Toiletten sind unter aller Sau, tausende Autobahn- und Eisenbahnbrücken sind in Kürze nicht mehr benutzbar, und vom katastrophalen Zustand vieler Schwimmbäder, Theater, Bibliotheken und sonstigen gemeinnützigen Gebäuden oder gar den Straßen will ich erst gar nicht anfangen.
Ein bisschen weniger Großmannssucht und mehr Fokussierung auf die eigenen unzähligen Problemfälle täte uns gut, bevor man die Spendierhosen für Nachbarländer anzieht.