Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
So pauschal über den weissen Ami herzuziehen, ist wohl nicht so richtig dem Thema angemessen.

Viele Normal-Amis sind ganz nette und verträgliche Zeitgenossen und fern solcher negativen Pauschalierungen.

Mein Großonkel ist Anfang des letzten Jahrhunderts in die USA (Philadelphia) ausgewandert, weil er in seinem erlernten Beruf als Sattler in Deutschland keinen Job mehr bekam.

Der war ganz sicher kein Wegelagerer, Taugenichts oder Straftäter, sondern ein tüchtiger deutscher Handwerker, der eben unter den damaligen Verhältnissen in Deutschland keine Zukunft für sich und seine Familie mehr sah.

Und dies dürfte auch auf viele andere ausgewanderte Deutsche zutreffen (wie auch auf viele andere Europäer wie Iren, Holländer, Schweden, Dänen, Italiener usw.).

Man sollte vielleicht die amerikanische Normalbevölkerung nicht mit den jeweiligen Regierungspolitikern als deckungsgleich betrachten.

Diese Fälle habe ich auch in der Familie und das nicht zu knapp. Allerdings sind darunter auch Auswanderer aus den Zeiten zwischen den Kriegen und last but not least, mein Cousin, der mit seiner Frau einer seinerzeit hier lebenden und arbeitenden Universitätsangestellten, die Amerikanerin war, Anfang der 80iger rübergemacht hat und dort schlussendlich selbst Amerikaner geworden ist. Der war nach Einbürgerung bei der Indiana State Police, jetzt ist er im Ruhestand. Und den habe ich wiederholt dort besucht, selbst mal ein halbes Jahr unweit von seinem Wohnort gearbeitet in Ohio allerdings. Unbestritten gab es auch sehr tüchtige Leute und die werden in der Masse der Auswanderer auch die überwältigende Mehrheit gestellt haben. Mein Cousin ging sogar soweit, zu sagen, dass die USA von den deutschen, niederländischen und skandinavischen und polnischen Einwanderern zu dem gemacht wurden, was sie heute sind. Aber augenfällig sind oftmals die anderen, wobei mir da in Deiner Auflistung die Engländer fehlen, die ja einen sehr großen Teil der Amerikaner ausmachen.

Die Regierungspolitiker kenne ich hier nur aus dem, was in den deutschen Medien berichtet wird und wie weit man denen trauen kann, sieht man ja immer wieder aufs Neue. Dass da kein Trump ein Bein auf den Boden bekommt, bei dem Linksgrünfanatismus ist logisch. Die waren ja so dämlich, sich wie blöde hinter die mindestens ebenso "gefährliche" Hillary Clinton zu stellen, nur damit Trump nicht rankommt. Abgesehen davon die Meinung meine Cousins: Klar wähl ich den. Ich muss darauf achten, dass meine Mineralölaktien wieder Luft unter die Flügel kriegen. Irgendeinen Brandstifter, der mir Teile meiner Rente wegfackelt, brauche ich nicht und Washington ist weit weg.