Jedenfalls warteten die Putschisten in Moskau so lange bis Chruschtschow eine Niederlage einstecken musste und das war die Cuba Krise, und dann wurde man aktiv um Chruschtschow zu stürzen.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Ja, aber auch das hatte überhaupt nichts mit der Ermordung Kennedys und der Absetzung Chruschtschows zu tun.
Mao hatte kristallklar erkannt, dass sein Umbau des chinesischen Volkes in eine klassenlose Gesellschaft nicht so rasch und problemlos lief, wie er und seine Parteigenossen sich das vorgestellt hatten und ausserdem begriffen, dass man den unvermeidlich enstehenden Filz (besonders die Chinesen neigen sehr gerne zu Filzokratie und Mauscheleien) bekämpfen muss, um die Vorhaben in Gänze durchsetzen zu können.
Also kam Mao auf die glorreiche Idee, den ganzen Laden auf den Kopf zu stellen, kräftig durchzuschütteln und ganz neu und von vorne beginnend, wieder aufzusetzen.
Diesen Zweck hatte die Kulturrevolution. Sonst keinen.
Und in diesem Zusammenhang: Diese Methode, den Laden wegen enstehenden Filzes komplett durchzuschütteln, umzurühren und neu aufzusetzen, könnte auch bei uns manchmal nicht schaden.
Ähnlichkeiten mit der aktuellen Filzokratie und dem Nepotismus in unserer Polit-Kaste wären nicht nur zufällig....
Mao kam seinen Sturz zuvor das war der Grund der Kulturrevolution,
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Hast du irgendeinen verifizierbaren Hinweis darauf?
So weit ich weiss, saß Mao ziemlich fest im Sattel und zu jener Zeit, als der Wahnsinn mit der Kulturrevolution begann, hätte wohl kaum einer seiner Kollegen es gewagt, den großen Führer anzugreifen.
Und wieso saß Mao dann trotzdem immer noch fast zwei Jahrzehnte fest auf seinem Thron?
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Mao hatte schon seit dem langen Marsch bei den meisten Chinesen fast schon so etwas wie Gottesstatus und war beim Volk enorm beliebt. Keiner seiner Mitstreiter hätte es gewagt, den großen Befreier und Halbgott Mao zu stürzen.
Erst nach Maos Tod trauten sich Leute wie Deng Xiau Ping aus der Deckung und schafften es, Maos Witwe und die von ihr angeführte Viererbande zu entmachten und vor Gericht zu stellen.
Nicht vergessen: Mao hat dem chinesischen Volk nach dem ganzen Desaster des Zusammenbruchs des Kaiserreiches und den Folgen des Opiumkrieges wieder Selbstachtung und Zukunftshoffnung gegeben. Leute, die Mao gestürzt hätten, wären selbst bald abgesägt worden. Und das wussten die auch ganz genau.
Wer auch immer es war - hat jemand schon mal überzeugend dargelegt, welchem Zweck das alles diente? Um diese Frage geht es in dem ganzen Rummel so gut wie nie. Das Attentat ist ja gelungen, aber Johnson führte im Wesentlichen die Politik Kennedys weiter. Dabei wäre es doch möglich gewesen, einen Politikwechsel herbeizuführen, wenn das das Ziel gewesen wäre, denn Johnson saß doch auch in Kennedys Wagenkolonne, wenn auch in einem anderen Fahrzeug.
Hatte Kennedy einen finsteren geheimen Plan, der aber nicht ganz geheim genug war und der nach Ansicht bestimmter Leute unbedingt verhindert werden musste? Nein, nicht Castro umbringen - dieses Bestreben ist bekannt. Nun kann man erstens über Unbekanntes trefflich spekulieren, und zweitens hätte er bis zum Ende seiner Wahlperiode nicht mehr so besonders viel Zeit gehabt. Wirklich wichtige Veränderungen hätte er nicht ohne den Kongress herbeiführen können, und mit dem hatte er so seine Schwierigkeiten. Überhaupt hat er nur etwa ein Drittel seiner Gesetzesvorschläge durch den Kongress gekriegt.
Und erzählt mir jetzt nicht, er habe das FED abschaffen wollen - das ist Quatsch.
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