Ist ja krass. Bevor ich zur Diagnostik ging, hatte ich mich mehr als neun Monate intensiv mit meiner Störung auseinandergesetzt, die ich bis dahin nie als störend empfunden hatte. Ich bin eben nur zu oft angeeckt im Leben. Die Psychiaterin ließ mich vor dem Gespräch stundenlang multiple-choice Fragen beantworten, die aber dann überhaupt nicht zum Tragen kamen, da die nicht so schnell ausgewertet werden konnten. Da ist doch die Systematik schon völlig falsch. Die hätte sie mir auch vor dem Termin per Post schicken können. Zu einem zweiten Termin kam es nicht mehr, da die Dame dann dauerkrank war. Ich ging dann ein Jahr später zu einem anderen Psychiater, der mir sofort zustimmte. Der wollte aber unbedingt meinen Vater sprechen, der zu der Zeit aber nicht mehr ansprechbar war, da an Krebs erkrankt.
Dass Frauen extrem schematisch (ab)arbeiten, ohne selber ihr Hirn einzuschalten, ist mir auch schon aufgefallen. So was wie Intuition wäre hier und da mal angebracht, aber Nachdenken scheint manchen Menschen viel Kraft zu kosten, und man bewegt sich dann auf ungesichertem Terrain. Davor haben Frauen Angst.
Don't ask for sunshine!
Diese Einteilung erleichtert mein Leben erheblich. Ich bin hochfunktionaler Asperger in Verbindung mit Hypersensibilität. Funktionen und Prozesse stehen bei mir permanent im Vordergrund. Wenn irgendwo was klemmt, stehe ich unter Spannung. Emotionen anderer Menschen spielen für mich in dem Zusammenhang keine Rolle. Seitdem der Begriff "Asperger" als veraltet gilt, bin ich nur noch Autist. Also jetzt nicht wie die Greta. Im Gegensatz zu ihr bin ich nicht verbohrt und verbittert, sondern allenfalls verwundert über die Denk- und Bewusstseinsdefizite der Anderen.
Man muss nicht viel wissen, man muss nur aus der Filterblase raus, und klar denken können!
Don't ask for sunshine!
Ich hatte einmal mit einem Neurologen zu tun, Fachgebiet Neurologie/Psychiatrie. Da war ich aber wegen Migräneattacken. Der hat sich selbst wohl gern sprechen gehört aber ich sage dir, der wusste wovon er redet. Der war wirklich gut, behaupte ich als Laie. Mit dem hab ich gleich noch paar andere Sachen bequatscht und der hatte schon zehn Jahre vor meiner Diagnose Tendenzen feststellen können. Der hatte irgendwie gar keine feste Meinung, eher über Tendenzen geredet. Frauen scheinen wirklich nur nach Lehrbuch und Lehrmeinung zu arbeiten und Punkt für Punkt alles durchzugehen, während einige Männer (nicht alle) eher unkonventionell arbeiten oder zumindest die ersten Eindrücke nicht überbewerten.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Ich arbeite im Moment in einer Art "Datenaufbereitung". Manche Techniker schicken die Daten schon aufbereitet, und meine Kollegin tippt die dann leicht konvertiert in die Software ein. Andere Architekten und Techniker von der alten Sorte lehnen das Formular ab, und schicken die Daten unaufbereitet. Man muss den Fall also mental erfassen können mit allen Eventualitäten und kommt so nach relativ kurzer Einarbeitungszeit dahin, sich das Formular und die nötigen Daten selbst zu erschließen. Bei Frauen löst das aber zumindest am Anfang und ohne technischen Background regelrecht Panik aus. Ich nehme dann diese Fälle dankend an, denn ich brauche mein tägliches Gehirnjogging.
Don't ask for sunshine!
Um den Weg zum Topic zurückzufinden, und eine Brücke zu schlagen, stelle ich einfach mal die Frage, ob es wirklich vorteilhaft ist, dass in Schulen und Kitas überwiegend Frauen arbeiten.
Das galt ja lange als eine gute Sache, da Frauen evolutionär darauf ausgerichtet sind.
Die Männer sind früher einem Mammut hinterhergerannt, bis es erschöpft umgefallen ist und dann haben sie gejubelt, getanzt und Faxen gemacht ... währenddessen musste die Frau sich um den gesamten emotionalen Ballast kümmern, die Kinderstreitigkeiten, den nörgelden Opa, die verwirrte Oma füttern ... die ganzen zwischenmenschlichen Unzulänglichkeiten befrieden, usw.. Das wird vom Mann gern belächelt aber es hat die Frau zu dem gemacht, was sie heute ist.
Bei anderen Tierarten jagt das Weibchen, es ist größer und mächtiger. Das ist bei vielen Spinnentieren so, auch bei manchen Insekten, wie der Gottesanbeterin z.B..
Wenn das Männchen da irgendwas nicht richtig macht, wird es gefressen und das wars.
Die Evolution hat hier so ziemlich alles vorgegeben und das können wir nicht per Gesetz ändern, ohne uns runterzuwirtschaften.
Frauen sind von der Natur her auf Kompromiss und Harmonie ausgelegt, was nicht immer rational ist, bezogen auf die Umstände. Das ist insgesamt ein überaus schwieriges Thema, welches ohne Konflikte nicht zu bewältigen scheint. Sind Frauen in der Politik intelligent? Ich bezweifle das aber die Zeit wird es beantworten.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
In Norddeutschland (Schwarzenbek) hatte ich als Kind ausgerechnet zu Karneval regelmäßig Angina und musste das Bett hüten. Da konnte ich die tollen Kölschen Karnevalslieder durch die Wand hören. So war ich gut gerüstet, als ich später nach Düsseldorf zog.
Heutzutage (mit 77 Jahren) habe ich das alles hinter mir und mache mir nun in Hessen kaum noch was daraus.
Die Evolution ist in fast jedem Thema nicht wahr? Es ist so, während die Kinder beaufsichtigt wurden von den Frauen, die noch nach Schema Beeren und Bestien sammelten zum essen sind die Jäger eben kreativer gewesen. Mussten sie, sonst wären sie tot. Wer hat gejagt? Der dafür besser ausgerüstet war, das waren die Männer.
Völlig egal ob ein Mann besser für einen für uns typischen Frauenberuf ist, oder eine Frau für einen Männerberuf. Für mich persönlich jedoch stellt sich immer folgende Frage: Wer ist am besten geeignet für eine Arbeit? Wenn eben Männer besser sind bekommen die die Arbeit, und wenn es Frauen sind diese. Ich würde also einen Kindergärtner mit besseren Qualifikationen eher einstellen als eine Frau mit schlechteren Qualifikationen. Wenn beide dieselben haben dann wird es schwer.
Und genauso andersherum.
Die Krux an unserer jetzigen Gesellschaft ist doch eher, dass beide arbeiten gehen sollen, und dann hat auch die Frau nicht unbedingt die Lust zu hause alles alleine zu werfen. Da muss der Mann mit anpacken. Das alte Rollenbild ist also generell schon zerstört. Dann ist das Kind in der KiTa, die Großeltern im Heim und beide sind arbeiten. Wie soll das Kind da was lernen? Das wird die Meinung der Erziehungseinrichtung annehmen und das ist der Fehler! Was soll aus so einem Kind werden? Es wird keine Bindung mehr zu den eigenen Eltern haben, es bekommt keine Werte vorgelebt sondern nur: Arbeit ist wichtig, Arbeit ist essentiell, Arbeit ist alles. Und, glücklich? Und, hat man es deswegen leichter im Leben? Mehr Rente? Mehr Kinder? Kann man wirklich was aufbauen bei DEM Staat? Ich würde momentan behaupten: Nein. Und gleichzeitig, während alle unzufrieden sind, sind alle beschäftigt mit Arbeiten und Fremden die einen erziehen oder pflegen. Unpersönlich.
Da ist es doch viel besser wenn einer zu hause bleibt und die Kinder erzieht, der das Essen kocht, den Haushalt schmeißt, rechnen kann und den Kindern auch wieder Werte beibringt. Das setzt aber ebenso eine gewisse Art von Verzicht voraus. Sollte der Mann sehr gut verdienen ist alles besser. Ist er Normalverdiener muss man eben auf extremen Luxus verzichten.
So könnte man aber auch mit weniger KiTas und Kindergärten arbeiten, wenn die Eltern die Kinder erziehen. Gleichzeitig müssen auch endlich einmal die Kinder, die kein Deutsch können für ein Jahr auf eine Deutschschule. Wie sollen sie dem Unterricht später folgen, wenn sie die Sprache nicht beherrschen? Das ist aber nicht unser Problem (außer bei wirklich unbegabten deutschen Kindern ) .
Daher : Nicht Fasching in KiTa und Kindergarten abschaffen, KiTa und Kindergarten abschaffen! Die Kinder sollen draußen spielen, zu hause mithelfen und dabei lernen. Keine Kinderarbeit sondern das Leben lernen. Die Filterblase in solchen Einrichtungen kriegt man nachher weder rauserzogen/rausgeprügelt oder rausdiskutiert.
Manchmal bin ich der Auffassung: NUR. Mich selbst eingeschlossen.
Und hier finde ich wieder die Parallele zu einem Vorfall von letzter Woche. Ich weise meine Kollegin darauf hin, dass der Techniker gegen alle Befugnisse ihre Arbeit gemacht hat, also die Daten direkt in die Software eingegeben. Hier gilt aber ein 4-Augenprinzip, damit da keiner manipulieren kann. Der Verstoß war eindeutig. Und was antwortet sie mir: "Es tut mir leid, aber ich bin nicht in der Position, ihm das zu sagen". Witzig, oder? Die Frau ist extrem hierarchisch angepasst, und würde sich nie trauen, eine illegal an sich gerissene Machtposition anzusprechen, selbst dann nicht, wenn der Prozess genau geregelt ist. Jeder Mann hätte den Techniker sofort zurückgepfiffen. Auch deswegen werden so gerne Frauen genommen, weil sie sich so gut fügen und selten ihre Meinung sagen. Aber ob das eine Stärke ist?
Don't ask for sunshine!
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