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Thema: Die Genialität von JPMorgan

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von HansMaier.
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    Standard Die Genialität von JPMorgan

    Interessanter Artikel von den Goldseiten zum massiven physischen Ankauf
    von Gold und Silber und dem Zweck des Ganzen.

    "Vor einer Woche meldete JPMorgan Chase, die größte Bank in den USA, rekordhohe Einnahmen von 8,5 Milliarden Dollar im vierten Quartal und grob 35 Milliarden Dollar im Gesamtjahr. Das sind Nettogewinne, nachdem alle Ausgaben und Kosten von den Bruttoeinnahmen abgezogen wurden. Es ist keine Untertreibung, JPMorgan als gewinnbringende Maschine zu bezeichnen.

    Mein Interesse an der Bank kommt natürlich aus der Gold- und Silberperspektive. Der Zusammenhang ist, dass JPMorgan mit Abstand der größte Akteur in allen Bereichen von Gold und Silber ist. Schon seit Jahrzehnten immer unter den Hauptakteuren der Gold- und Silberbranche, schob sich JPM mit der Übernahme von Bear Stearns 2008 nach ganz oben. Dies führte dazu, dass JPM den Platz von Bear Stearns als größten Leerverkäufer von Gold- und Silberfutures an der COMEX einnahm.

    Not macht erfinderisch, sagt man. So verleihe ich JPMorgan den Titel des Genies für die Lösung ihres ernsten Problems von Anfang 2011, als der Silberpreis auf fast 50 Dollar angestiegen war, während die Bank eine sehr große Short-Position hielt und offene Verluste in Höhe von fast 3 Milliarden Dollar verzeichnete...."



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    MfG
    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  2. #2
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    Standard AW: Die Genialität von JPMorgan

    Bei J.P. Morgan läuft so einiges richtig, das würde ich nicht auf den Handel mit Edelmetallen reduzieren wollen. Es gibt so einige Bereiche dieser Firma, die mich wirklich beeindrucken.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von HansMaier.
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    Standard AW: Die Genialität von JPMorgan

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Bei J.P. Morgan läuft so einiges richtig, das würde ich nicht auf den Handel mit Edelmetallen reduzieren wollen. Es gibt so einige Bereiche dieser Firma, die mich wirklich beeindrucken.

    Ja, sagt der Butler ja auch. Meinesgleichen wundert sich aber lange schon, wozu die sich
    derart mit physischem Metall vollgesogen haben und spekuliert, die wissen mehr.
    Oder sie sind einfach schlauer. Tendenziell jedenfalls ein positiver Ausblick für uns Goldbugs.
    MfG
    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Die Genialität von JPMorgan

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    Ja, sagt der Butler ja auch. Meinesgleichen wundert sich aber lange schon, wozu die sich
    derart mit physischem Metall vollgesogen haben und spekuliert, die wissen mehr.
    Oder sie sind einfach schlauer. Tendenziell jedenfalls ein positiver Ausblick für uns Goldbugs.
    MfG
    H.Maier
    Ich kann aus Gründen dazu nichts sagen, aber letztendlich ist die Sache trivial.

  5. #5
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    Standard AW: Die Genialität von JPMorgan

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    Interessanter Artikel von den Goldseiten zum massiven physischen Ankauf
    von Gold und Silber und dem Zweck des Ganzen.

    "Vor einer Woche meldete JPMorgan Chase, die größte Bank in den USA, rekordhohe Einnahmen von 8,5 Milliarden Dollar im vierten Quartal und grob 35 Milliarden Dollar im Gesamtjahr. Das sind Nettogewinne, nachdem alle Ausgaben und Kosten von den Bruttoeinnahmen abgezogen wurden. Es ist keine Untertreibung, JPMorgan als gewinnbringende Maschine zu bezeichnen.

    Mein Interesse an der Bank kommt natürlich aus der Gold- und Silberperspektive. Der Zusammenhang ist, dass JPMorgan mit Abstand der größte Akteur in allen Bereichen von Gold und Silber ist. Schon seit Jahrzehnten immer unter den Hauptakteuren der Gold- und Silberbranche, schob sich JPM mit der Übernahme von Bear Stearns 2008 nach ganz oben. Dies führte dazu, dass JPM den Platz von Bear Stearns als größten Leerverkäufer von Gold- und Silberfutures an der COMEX einnahm.

    Not macht erfinderisch, sagt man. So verleihe ich JPMorgan den Titel des Genies für die Lösung ihres ernsten Problems von Anfang 2011, als der Silberpreis auf fast 50 Dollar angestiegen war, während die Bank eine sehr große Short-Position hielt und offene Verluste in Höhe von fast 3 Milliarden Dollar verzeichnete...."



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    H.Maier
    Es ist notwendig, diese Informationen im Detail und unter Berücksichtigung der tatsächlichen Hintergründe zu betrachten. Heute und damals weitgehend auch schon, stehen diese offenen Positionen im Normalfall im Zusammenhang mit anderen Interessen. Es dürfte die absolute Ausnahme sein, dass ein Mitarbeiter nur Willens einer reinen Spekulation Futures kauft oder verkauft (heute überhaupt nicht mehr). Besonders in diesem Umfang. Es gab vor einigen Jahren auch bei J.P.Morgan zwar den Eigenhandel, wobei einzelne auf Rechnung der Bank "spekulierten", allerdings handelte es sich dabei wohl zumeist eher um andere Instrumente. Zudem gelten selbstverständlich stringente Risiko-Limits, die gerade derart große Verluste verhindern.

    Sehr viel wahrscheinlicher sind drei Geschäfte.

    Einerseits das Market-Making in den Optionen (auf Silber/Gold), wobei das Delta der Optionen kontinuierlich durch long/short-Positionen in den Futures ausgeglichen wird und somit beispielsweise dann eine große short-Position in den Futures besteht, wenn entweder signifikantes short-Put oder long-Call Inventar vorhanden ist.

    Darüber hinaus nutzen diverse Banken und andere Akteure im Edelmetallmarkt Carry-Trades, um einerseits preisliche Ineffizienz und andererseits Zinseinnahmen einzunehmen. Die einfachste Form einer auch als Basistrade bezeichneten Transaktion besteht darin, Edelmetalle günstig zu finanzieren (mit geliehenem Geld kaufen) und diese am Terminmarkt zu (als Future) verkaufen. Besonders dann, wenn die Basis (Kassamarkt - Terminmarkt) zu einer Prämie gegenüber den Kosten der Replikation gehandelt wird.
    Umgekehrt wird das EM geliehen, verkauft und als Future zurückgekauft, wenn die Basis einen Discount bietet.

    Drittens finden sich unter den Kunden einer Institution wie J.P.Morgan unzählige Staaten und Konzerne, die in einigen Fällen ein wirtschaftliches Interesse in Edelmetallen haben. Also beispielsweise ein Konzern, der Elektronikteile fertigt und erhebliche Mengen Silber/Gold dazu benötigt. Ein solcher Kunde würde beispielsweise ein OTC(außerbörsliches)-Absicherungsgeschäft mit JPM abschließen. JPM wiederum würde dieses Risiko am Markt neutralisieren.
    Ein anderes Szenario sind vielfältige Derivate oder Transaktionen, die ein Kundenbedürfnis erfüllen, jedoch mit Kursrisiko in Edelmetallen einher gehen.

    Persönlich bewundere ich J.P.Morgan eher aus anderen Gründen wie beispielsweise den vielen fähigen Menschen, die dort arbeiten.

  6. #6
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Die Genialität von JPMorgan

    Die unendlichen Skandale der US Banken, Alles Gangster Banken, wie man immer wieder sah. . Draghi, mit JP Morgan, haben für Milliarden Boni, an die JP Morgan Bank auch die älteste Bank der Welt, in Italien ruiniert und Pleite gemacht

    In der Anklage werden beide, Goldman Sachs und J.P. Morgan betrügerischer Verkaufspraktiken beim Verkauf von getürkten Sicherheiten während der Jahre 2003 bis 2007 beschuldigt.

    Goldman Sachs und J.P. Morgan verkauften diese manipulierten Finanzinstrumente an die griechische Regierung, während dieselben zur gleichen Zeit auf der Isle of Man und den Cayman Islands von Hedge-Fonds geshortet wurden.

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    Die Öl Aktien müssten eigentlich längst im Keller sein


    US-Ölquellen: Aufräumen muss der Staat

    Daniela Gschweng / 14.04.2021 Nicht mehr genutzte Öl- und Gasbohrstellen zu verschliessen, kostet US-Staaten Milliarden. Die Industrie beteiligt sich nur wenig.

    Wenn eine Öl- oder Gasquelle ausser Betrieb geht, muss sie verschlossen werden. Geschieht das nicht, können giftige Chemikalien ins Grundwasser gelangen, das offene Bohrloch gibt dazu jahrelang Methan, CO2 und andere Gase in die Luft ab. Verantwortlich ist der Betreiber, dieser ist aber oft nicht mehr zu belangen.

    Einigen US-Staaten könnte deshalb demnächst eine dicke Rechnung für 150 Jahre Ölboom ins Haus stehen. Im Bundesstaat Colorado zum Beispiel gibt es laut dem Think Tank «Carbon Tracker» fast 60’000 unverschlossene Bohrlöcher, deren Sanierung im Durchschnitt 140’000 Dollar kosten würde, berichtet das Magazin «Mother Jones» unter Bezug auf «High Country News». Kosten, für die eigentlich der Betreiber aufkommen müsste – falls es den Betreiber noch gibt.
    Nur zwei Prozent bezahlt die Ölindustrie [Links nur für registrierte Nutzer]


    Grenspan, das Alles ein krimineller Betrug ist.




    2011: und der EU Commission Chef, Barroso, ist heute Chef, Lobbyist bei Goldman & Sachs, eng befreundet, vollkommen korrupt mit dem Griechischen Milliardär Latsis, Deutscher Bank Partner in der Geldwäsche. Angela Merkel und der Gangster Josef Ackermann, die Deutschland schon plünderten vor über 10 Jahren

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