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Thema: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

  1. #151
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Es ist immer leicht, als 60+ halbtoter Rentner-Zombie
    über Nuklearenergie zu sinnieren, weil man in dem
    Alter niemals mehr in die Lage kommen wird,
    45 Jahre bis zur Rente in der Brennstoffgewinnung,
    Brennstabfertigung oder Müllentsorgung arbeiten zu dürfen.
    Es gibt Länder, die reißen sich um Endlager, z.B. Finnland.
    Die BRD ist ideologisch verbohrt, aber die Lemminge werden schon merken, was ihnen der Ausstieg aus Kohle und Kernkraft bringt.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  2. #152
    nicht ent****fiziert Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Es ist immer leicht, als 60+ halbtoter Rentner-Zombie
    über Nuklearenergie zu sinnieren, weil man in dem
    Alter niemals mehr in die Lage kommen wird,
    45 Jahre bis zur Rente in der Brennstoffgewinnung,
    Brennstabfertigung oder Müllentsorgung arbeiten zu dürfen.
    Gerade die Boomer sind doch die grössten Kernkraftgegener. Die Proteste gegen Wackersdorf und Brokdorf wecken bei denen nostalgische Gefühle.

  3. #153
    GESPERRT
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Es gibt Länder, die reißen sich um Endlager, z.B. Finnland.
    Die BRD ist ideologisch verbohrt, aber die Lemminge werden schon merken, was ihnen der Ausstieg aus Kohle und Kernkraft bringt.

    ---
    Vor allem sind die heutigen Atomabfälle wertvolle Rohstoffe zur Energiegewinnung mit der nächsten Generation Atomreaktoren!

  4. #154
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. es war ein Fehler aus der Atomindustrie auszusteigen , haben ja Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU von sich gegeben ..

    Schon aber vielleicht hilft Dir etwas Hintergrundinfos weiter.

    Der moderne Vorschlag des Dual-Fluid-Reaktors DFR baut auf dem Prinzip eines schnellen Brüters auf. Es ist die logische Weiterentwicklung des Prinzips, zB wird Blei zum Energietransport benutzt, nicht Wasser oder Natrium.
    Er kann raiaktiven Müll verbrennen, heißt seine radiaktive Bilanz ist negativ.
    Es kann zur Herstellung synthetischem Benzin benutzt werden.
    Er kann hochwertige seltene Erden produzieren.
    Und er ist inherent sicher...

    Das alles hätten wir schon heute haben können, wenn nicht die Forschungsreaktoren schnelle Brüter; von Scheinfortschrittlichen verhindert worden wären!

    Die Scheinfortschrittlichen aka Grün:n:innen haben so Deutschland nachhaltig von den führenden Plätzen der Industrienationen verbannt.
    Stell Dir vo wenn Deutschland eine Serienfertigung eine DFR am laufen hätte ... Billionen Einkommen nur davon.

    Und keine alten Technologien müßten von Entwicklungländern wiederentdeckt werden...

    Jetzt klar?

    PS: Man könnte sagen die Grün::innen setzen Morgenthau 2.0 um.

  5. #155
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Es gibt Länder, die reißen sich um Endlager, z.B. Finnland.
    Die BRD ist ideologisch verbohrt, aber die Lemminge werden schon merken, was ihnen der Ausstieg aus Kohle und Kernkraft bringt.

    ---
    Tja, wenn Hamburg und deren Käufer Vattenfall nicht dumme Anatolier für Asse geheuert hätten, und die Fässer nicht lose wirr dort abgekippt, den Müll in Glas eingegossen, die Kammern vernünftig verfüllt. ...

    Aber auf Billig-Strom machen, und dann an der Entsorgung sparen. ...

    China ist Atom-Raketenmacht, und braucht ganz klar Nuklearproduktion. Und der Seeweg zum 12km tiefen Mariannengraben bei den Phillipinen ist nicht weit, um den Müll anderen Nationen unterzuschieben. Diese geographischen Vorteile habe bzgl. Atlantischer Rücken nur Frankreich, England, Spanien, aber nicht Deutschland.

    Und warum wird bei hauptsächlicher Süd-West-Windlage das Endlager nicht in Bayr. Granit gebohrt, aber in Niedersachsen? Wenn Deutschland mit Fallout beglückt werden soll, sollte Bayern die Stamina haben, sich auch etwas auf den Kopf regnen zu lassen.

    Endlager gut, alles gut.
    Finnland hat natürlich die Möglichkeit genutzt, die Samen mit Nuklearabfall zu beglücken, China könnte es mit den Mongolen, Uiguren, Tibetern machen.
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  6. #156
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

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    Kernenergie im Aufwind
    Einer neuen Umfrage zufolge ist die Kernenergie in Deutschland so beliebt wie schon lange nicht mehr. Fast 60 Prozent der Befragten sprach sich demnach für einen Betrieb der deutschen Kernkraftwerke über den 31. Dezember 2022 hinaus aus.

    2012, ein Jahr nach dem Reaktorunglück in Fukushima, waren noch 73 Prozent der Befragten für den Atomausstieg Deutschlands. Offenbar haben massive Teuerungen für Strom, Heizung und Mobilität für ein Umdenken in der Bevölkerung gesorgt.

    Renaissance in fast ganz Europa
    Die Lebenslüge der Grünen bröckelt zunehmend. Denn nun wird offensichtlich, was Kritiker der Energiewende schon seit vielen Jahren sagen: Ohne Kernkraft ist eine Energiewende hin zu nicht kohlenstoffbasierter Energieproduktion schlicht nicht möglich. Vorausgesetzt man folgt dem Diktum der CO2-Reduktion, ist bezahlbare Energie in ausreichender Menge mit Wind und Sonne allein einfach nicht bereitstellbar. Das haben auch andere Mitglieder der EU verstanden. Neben Frankreich wollen nun auch Länder wie Belgien vermehrt auf Kernenergie setzen.

    Nur Deutschland will weiterhin bockig auf seinem Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg beharren. Dabei zahlt sich dieser keineswegs aus. Frankreich produziert rund 75 Prozent seines Stroms mittels der Kernkraft. Dadurch fallen insgesamt pro produzierter kWh 66 g CO2 an. In Deutschland werden für die Produktion einer kWh 393 g CO2 freigesetzt, also mehr als das Fünffache. Demnach hat sich Deutschlands „Vorreiterrolle“ bei den „Erneuerbaren Energien“ bislang in keiner Weise ausgezahlt. In Frankreich zahlt man darüber hinaus nur rund 20 Cent pro kWh – in Deutschland sind es fast 32 Cent.

    Die Reduktion von CO2 wird es in Deutschland aber auch nach einem etwaigen Kohleausstieg nicht geben – weil dafür Gaskraftwerke gebaut werden müssen, wie auch die Grünen mittlerweile zugeben. Warum sich dann Annalena Baerbock gegen die Inbetriebnahme der neuen Nord-Stream-2-Pipeline stellt, wird indes nicht ganz klar.

    Überall auf der Welt hat man begriffen, dass die Kernenergie womöglich eine mittelfristige Lösung des unersättlichen Energiehungers sein könnte und hat fleißig daran gearbeitet, neue, effizientere und sichere Reaktortypen zu entwickeln. Mittlerweile gibt es AKWs, die den produzierten Atommüll der vergangenen Jahrzehnte teilweise „verfeuern“ können. Andere Reaktortypen produzieren hingegen kaum noch Müll und können mit minimalem Risiko betrieben werden, da die neuartigen Konstruktionen eine Kernschmelze nahezu ausschließen.

    Vielversprechendes aus China
    In China wird darüber hinaus ein neuer Thoriumreaktor getestet. In der Vergangenheit sind derlei Versuche immer wieder gescheitert. Nicht zuletzt daran, da keine Möglichkeit gesehen wurde, Thoriumreaktoren kosteneffizient zu betreiben. Dieses neue Modell hingegen sieht vielversprechend aus. Zudem kommt dieser Flüssigsalzreaktor ohne Brennstäbe und Kühlwasser aus. Er gilt unter Wissenschaftlern als sehr sicher, da er ohne hohen Druck arbeitet und deswegen eine Explosion als unwahrscheinlich gilt. Die Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft nennt es eine Möglichkeit, Energie zu erzeugen, die „relativ sicher und günstig ist“.

    Fachleute sind zudem optimistisch, dass das Reich der Mitte bis 2030 mit diesem neuen Reaktortyp in Serie gehen und kommerziell Strom erzeugen könnte. Die Vorteile liegen auf der Hand. Thorium ist ein silbernes, schwach radioaktives Metall, das bisher kaum industriell genutzt wurde und als Abfallprodukt bei der Förderung von seltenen Erden, die in der Computerindustrie benötigt werden, anfällt. Thorium ist ungleich häufiger auf der Erde vorhanden als Uran.

    Wäre also damit der Lösung des Energieproblems ein Schritt nähergekommen? Dazu der Nuklearingenieur Lyndon Edwards von der Australian Nuclear and Technology Organisation: „Thorium ist viel reichlicher vorhanden als Uran und wäre daher eine sehr nützliche Technologie für die nächsten 50 oder 100 Jahre, wenn die Uranreserven zur Neige gehen.“ Und doch verschließt die Politik hierzulande die Augen vor derlei Chancen. Schade!
    Geändert von herberger (27.10.2021 um 18:05 Uhr)
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #157
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

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    Doramad war eine Zahnpasta, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von der Berliner Auergesellschaft hergestellt wurde. Sie enthielt Thorium-X.[1]



    Auch vor 1945 erkannte man den Wert von Thorium, ob das Zeug wirklich nur der Zahnpflege diente oder war die Zahnpaste nur Tarnung. Die Auergesellschaft in Oranienburg war stark in der deutschen Atomforschung eingebunden. Die Amis bombardierten 1944/45 sehr intensiv Oranienburg und Ziel war die Auergesellschaft um den Iwan nichts zu überlassen, noch heute ist Oranienburg voller Blindgänger.

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    Geändert von herberger (27.10.2021 um 18:13 Uhr)
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #158
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

    Was wäre, wenn wir die (angebl.) Gefahren der Kernenergie endlich als ideologische Panikmache identifizieren ?



    Und noch was:
    Warum muss das einst unsichere, und desolate Tschernobyl-KKW noch immer als Warnung u. Abschreckung herhalten ?
    Man tut gerade so, als wären alle KKWs unsicher, und desolat. Dem ist aber nicht so.
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  9. #159
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Was wäre, wenn wir die (angebl.) Gefahren der Kernenergie endlich als ideologische Panikmache identifizieren ?



    Und noch was:
    Warum muss das einst unsichere, und desolate Tschernobyl-KKW noch immer als Warnung u. Abschreckung herhalten ?
    Man tut gerade so, als wären alle KKWs unsicher, und desolat. Dem ist aber nicht so.
    das war ein unverzeihlicher Fehler, bei einem Testlauf! Hätte nie passieren dürfen.

    Warum gibt es keine Demonstrationen, gegen die grössten Umwelt Sünder, oder die Milliarden Masken, die nun in der Natur und im Meer landen. So pervers sind die Klima und Umweltschützer. Die bekommen sogar Geld von den Konzernen und nicht schlecht


  10. #160
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?

    Hahahaha:
    In Glasgow hat am Sonntag der Weltklimagipfel begonnen. Dort geht es um die Frage, wie die Klimaziele von Paris doch noch erreicht werden. Denn die Europäische Union will bis 2050 klimaneutral werden. Dabei bekommt überraschend eine alte Technologie neuen Aufwind, die Atomenergie. Die Frage, die für Diskussionsstoff sorgt: Sollte die EU-Kommission die Atomkraft als nachhaltige Energiequelle einstufen und so künftige Investitionen in diesem Bereich fördern?
    Die Deutschen bezahlen dann über den EU-Haushalt Förderung von Kernkraft in anderen Ländern, aus der sie selbst seit 10 Jahren aussteigen

    Die sind doch alle behindert.

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    Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
    LoL

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