Du bist wohl ein wenig begriffsstuzig. Mit Denazifizierung war was anderes gemeint, als Du denkst. Nach der Daemonisierung des Nationalsozialismus klang das zwar plausibel. Gedacht war aber daran, jedweden Deutschen Nationalismus fuer die Zukunft zu zerstoeren (Und Leute, die potentiell Widerstand leisten konnten waren eben oft auch in der NSDAP ). Ergo toetet man Nationalsozialisten bzw. Leute, die irgendwelche Fuehrungspositionen hatten, bzw. entfernte die aus Positionenen. Stattdessen hat man dan zunaechst irgendwelche Knallchargen genommen. Da die aber nichts brachten waren die Funktionseliten in den 50ern wieder fast dieselben. Anscheinend waren die Nationalsozialisten (Die NSDAP und parteinahe Organisationen hatte Millionen von Mitgliedern, war also zwangslaeufig "die Mitte der Gesellschaft) dann doch nicht so dumm und zu dem unentbehrlich. Zumindest wenn man Deutschland wieder aufbauen wollte. War in dem Sinne auch nicht so wichtig. Viel wichtiger war es die kulturelle Produktion umzuplolen. Das wurde z.B. mit Lizenzen (Zeitungen, Verlage, Medien) gemacht, die wurden an Wendehaelse, Kollaboranten und Linksliberale vergeben. Oder eben so Zionisten wie Springer. Saemtliche Schluesselpositionen in Presse, Rundfunk, Medien wurden so mit den entsprechende Leuten besetzt, was sich dann nachher reproduzierte. Nach den 68ern wurde das dann noch schlimmer. Das Ziel war letztendlich die vollstaendige Umpolung der Deutschen zu Gutmenschen und Musterdemokraten. Das Ergebnis kann man heute dann gut sehen. Ich hatte noch das Vorrecht viele Vertreter der Vorkriegsgeneration zu kennen. Und kann somit ein wenig vergleichen. Und ich muss sagen, ich wuerde die jeder Zeit liebend gern gegen die heutigen Deutschen eintauschen.
Mit den Kommentaren zur "Judenvernichtung" solltest Du etwas vorsichtiger sein. Wenn Dir da Diskrepanzen in Statistiken auffallen, kann das leicht als Leugnung oder Verharmlosung ausgelegt werden.
Nah ja, der sogenannte Holocaust ist dann auch Schluesselelement in der langfristigen Umerziehung der Deutschen gewesen.
Da ist sogar von "kollektiver Verantwortung" die Rede, die man den Deutschen Reindoktrinieren wollte. Gab da ja so Pseudodebatten um Begriffe wie Kollektivschuld/verantwortung, "Unsere Verantwortung vor der Geschichte" und was diese Saekulaertheologie da noch so alles zu bieten hat."Early in the re-education of the German people the military government attempted to develop a sense of collective responsibility for results of National Socialism, especially for atrocities in concentration camps. Detailed interviews indicate that, before the Allied occupation, Germans were aware of the existence and function of concentration camps, although they did not know the details or extent. .... During the first months of the occupation, the Psychological Warfare Branch of the United States Army, being charged with the control of public information in Germany, undertook a campaign through Radio Luxembourg, the controlled Germanlanguage press, and special posters and pamphlets to acquaint the German people with the extent and nature of concentration camp atrocities. The development of a sense of collective responsibility was considered a prerequisite to any long-term education of the German people..."https://archive.org/details/MorrisJanowitzGermanReactionsToNaziAtrocities
Also die "Vergangenheitsbewaeltigung" war mitnichten eine organische Reaktion auf vermeintliche NS-Greuel. Das war eine organisierte Kampagne, um die Deutschen umzuerziehen. Man koennte auch sagen klein und kontrollierbar zu machen. Bloss keine Deutschen Alleingaenge mehr machen. Die Welt wird uns wieder mit Bomben zuschmeissen wollen. Bloss nicht sich selbstverteidigen, wer das will, der dreht gleich den Hahn an der Gaskammer auf. Das ist freilich keine Haltung seelisch gesunder Menschen, Das ist das Verhalten von psychisch Kranken Neurotikern, die nicht mehr nuechtern oder gar selbststaendig zu politischen oder historischen Themen denken koennen. Vor allem, wenn diese freilich das Instrument zur psychologischen Knechtung selbst betreffen.