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Thema: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Morgen ist es mal wieder so weit, der Todestag Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs jährt sich.

    Für mich stellt sich die Frage, wie die Linke heute noch diesen beiden antidemokratischen Putschisten gedenken kann, die zwar von den von seiten der Linken allzu verhassten Friekorps letztendlich niedergestreckt wurden, dennoch der Putsch gegen Demokratie und für den linken Totalitarismus auch auf Wunsch der demokratisch gesinnten Teile der SPD und damit der linken Regierung der Weimarer Republik niedergeschlagen wurde.

    Sollten gerade die Sozialdemokraten nicht eher in Stolz der wehrhaften Demokraten (wie z.B. Gustav Noske) aus ihren Reihen gedenken, als den linksextremistischen totalitären Verrätern, die der SPD schon lange den Rücken gekehrt hatten?

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Mauser98K
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    Standard AW: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Rosa Luxemburg war eine jüdische Kommunistin, die Deutschland hasste.
    Karl Liebknecht war ein Kommunist, der ebenfalls Deutschland hasste.

    Ihr Ableben halte ich für nicht allzu bedauerlich.

  3. #3
    Deutschland! Benutzerbild von Reichsadler
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    Standard AW: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Bedauerlicher als das Ableben eines gewissen Schröder, einer gewissen Merkel bzw. eines Fischer.

  4. #4
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    Standard AW: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Zitat Zitat von Mauser98K
    Rosa Luxemburg war eine jüdische Kommunistin, die Deutschland hasste.
    Karl Liebknecht war ein Kommunist, der ebenfalls Deutschland hasste.

    Ihr Ableben halte ich für nicht allzu bedauerlich.
    Könnte man diesen Jahrestag nicht einfach ignorieren?

    Peinlich wird es, wenn die Sozialdemokraten am Landwehrkanal Kränze niederlegen - so wie Rudolf Scharping damals. Laut Sebastian Haffner wurden die beiden schließlich auf den Befehl der SPD-Regierung hin gefangengenommen und vermutlich auch ermordet.

  5. #5
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Zitat Zitat von George Bush
    Sollten gerade die Sozialdemokraten nicht eher in Stolz der wehrhaften Demokraten (wie z.B. Gustav Noske) aus ihren Reihen gedenken, als den linksextremistischen totalitären Verrätern, die der SPD schon lange den Rücken gekehrt hatten?
    Wer in der SPD wen verraten hat, wäre so eine Frage, die man hier durchaus aufwerfen könnte.

    Jedenfalls hat sich die SPD damals in keinster Weise mit Ruhm bekleckert, und Anlass für Stolz gibt es da wenig.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  6. #6
    Renaissance Benutzerbild von Thorbjörn
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    Standard AW: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Zitat Zitat von George Bush
    [...]

    Sollten gerade die Sozialdemokraten nicht eher in Stolz der wehrhaften Demokraten (wie z.B. Gustav Noske) aus ihren Reihen gedenken, als den linksextremistischen totalitären Verrätern, die der SPD schon lange den Rücken gekehrt hatten?
    Fragt sich, wer wen und was verriet.

    PS: Ups, Sauerländer schrieb schon ähnliches.

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Zitat Zitat von Sauerländer
    Wer in der SPD wen verraten hat, wäre so eine Frage, die man hier durchaus aufwerfen könnte.

    Jedenfalls hat sich die SPD damals in keinster Weise mit Ruhm bekleckert, und Anlass für Stolz gibt es da wenig.

    Das Zerwürfnis zwischen SPD und den Kommunisten, die damals Mitglied waren, ist Folge der unterschiedlichen Auffassungen zum ersten Weltkrieg!

    Zunächst lehnte die SPD den Krieg geschlossen ab, allerdings war eben der Hauptteil der SPD bereit, nachdem der Krieg ausgebrochen war, die Kriegskredite mitzutragen, nachdem auch Stimmen aus dem Ausland laut geworden waren, wie mit Deutschland nach dem Sieg verfahren würde.

    Für die SPD bestand keine Alternative dazu, Deutschland vor einer Besatzung und Ausplünderung mit Gewalt zu schützen (deutsch-imperialistische Pläne lehnte sie weiterhin entschieden ab).

    Einigen Linken hätte dies scheinbar nichts ausgemacht, um ihre weltfremden Klassenkampfpläne zu verwirklichen.

    Es ist mir nicht klar, worin der Verrat der SPD an diesen Linken bestanden haben soll!

    Die Kommunisten wollten später (1919) Deutschland als Partner bzw. je nach Vorstellung als Republik der Sowjetunion, wovor Gustav Noske Deutschland bewahren wollte!
    Geändert von Praetorianer (14.01.2006 um 15:10 Uhr)

  8. #8
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    Standard AW: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Zitat Zitat von George Bush
    Morgen ist es mal wieder so weit, der Todestag Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs jährt sich.

    Für mich stellt sich die Frage, wie die Linke heute noch diesen beiden antidemokratischen Putschisten gedenken kann, die zwar von den von seiten der Linken allzu verhassten Friekorps letztendlich niedergestreckt wurden, dennoch der Putsch gegen Demokratie und für den linken Totalitarismus auch auf Wunsch der demokratisch gesinnten Teile der SPD und damit der linken Regierung der Weimarer Republik niedergeschlagen wurde.
    Es war zwar nicht sehr edel eine Frau zu erschießen und sie in den Berliner Landwehrkanal zu werfen, aber man hielt zumindest eine kommunistische Revolution in Deutschland auf.Man sollte den Freikorps für die Zerschlagung der Räterepubliken danken.Die Meuterei der Matrosen in Kiel war eine Schmach für das Deutsche Reich.Die Monarchie war unfähig die Kontrolle zu erlangen.Eine Schande ist nur, dass keiner im Stande war die Waffen aufzuheben und den Kampf gegen die Westmächte weiterzuführen um wenigstens den Frieden ein anderes Gesicht als den des Versailler Vertrages zu geben.

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Zitat Zitat von herdentrieb
    Könnte man diesen Jahrestag nicht einfach ignorieren?

    Peinlich wird es, wenn die Sozialdemokraten am Landwehrkanal Kränze niederlegen - so wie Rudolf Scharping damals. Laut Sebastian Haffner wurden die beiden schließlich auf den Befehl der SPD-Regierung hin gefangengenommen und vermutlich auch ermordet.
    Das zeigt, dass es auch in der SPD überzeugte Demokraten gab! :]

  10. #10
    .
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    Standard AW: Todestag Liebknechts/Luxemburgs

    Für mich stellt sich die Frage, wie die Linke heute noch diesen beiden antidemokratischen Putschisten
    Ich denke nicht, dass Rosa Luxemburg sehr antidemokratisch war
    Ich denke nur, an dass auch von Rechten oft benutzte Zitat: Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
    Vielmehr hatte sie nur eine andere Vorstellung von Demokratie.

    Sollten gerade die Sozialdemokraten nicht eher in Stolz der wehrhaften Demokraten
    Es ist zweifelhaft, oft Noske wirklich ein Demokrat war.
    Immerhin hat er z.B. den Kapp-Putsch unterstützt und gegen Juden gehetzt.

    Die Kommunisten wollten später (1919) Deutschland als Partner bzw. je nach Vorstellung als Republik
    "Die Kommunisten" gab es damals nicht.
    Es gab Leute die für Moskau waren und andere die für einen Sozialismus deutscher Art waren.
    Dazu zählte auch Luxemburg.

    Das zeigt, dass es auch in der SPD überzeugte Demokraten gab!
    Findest du es demokratisch, dass politische Gegner erschossen/verhaftet werden?
    Dass auch schon die DDR getan.

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