Südafrika ist auf den Hund gekommen es geht wirtschaftlich und Infrastrukturell mit dem wirtschaftlich mal stärksten Land Afrikas bergab !

Nach Stromabschaltungen des gebeutelten Staatskonzerns stoppen Unternehmen den Betrieb. Auch Touristen sind betroffen. Afrikas größte Volkswirtschaft steuert immer schneller auf eine Rezession zu.

Die aktuelle Lage weckt Erinnerungen an das Krisenjahr 2008, als Bergwerke wegen Stromengpässen mehrere Tage lang den Betrieb einstellen mussten. Seitdem entstanden zwar zwei riesige neue Kohlekraftwerke namens Medupi und Kusile. Auch wurden in mehreren Ausschreibungsrunden Aufträge an unabhängige Anbieter von Solar- und Windkraft vergeben. Doch viele der bestehenden Kraftwerke stammen aus den sechziger und siebziger Jahren.
In einer tiefen Krise

Die Versäumnisse, die Infrastruktur auszubauen, zu warten und zu erneuern, kommen das Land nun teuer zu stehen. Medienberichten zufolge brannte am Montag die Stromversorgung für ein Kohle-Förderband in dem neuen Medupi-Kraftwerk durch. Eskom selbst erklärte, dass erhebliche Kapazitäten wegen Wartungsarbeiten nicht verfügbar seien. Auch die extremen Regenfälle in den Provinzen Gauteng und Mpumalanga spielten eine Rolle, weil die Kohlevorräte nass werden.

Die Infrastruktur sei so veraltet, dass selbst natürliche Phänomene wie Regen einen Kollaps auslösen könnten, sagte Jens Hauser, Energieexperte der Handelskammer. Eskom ist einer von mehreren Staatsbetrieben in Südafrika, die in einer tiefen Krise stecken. In der vergangenen Woche wurde der Betrieb der insolventen staatlichen Fluggesellschaft South African Airways einem externen Verwalter übergeben, um nach Rettungsmöglichkeiten zu suchen. Der Energieversorger, der fast für die gesamte Stromversorgung zuständig ist, hat Schulden von umgerechnet 27 Milliarden Euro.
„Verheerend für das Land“

Mehrere Mal gewährte Finanzminister Tito Mboweni in diesem Jahr staatliche Finanzhilfen. Nach Jahren von Misswirtschaft und Korruption hat Eskom aber auch operative Schwierigkeiten. Beispielsweise verließen viele Fachleute das einst angesehene Unternehmen. Es dauerte mehrere Monate, bis vor kurzem ein neuer Vorstandschef gefunden werden konnte. Noch am Montagabend kehrte Eskom auf „Stufe 4“ zurück. Doch die häufigen Spannungswechsel durch „Loadshedding“ beschädigen jetzt auch weitere Teile der Infrastruktur.

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nun man läßt die vorgefundene Infrastruktur einfach verrotten! An was das bloß alles liegt - bestimmt struktureller Rassismus oder Kolonalismus ...