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BND-VORWÜRFE

Außenminister in Not

Von Matthias Gebauer und Carsten Volkery

So schnell geriet noch nie ein Minister unter Beschuss: Frank-Walter Steinmeier kam als Lichtfigur der Sozialdemokraten ins Auswärtige Amt - nach nicht einmal zwei Monaten im Dienst wird nun über seinen Rücktritt spekuliert.


Berlin - Etwas anderes als Erfolg kam für Frank-Walter Steinmeier eigentlich nicht in Frage. Als Franz Müntefering im vergangenen Oktober die Namen der acht SPD-Minister für das Kabinett Merkel bekannt gab, löste die Nominierung des ehemaligen Kanzleramtschefs wahre Jubel-Arien aus. Sozialdemokraten, aber auch Christdemokraten, schwärmten von der Kompetenz des 49-jährigen Schröder-Vertrauten. Er war der einzige der designierten Minister, an dessen Fachwissen und Autorität es nicht den geringsten Zweifel gab.

Außenminister Steinmeier: Inwieweit segnete er den BND-Einsatz ab?

Steinmeier erschien als Traumbesetzung für ein Amt, das nur Chancen bot. Als Außenminister würde er wie sein Vorgänger Joschka Fischer zum beliebtesten Politiker des Landes aufsteigen. Als heimlicher Star des Kabinetts würde er der SPD zur Ehre gereichen und die Partei wieder auf die Erfolgsspur führen - so wie der letzte sozialdemokratische Außenminister Willy Brandt. So schien es.
auszug spiegel.de
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Steinmeier muss alles gewusst haben. Er wird sich nicht herausreden können.
Fischer wird wie bekannt alles ableugnen. Wenn er in den BND-Fall verwickelt war und ihn sogar abgesegnet hat kommt er zum Fall.

Die Grünen werden Steinmeier nicht schonen, die sind ja out. Sie werden eher ihr ALT-Ikone Fischer raushauen.

Die Linkspartei und die FDP möchten sich profilieren.

Jetzt scheint es fast so - Steinmeier könnte noch vor Ulla Schmidt ins Gras beissen - oder ?