Eine weitere Überlegung, die mir kürzlich in den Sinn kam, ist die auffällige Wiederholung von Rücktritten von BRD-Vertretern im EZB-Rat. Wenn ich mir vergegenwärtige, welche Persönlichkeiten hier betroffen sind, erscheint mir die oberflächliche Kritik an der Geldpolitik bei sorgfältiger Analyse nicht mehr schwerwiegend genug, um die Rücktritte zu begründen. Es handelt sich um disziplinierte Bürokraten, die in ihrem Leben vermutlich noch nie eine außerordentliche Kündigung erwirkt haben. In keinem Fall würden die bisherigen BRD-Vertreter im EBZ-Rat leichtfertig zurücktreten. Daher ist mein Verdacht mittlerweile, dass sie möglicherweise fragwürdigen Praktiken oder Bekenntnissen beiwohnen mussten, die schwerwiegender sind als bislang öffentlich artikulierte Probleme.
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Ein durchaus intelligenter Zeitgenosse ... hat er sein Parteibuch schon abgegeben?
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
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