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Thema: 30 Jahre Mauerfall

  1. #101
    Mitglied Benutzerbild von nurmalso2.0
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Das war sein Beitrag zum vereinten Deutschland. Eine aus dem Osten, die ihm dafür die Füße küssen sollte.

    Also ein strategischer Schachzug, so die Ostzone für die CDU zu gewinnen. Zu spät hat er begriffen was für ein scheinheiliges Luder er ins Boot geholt hat.
    Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.

  2. #102
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Vermutlich hattest Du Familie im Osten. Als spätgeborener Wessi hat man sich nur über die Wetterkarten gewundert, weshalb da so gestrichelte Linien bis nach Ostpolen gingen. In der Schule hat man dazu ja nichts gehört.
    Ja, ich habe Verwandte in Sachsen und Thüringen, auch deshalb bin ich glücklich dass die Wiedervereinigung kam, aber das haben ja viele Leute in den Westländern.
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  3. #103
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Dann hast Du andere Erfahrungen gemacht. In den 90er Jahren habe ich etliche Arbeitskollegen aus der DDR kennengelernt. Einige waren in Ordnung, aber die meisten waren dermaßen intrigant und verlogen, dass es mich zwei Mal den Job gekostet hat. Eine solche hinterhältige Einstellung habe ich bei Westkollegen nie erlebt.

    Jetzt bin ich seit 16 Jahren selbständig und habe immer noch mit ehemaligen Ossis zu tun, aber mittlerweile hat sich das Intrigantentum gelegt.
    Man sollte so etwas nie verallgemeinern und nie nur auf eine bestimmte Landsmannschaft beziehen.

    Solche Drecksäcke gibt es überall auf der Welt, in jedem Volk und in jeder Gesellschaftsstruktur.

    Ich bin weiss Gott genug in der Welt herumgekommen und habe solche Intriganten mehr oder weniger überall erlebt. Sogar in Asien, unter Südkoreanern, Japanern und Chinesen.
    Die kleinen zwischenmenschlich-kollegialen Schweinereien laufen dort noch etwas subtiler ab, aber nichtsdestotrotz genauso hinterfotzig.

    Ein Teil unseres weltweit operierenden Konzerns war in Frankreich. Ich kann nur sagen, dass dagegen, was es dort an Intrigen und hinterrücks in den Rücken gerammten Dolchen gab (natürlich nur bildlich gesprochen), in Deutschland generell ein sehr fairer Umgang miteinander herrscht.

  4. #104
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Ein deutsches Wunder!
    Euere Erinnerungen?
    Es gab Politiker, die auf die Wiedervereinigung hin gearbeitet hatten.
    Aber: Vor dem Mauerfall hatten mW fast alle gedacht, dass die DDR noch Jahrzehnte weiter bestehen wird.
    Wodurch wurde das Wunder möglich?
    Waren es die Montagsdemos in der DDR (im Anschluss an Gebetsgottesdienste) - war es die Macht der Gebete?
    War es die Musik, die vom Westen ausgestrahlt und in der DDR gehört wurde - war es die Macht der Musik?

    ...
    Wodurch wurde das Wunder möglich?
    Die DDR stand im Sommer 1989 ökologisch vor dem Kollaps; die Läden und Geschäfte wurden immer leerer, da war ich selbst noch Zeitzeuge in den HO-Läden in unserem Kiez. Es gab kaum noch was an "Waren des täglichen Bedarfs".

    Die DDR stand mit ~47 Mrd. DM in der Kreide bei der Bundesrepublik.

    Die Staatssicherheit selbst war es, die die „Kapitulation“ der DDR vorbereitete in der Normannenstrasse, als feststand, dass Gorbatschow nicht mehr eingreifen würde; so wie noch damals, als am 17. Juni 1953 die Sowjetunion den Arbeiteraufstand in Berlin niederschlug..

    Die Agonie des Sozialismus war mit Händen und Füßen zu greifen, wenn man in die anderen sozialistischen „Bruderländer“ schaute im September.
    Die Öffnung des Grenzzaunes nach Österreich in Ungarn brachte das Fass schließlich zum Überlaufen. Am 18.10.89 musste Honecker zurücktreten – ab diesem Tag war praktisch der „Point of return“ überschritten – ab diesem Tag steuerte alles unaufhaltsam dem Ende entgegen.

    Ich war Zeitzeuge; am 9.11.89 hörte ich zufällig die Worte von Günther Schabowski, als ich um 19.50h auf den DDR I Kanal schaltete.
    In der Nacht zum 10. November klingelte um 2.00h unser Telefon; meine Schwägerin aus Brieselang (b.Falkensee) war am Telefon: „…..rate mal, wo ich jetzt bin?“
    Sie rief aus Spandau an. Ich fiel aus allen Wolken. Noch am nächsten Tag, ging ich über die Grenze und holte mir 100 DM „Begrüßungsgeld“ ab…….
    #
    Sylvester 1989/1990 feierten wir dann gemeinsam bei meiner Cousine in Heide/Dittmarschen.
    Geändert von Eridani (09.11.2019 um 10:59 Uhr)


  5. #105
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von Landsmann Beitrag anzeigen
    Klaro, the Hoff hat die Einigung herbeigesungen...

    Ich kann mich gut daran erinnern dass du zu der Zeit keinen bezahlbaren Gebrauchtwagen kaufen konntest. Jens und Angela haben die Preise damals in irrwitzige Höhen getrieben. 8 Jahre VW Golf Diesel 7000 DM und mehr...
    Und was wir den Brüdern und Schwestern Kohle hinterher geworfen haben, alleine für den Grenzübergang gab's Begrüßungsgeld.
    Kann mich nicht erinnern dass ich Geld bekommen habe wenn wir in die DDR gefahren sind.

    Ich war damals nicht für die Einigung.
    Silvester 1989 sang "Baywatch"-Star David Hasselhoff vor dem Brandenburger Tor in Berlin sein "Looking for Freedom"

    I've been looking for freedom
    I've been looking so long....
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Alle sangen begeistert mit, besonders auch diejenigen die aus Ostberlin kamen.

    Wiki: Da das Lied das Wort „Freedom“ (englisch für „Freiheit“) enthält und ungefähr zur Zeit des Falls der [Links nur für registrierte Nutzer] veröffentlicht wurde, wurde es als Freiheitshymne interpretiert.
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  6. #106
    Lilly mit drei L Benutzerbild von Lilly
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Stattdessen bekommt man den 3. Oktober serviert. Dieses Datum habe ich bis heute nicht verstanden.
    Todestag von F. J. Strauss
    Wer nicht genießt, ist ungenießbar.


  7. #107
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    (....)

    Die DDR stand mit ~47 Mrd. DM in der Kreide bei der Bundesrepublik.
    Dann darf ich in aller Bescheidenheit als Wessi daran erinnern, dass der Herr Schalck-Golodkowski in seiner Eigenschaft als Chef der KoKo noch schnell geschätzte 31 Milliarden DM in verschiedenen Währungen und Edelmetallen irgendwo im Ausland bunkerte, um den alten SED-Kadern den tiefen Fall nach dem Zusammenbruch noch etwas weicher zu gestalten - und bis heute niemand weiss, wo die Kohle abgeblieben ist.

  8. #108
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Dann darf ich in aller Bescheidenheit als Wessi daran erinnern, dass der Herr Schalck-Golodkowski in seiner Eigenschaft als Chef der KoKo noch schnell geschätzte 31 Milliarden DM in verschiedenen Währungen und Edelmetallen irgendwo im Ausland bunkerte, um den alten SED-Kadern den tiefen Fall nach dem Zusammenbruch noch etwas weicher zu gestalten - und bis heute niemand weiss, wo die Kohle abgeblieben ist.
    Das ist richtig, die Genossen wollten noch ihren Arsch retten. Einige gingen, wie bekannt, in den Knast.

    Und ich darf noch in aller Bescheidenheit daran erinnern, dass in den Monaten bis Juli 1990*, die Wessies wie die Vandalen in den Betrieben und den Hinterlassenschaften, u.a. der NVA hausten.

    Dunkelmänner und dubiose Unternehmer verscherbeln illegal NVA-Waffen und -Ausrüstung ins Ausland, besonders in den Nahen Osten. 90% aller VEB-Betriebe wurden platt gemacht, oder verramscht. Ingesamt trugen die Wessies an die 2 Billionen Ost-Mark an Waren und Technik aus der DDR raus. Kein Mensch weiß bis heute so Recht, wohin all das Geld versickerte. Für die Autoverkäufer im Westen, begannen goldene Zeiten.
    #
    Insgesamt auch kein Ruhmesblatt unserer Brüder aus dem freien Teil Deutschlands…..
    ---------------------------------

    *) Einführung der DM in der Ex-DDR
    Geändert von Eridani (09.11.2019 um 11:05 Uhr)


  9. #109
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Dann hast Du andere Erfahrungen gemacht. In den 90er Jahren habe ich etliche Arbeitskollegen aus der DDR kennengelernt. Einige waren in Ordnung, aber die meisten waren dermaßen intrigant und verlogen, dass es mich zwei Mal den Job gekostet hat. Eine solche hinterhältige Einstellung habe ich bei Westkollegen nie erlebt.

    Jetzt bin ich seit 16 Jahren selbständig und habe immer noch mit ehemaligen Ossis zu tun, aber mittlerweile hat sich das Intrigantentum gelegt.
    Vor allen Dingen hatten sie eine ganz eigene Art von hinterfotziger Psychologie, die in dieser Form hierorts noch unbekannt war. Deshalb waren sie oft auf unerklärliche Weise erfolgreich.
    Ich bin auch hie und da drauf reingefallen. Als ich das begriffen habe, habe ich sie genau studiert und konnte gegensteuern.

    Vom Ossi lernen heisst siegen lernen!

  10. #110
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    Standard AW: 30 Jahre Mauerfall

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Also die Mauer zu öffnen, war sehr reformbereit, auch keinen Einsatz militärischer Kräfte gegen das eigene Volk.

    Die CDU wäre heute niemals so reformbereit!

    ---
    Der Einsatz militärischer Kräfte erfolgte aber auch nur nicht, weil sich wohl kaum einer fand, der dazu bereit war. Ich kann mich noch erinnern, wie die Politoffiziere (ich kann mich noch heute an seinen Namen erinnern) durch die Einheiten gingen und jeden befragten, ob er denn zu einem Einsatz gegen die Demonstranten bereit war. Bei mir in der Einheit haben alle, einschließlich der Offiziere, "Nein" gesagt.
    Letztenendes habe sich auch die Fallschirmjäger-Einheiten, die ja tatsächlich bereits in Leipzig im Einsatz waren,genau wie wir nicht zum Kampf gegen das eigene Volk missbrauchen lassen. Dies war aber garantiert kein Verdienst der damaligen SED-Führung.

    „Wir haben die Demo im Radio der DDR, Sender Leipzig live verfolgt und am offenen Fenster. Und da ist uns bewusst geworden, dass diese Demonstranten eine emotionale Einheit gewesen sind. Da reingeschickt zu werden, ist eine Sache gewesen, die wir nicht akzeptiert haben, nämlich gegen das eigene Volk aufzutreten“, sagt Peter Jänicke. „Das haben wir am nächsten Tag in einem Brief an Honecker auch so formuliert, dass wir protestieren, zu solch einem Einsatz gerufen zu werden.“
    Peter Jänicke war Hauptmann der Fallschirmjäger und in Leipzig dabei.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




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