Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
- Aluminiumhersteller Hydro 700 Stellen
- Autotest Eisenach GmbH in Hörselberg-Hainich/ Wartburgkreis 150 Stellen
- Baden Würthenberg - WMF in Geislingen, Kochgeschirrfertigung 500 Stellen
- Wetzlar Kamerahersteller Leica 200 Stellen
- Commerzbank 4300 Stellen
- Saarbrücken die Gusswerke 2200 Stellen
- Michelin Reifen 800 Mitarbeiter in Hallstadt (Landkreis Bamberg)
Überall ist das gleiche Phänomen zu beobachten.
Geschockte Mitarbeiter die barhäuptig, erschüttert und fassungslos vor dem Verkünder ihrer Entlassungnachricht stehen.
Bei Eissmann Automotive in Bad Urach und Münsingen ("meine" region) werden auch Leute entlassen. Sind zwar "nur" 150 Stellen, aber so viele arbeiten da eh nicht.
Leben und sterben lassen...
Der Autobauer Opel streicht in seinem Stammwerk Rüsselsheim für sechs Monate die Spätschicht. In Absprache mit dem Betriebsrat hat das Unternehmen bei der Arbeitsagentur Kurzarbeit für die meisten der rund 2600 Beschäftigten des Produktionswerks angezeigt.
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In dem Autowerk fehlt derzeit die Arbeit. Die Kurzarbeit soll in diesem Monat beginnen und sechs Monate andauern.
Bei WMF hat es andere Hintergründe. Die Franzosen (die in wirtschaftlichen Belangen übrigens wesentlich nationaler denken, weswegen die Arbeitsplätze nach Frankreich wandern sollen) haben seinerzeit WMF vor allem wegen der unerreicht guten Gastronomie-Kaffeeemaschinen gekauft und haben erst einmal viele Arbeitnehmer rausgeschmissen. Mit reduziertem Personal wurde in Geislingen das, was noch nicht nach Frankreich verlagert wurde, weitergefertigt und die Betriebsstätten ließ man regelrecht vergammeln. Nun wird lediglich das letzte Kapitel der WMF-Geschichte in Deutschland aufgemacht. Bleibt nur noch der Name.
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