Das Schlimmste ist ja, daß diese Götterbude genau an der Stelle gebaut werden soll, wo dereinst die mittelalterliche Petrikirche im Zentrum der Stadt Cölln a.d. Spree stand, die später von Berlin geschluckt wurde. Hier eine spätere neugotische Version der dann kriegszerstörten Kirche:
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
*
Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Der Leib und das meiste Tun der Menschen ist nach der Erbsünde zum Ebenbild des Teufels geworden. Wir sind leider unserer menschlichen Natur zu urteilen ein Stück Dreck. Berlin ist nur insofern der Thron Satans, da auch dort täglich millionenfach Sünden begangen werden.
Ich wollte mir tatsächlich gerade das Lohfink Video anschauen. Da dies aber eine unbeschreibbar schwere Sünde ist, unterlasse ich es. Zumal heute ein Feiertag ist.
Eben nicht. Ein wahrer Christ muss das ablehnen. Denn sein Gott ist in der Frage anderer Götzen sehr intolerant. Schon das 1. Gebot geht um andere Götter.
Das heißt nicht, dass man anderen Gläubigen den Schädel einhauen soll, aber deren Religion muss man in JEDER Form ablehnen. Gerade die toleranten Kirchen sind doch so zum kotzen. Weltfrieden, wer es glaubt?
Nun, die Architektur diente auch den Nazis:
quelle [Links nur für registrierte Nutzer]Das Deutsche Reich, das die Ausgrabungen nicht zuletzt aus Prestigegründen förderte, begann schnell, den Altar und andere archäologische Zeugnisse zu vereinnahmen. Die „Jubiläumsausstellung der Berliner Akademie der Künste“ im Mai und Juni 1886 widmete sich auf einem 13.000 Quadratmeter großen Gelände den archäologischen Errungenschaften der jüngsten Ausgrabungen in Olympia und Pergamon. Da der griechische Staat keine Genehmigung zur Ausfuhr der Kunstschätze gegeben hatte, konnte jedoch kein Fundmaterial aus Griechenland gezeigt werden. Dafür entstand der Nachbau eines „Tempel von Pergamon“. Auf einem maßgenauen Nachbau der Westfront des Altarsockels mit ausgewählten Kopien der Friese – darunter Zeus- und Athena-Gruppe – wurde ein dem Zeustempel von Olympia nachempfundener Eingangsbereich für ein Gebäude errichtet. Zur Ausstellung gehörte ein nach dem damaligen Wissensstand gefertigtes Modell der Stadt Pergamon im 2. nachchristlichen Jahrhundert.[Links nur für registrierte Nutzer]Wohl das augenfälligste Beispiel für die Rezeption des Altars ist das Museum selbst, in dem sich der Altar heute befindet. Die Anlage des nach Plänen [Links nur für registrierte Nutzer] von 1912 bis 1930 erbauten Pergamonmuseums beruht auf der ins Gigantische übersteigerten Form der Vorderfront des Altars.[Links nur für registrierte Nutzer]
......
Im nationalsozialistischen Deutschland diente später diese Form der Architektur als Vorbild. [Links nur für registrierte Nutzer] wählte für seine Soldatenhalle beim Oberkommando des Heeres in Berlin (1937/38) und ein Kriegerehrenmal am Fuß des [Links nur für registrierte Nutzer] in Griechenland[Links nur für registrierte Nutzer] eine Bauform, die große Ähnlichkeit mit dem Pergamonaltar aufwies – beide wurden nie realisiert. Bei der Soldatenhalle sollte der Fries jedoch auf die Frontseite des Risalits beschränkt werden. Die Friese des Bildhauers [Links nur für registrierte Nutzer] kamen allerdings nie zur Ausführung. Der Rückgriff auf diese Architekturform hatte nicht zuletzt mit den ideologischen Vorstellung der Nationalsozialisten zu tun. Ein Altar erinnerte an Opferbereitschaft und Heldentod. Sowohl der Pergamonaltar als auch diese beiden über den Entwurf nicht hinausgekommenen Zeugnisse nationalsozialistischer Architektur waren „Kultbauten“. Auch die Botschaft des Altarfrieses vom Sieg des Guten über das Böse versuchten sich die Nationalsozialisten so zu eigen machen.[Links nur für registrierte Nutzer]
Der Pergamonaltar diente auch als Vorbild für die von 1935 bis 1937 nach einem Entwurf von [Links nur für registrierte Nutzer] in [Links nur für registrierte Nutzer] auf dem [Links nur für registrierte Nutzer] an der nordöstlichen Seite des [Links nur für registrierte Nutzer] errichtete Zeppelinhaupttribüne mit einer Länge von 360 Metern und einer Höhe von 20 Metern.
Die Architektur der "house of one" Begegnungsstätte ist schonmal nicht an derer vom Pergamonaltar angelehnt...
erzähl alles davon ... die sozialistische DDR hat die Kriche abgerissen/nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut ...
Quelle [Links nur für registrierte Nutzer]Im Jahr 1928 beging die Stadt und die Kirchengemeinde das 75-jährige Bestehen der neuen Petrikirche mit einem Fest[Links nur für registrierte Nutzer].[Links nur für registrierte Nutzer]Im [Links nur für registrierte Nutzer] wurde die Kirche noch in den letzten Tagen der [Links nur für registrierte Nutzer] schwer beschädigt. Nachdem sie die [Links nur für registrierte Nutzer] unbeschadet überstanden hatte, geriet sie im April 1945 unter Beschuss, da sich in ihr [Links nur für registrierte Nutzer] verschanzt hielten. Nach [Links nur für registrierte Nutzer] blieb nur noch eine Ruine übrig. Da die [Links nur für registrierte Nutzer] kein Interesse hatte, den Wiederaufbau der Kirche zu finanzieren und sie den Straßenplanungen im Zuge der Neutrassierung bzw. Begradigung der [Links nur für registrierte Nutzer] in Richtung [Links nur für registrierte Nutzer] im Wege stand, sah sich der Gemeindekirchenrat 1960 gezwungen, dem Abriss zuzustimmen. Die letzten Gebäudereste wurden 1964 abgetragen.
hhm .. eigentlich beten alle drei Religionen den gleichen Gott an ... Christentum und Islam entstanden aus dem Judentum ... das nur einen Gott kennt ...
edit/ ja Weltfrieden ... ist natürlich weit hergeholt .. aber wenn unter den drei Religionen Frieden herrschen würde und alle äußeren Spaltungsversuche abgewehrt werden könnten ... dann wäre das ja schonmal etwas !
Laut Christentum gibt es aber nur einen Weg zu Gott. Durch Jesus Christus. Und das lehnen Judentum und Islam ab. Wo kann da was Gemeinsames sein, wenn das Entscheidende trennt? Unwichtige Gemeinsamkeiten kann man sicher auch zu Schamanen, Polytheisten wie Hindus und anderen (Natur)Religionen finden, wenn man sich anstrengt.
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