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Thema: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

  1. #81
    Mitglied Benutzerbild von Mieser Peter
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Einen Bankenansturm wird es nicht geben, weil der Euro nicht nur von einer Volkswirtschaft getragen wird, sondern von vielen und somit relativ fest ist, sowohl in physischer Hinsicht, als auch in psychologischer.
    Den Bankenansturm wird es wohl eher deshalb nicht geben, weil die Auszahlungen pro Kunde limitiert sein werden. Ich halte es für äußerst ratsam, möglichst viel dem Zugriff von Staat und Insolvenzverwalter zu entziehen.
    Das Böse ist immer und überall.

  2. #82
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von Mieser Peter Beitrag anzeigen
    Das hast du falsch verstanden. Viele Häuslebauer mit vermeintlich sicheren Jobs werden diese verlieren, den Kredit der Bank nicht mehr bedienen können und sich dann mit anderen Hartzern um eine Wohnung anstellen. Der Staat nimmt da direkt nichts weg.
    Versuche mal in Italien jemanden aus der Wohnung zu klagen, dann kannst du die soziale Realität in Europa kennenlernen. In Deutschland wird es in einer Krise dann auch nicht anders sein.
    Ich will hier nur auf die „Deckelung“ der Mieten in Berlin hinweisen und wie schnell das „Eigentum“ auf einmal kein „Eigentum“ mehr ist.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  3. #83
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von Mieser Peter Beitrag anzeigen
    Den Bankenansturm wird es wohl eher deshalb nicht geben, weil die Auszahlungen pro Kunde limitiert sein werden. Ich halte es für äußerst ratsam, möglichst viel dem Zugriff von Staat und Insolvenzverwalter zu entziehen.
    Und weil die Menschen in Südeuropa sehr viel Vertrauen in die Nordländer haben. Dieses Vertrauen wird dann die Notenbank in die Lage versetzen, irgendwie die Krise zu meistern. Außerdem sollte man nicht glauben, dass die EZB schon alle ihre Möglichkeiten ausgereizt hat, das ist nicht der Fall.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  4. #84
    Mitglied Benutzerbild von Mieser Peter
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Wenn ich den Kredit nicht mehr bedienen kann gibt mir die Bank vielleicht noch ein wenig Schonfrist aber dann muss ich raus. Wieso sollte das anders sein?

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Versuche mal in Italien jemanden aus der Wohnung zu klagen, dann kannst du die soziale Realität in Europa kennenlernen. In Deutschland wird es in einer Krise dann auch nicht anders sein.
    Ich will hier nur auf die „Deckelung“ der Mieten in Berlin hinweisen und wie schnell das „Eigentum“ auf einmal kein „Eigentum“ mehr ist.
    Das Böse ist immer und überall.

  5. #85
    Mitglied Benutzerbild von HansMaier.
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Und weil die Menschen in Südeuropa sehr viel Vertrauen in die Nordländer haben. Dieses Vertrauen wird dann die Notenbank in die Lage versetzen, irgendwie die Krise zu meistern. Außerdem sollte man nicht glauben, dass die EZB schon alle ihre Möglichkeiten ausgereizt hat, das ist nicht der Fall.

    Sie kann nur Geld drucken, das ist alles.
    Wird sie vermutlich auch, so wie alle anderen.
    Diese zwei Burschen hier haben den uns umgebenden Finanzplanwirtschaftswahnsinn
    in den vergangenen Jahren gut vorhergesagt.

    Notenbanken am Ende!
    Endlich kommt die lang erhoffte Zinswende – allerdings nicht nach oben sondern nach unten!


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    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  6. #86
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    Sie kann nur Geld drucken, das ist alles.
    Wird sie vermutlich auch, so wie alle anderen.
    Diese zwei Burschen hier haben den uns umgebenden Finanzplanwirtschaftswahnsinn
    in den vergangenen Jahren gut vorhergesagt.

    Notenbanken am Ende!
    Endlich kommt die lang erhoffte Zinswende – allerdings nicht nach oben sondern nach unten!


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    H.Maier
    Der Realzins in US-Dollar liegt nahe null bzw. im negativen Bereich. Wie bereits vor einiger Zeit erwähnt, erscheint mir Gold eine der attraktivsten Assets über die kommenden Jahre. Wenn die globalen Zentralbanken keine fundamentale Umkehr vollziehen wird Gold in wenigen Jahren neue Allzeithöchtstände erreichen.
    Mittlerweile sind alle möglichen Trittbrettfahrer wieder dabei, über Gold zu reden. Weil es mittlerweile gestiegen ist.
    Die kausale Beziehung war bereits bekannt, als Gold noch unter 1300 USD gehandelt wurde. (hier z.B. am 2.6.)
    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Bereits seit einiger Zeit mit US-Staatsanleihen, UK-Gilts, situativ in BRD-Schatzanweisungen und innerhalb der letzten 1-2 Monate zunehmend in Gold und Silber. Zusätzlich diverse Absicherungen in Bereichen, die extrem anfällig erscheinen. (u.a. US-Corporate BBB und High-Yield, Euro, CHF)
    [...]
    Überlegen wir einmal logisch, wo im Sinne einer Asset-Allokation Geld untergebracht werden kann, um den Wert zu erhalten bzw. zu steigern.
    Negative Realzinsen bedeuten, dass die bezahlten Zinsen auf Barbestände nicht ausreichen, um die Inflation auszugleichen. (vgl. historische Entwicklung von Fed-Funds minus CPI relativ zum Goldpreis)

    Es ist selbstverständlich möglich, dass einige Spezialisten zwischenzeitlich versuchen, die schwachen Hände (Privatanleger/Zocker/etc.) aus dem Markt zu treiben. Daran erkennbar, dass Gold/Silber plötzlich unerwartet fällt, was eine gute Kaufgelegenheit wäre.

    Der Fed-Funds Aufzug ist noch nicht am Nullpunkt angelangt. Im Augenblick gehen die Märkte von etwa 150 Basispunkten Zinssenkungen binnen der kommenden 24 Monate aus. Bis die FF-Forwards nahe null angelangt sind wird der EUR/USD noch etwas Aufwind genießen. Wenn die Forwards vor einem weiteren EZB-Zinsschritt nahe null ankommen wäre dies wahrscheinlich ein vorzüglicher Zeitpunkt, auf weitere EUR/USD Abwärtsschritte zu setzen. In der Total-Return Perspektive (also unter Berücksichtigung von Zinsen) spielt es keine Rolle. Die EUR/USD-Forwards bzw. FX-Swaps bieten im Augenblick noch 2-3% p.a. Dann wird er nahe 0%p.a. liegen und diese Differenz realisiert haben.

    Professionelle Akteure sehen/wissen diese Dinge. Diese Tatsachen stehen dann in der Zeitung, wenn die Gewinne realisiert sind (neue Höchststände erreicht sind).
    (Paul Tudor Jones am 13.6.):

  7. #87
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    Zitat Zitat von Mieser Peter Beitrag anzeigen
    Den Bankenansturm wird es wohl eher deshalb nicht geben, weil die Auszahlungen pro Kunde limitiert sein werden. Ich halte es für äußerst ratsam, möglichst viel dem Zugriff von Staat und Insolvenzverwalter zu entziehen.
    V,a. in Zeiten bargeldlosen Bankings.

    Es wird dann heißen "Diese Überweisung ist in Ihrem Land leider nicht möglich. Das tut uns leid."

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  8. #88
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    Standard AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Wer sollte den Bürger das Eigenheim in einer Krise wegnehmen? Niemand! Kein Politiker würde es riskieren in einer Krise die Situation noch zu verschärfen, indem er den Gerichtsvollzieher losschickt, um die Leute aus ihren Häusern zu jagen. Eher lässt man die Banken bluten, die man zum Teil ja sowieso retten wird und was mit dem Geld der Gemeinschaft gerettet wird, gehört auch der Gemeinschaft. Wer könnte diese Logik widersprechen und das in eine existenziellen Krise?
    Die Banken bluten zu lassen, heißt Einlegern Geld wegzunehmen. Das ist genauso unpopulär.

  9. #89
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Der Realzins in US-Dollar liegt nahe null bzw. im negativen Bereich. Wie bereits vor einiger Zeit erwähnt, erscheint mir Gold eine der attraktivsten Assets über die kommenden Jahre. Wenn die globalen Zentralbanken keine fundamentale Umkehr vollziehen wird Gold in wenigen Jahren neue Allzeithöchtstände erreichen.
    Mittlerweile sind alle möglichen Trittbrettfahrer wieder dabei, über Gold zu reden. Weil es mittlerweile gestiegen ist.
    Die kausale Beziehung war bereits bekannt, als Gold noch unter 1300 USD gehandelt wurde. (hier z.B. am 2.6.)


    Überlegen wir einmal logisch, wo im Sinne einer Asset-Allokation Geld untergebracht werden kann, um den Wert zu erhalten bzw. zu steigern.
    ...
    Die Idioten investieren ja sogar schon wieder massiv in BitCoin. So groß ist das von der Realwirtschaft völlig abgekoppelte, vagabundierende Kapital bereits geworden.

    ---
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  10. #90
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    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    V,a. in Zeiten bargeldlosen Bankings.

    Es wird dann heißen "Diese Überweisung ist in Ihrem Land leider nicht möglich. Das tut uns leid."

    ---
    Die EZB hat mit der ELA-Fazilität die Möglichkeit, solventen Banken unbegrenzt Liquidität (Geld, um Einlagen auszuzahlen) bereitzustellen. Die zentrale Frage ist die der Solvenz bzw. der Eigenkapitalbasis, wie bereits zuvor thematisiert.

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