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Thema: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

  1. #31
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Standard AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Zitat Zitat von Jodlerkönig
    mal ganz abgesehen, daß ich es nicht als arschkriecherei ansehe...welche vorteile erhoffst du dir von einer abnabelung von den usa?
    Stimme dir da völlig zu. Es war zu erwarten, daß die USA Guantanamo etwas anders beurteilen als Deutschland. Insofern muß man sich fragen, ob es von Merkel überhaupt sinnvoll war dieses Thema offiziell anzusprechen, wo doch abzusehen war, daß es keine völlige Übereinstimmung geben wird. Andererseits sehe ich auch gar keinen so extremen Unterschied in den Positionen.
    Merkel hat Guantanamo nicht "scharf verurteilt", andererseits sieht man in den Staaten sicher auch das Problem der Rechtsunsicherheit. Hier wird schon wieder ein USA-Deutschland Kleinkrieg heraufbeschworen, der sich gar nicht anbahnt.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  2. #32
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    Standard AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Folgenden beherzigenswerten Aufruf fand ich bei "Politically Incorrect"

    Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel
    Betr.: Ihre Guantanamo-Kritik kurz vor Ihrer USA-Reise

    Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,


    fest verankert in der von Adenauer begründeten Tradition der Westeinbindung Deutschlands, somit in Opposition zu Schröders Rhetorik des Deutschen Weges und der verhängnisvollen Achsen-Politik Paris-Berlin-Moskau, haben wir "pro-amerikanischen Blogger" uns in den letzten Jahren trotz heftigem Gegenwind stets für die deutsch-amerikanische Freundschaft eingesetzt.


    Nicht zuletzt wegen Ihres Washington Post-Artikels vom 20. März 2003, in dem Sie sich mutig und entgegen der political correctness hierzulande solidarisch zu US-Präsident Bushs "War On Terror" geäußert haben, knüpften und knüpfen wir an Ihren Besuch in Washington große Erwartungen. Durch Ihre im Spiegel veröffentlichte Kritik an Guantanamo hat unsere Zuversicht allerdings einen erheblichen Dämpfer erfahren. Gleichgültig, Frau Bundeskanzlerin, wie Sie die Institution Guantanamo bewerten, so hätten wir uns doch in jedem Fall gewünscht, dass Sie den Aspekt transatlantischer Partnerschaft und westlicher Interessengemeinschaft stärker herausgestellt hätten gegenüber einem Thema, das einer sehr viel größeren Differenziertheit bedarf als der kurzen Aussage, dass "eine Institution wie Guantanamo auf Dauer so nicht existieren kann und darf". Sie, Frau Bundeskanzlerin, wissen besser als wir, dass der islamistische Terrorismus eine neue Bedrohung darstellt und wir uns dieser neuen Herausforderung stellen müssen, um unser Leben zu schützen - auch wenn es dabei unter Umständen nötig ist, "rote Linien" zu verschieben.


    Machtpolitische Koalitionserwägungen, der temporäre Applaus der Opposition, mancher Medien und Demoskopen für Ihre publizierte Haltung in dieser Angelegenheit sollte Sie daher nicht dazu verleiten, mit dem hierzulande vorherrschenden anti-amerikanischen Mainstream zu schwimmen und sich vom neuen deutschen Volkssport – dem Bush-Bashing – anstecken zu lassen. Die Vereinigten Staaten von Amerika verfügen über eine seit Jahrhunderten bewährte Demokratie, die uns von NS-Faschismus, Stacheldraht und Mauer befreit hat und die es darum nicht verdient, dass Staats- und Regierungschefs, die sie besuchen, dieses mit Menschen- und Bürgerrechtsappellen und der typisch deutschen moralischen Überlegenheit flankieren; solch eine anmaßende Haltung kannten wir bisher nur von Ihrem Vorgänger, Frau Bundeskanzlerin.


    Es mag sein, Frau Dr. Merkel, dass Wahlen in der Mitte gewonnen werden. Aber sie werden bei Ihren Stammwählern eventuell verloren - und die schweigende Mehrheit dieser Stammwähler steht nach wie vor zur festen transatlantischen Freundschaft mit den USA. Es wäre daher schon viel gewonnen, wenn Sie, Frau Bundeskanzlerin, den Eindruck noch nachdrücklicher vermitteln würden, dass in Anbetracht des globalen Terrors die uneingeschränkte Freundschaft und das Vertrauen zu den Vereinigten Staaten von Amerika für unser Überleben unabdingbar sind. Die USA sollten von uns wieder als Freunde, Alliierte und Vertraute behandelt werden und eben nicht - wie hierzulande tagtäglich medial suggeriert - als "die eigentlich Bösen auf dieser Welt"!

    Hochachtungsvoll



    Politically Incorrect - Davids Medienkritik (Best European Blog 2005) - Jugoblog - Si Vis Pacem, Para Bellum - Brushfires of Freedom - No blood for Sauerkraut - Amigoboom - Mimus Vitae - Die Realität - Senor Daffy - Rebellog - Roncesvalles - Eric Svane - Freunde der offenen Gesellschaft - No Pasaran (2nd Best European Blog 2005) - Le Monde Watch - Statler & Waldorf




    Blogs, die unseren offenen Brief unterstützen möchten, schicken am besten eine Email an PI oder tragen sich in die Kommentarleiste dieses Beitrags ein; die Unterzeichner-Liste wird von uns ständig aktualisiert. Thanks for your support!
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  3. #33
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    Augenzwinkern AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Folgenden beherzigenswerten Aufruf fand ich bei "Politically Incorrect"

    Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel
    Betr.: Ihre Guantanamo-Kritik kurz vor Ihrer USA-Reise

    Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,


    fest verankert in der von Adenauer begründeten Tradition der Westeinbindung Deutschlands, somit in Opposition zu Schröders Rhetorik des Deutschen Weges und der verhängnisvollen Achsen-Politik Paris-Berlin-Moskau, haben wir "pro-amerikanischen Blogger" uns in den letzten Jahren trotz heftigem Gegenwind stets für die deutsch-amerikanische Freundschaft eingesetzt.


    Nicht zuletzt wegen Ihres Washington Post-Artikels vom 20. März 2003, in dem Sie sich mutig und entgegen der political correctness hierzulande solidarisch zu US-Präsident Bushs "War On Terror" geäußert haben, knüpften und knüpfen wir an Ihren Besuch in Washington große Erwartungen. Durch Ihre im Spiegel veröffentlichte Kritik an Guantanamo hat unsere Zuversicht allerdings einen erheblichen Dämpfer erfahren. Gleichgültig, Frau Bundeskanzlerin, wie Sie die Institution Guantanamo bewerten, so hätten wir uns doch in jedem Fall gewünscht, dass Sie den Aspekt transatlantischer Partnerschaft und westlicher Interessengemeinschaft stärker herausgestellt hätten gegenüber einem Thema, das einer sehr viel größeren Differenziertheit bedarf als der kurzen Aussage, dass "eine Institution wie Guantanamo auf Dauer so nicht existieren kann und darf". Sie, Frau Bundeskanzlerin, wissen besser als wir, dass der islamistische Terrorismus eine neue Bedrohung darstellt und wir uns dieser neuen Herausforderung stellen müssen, um unser Leben zu schützen - auch wenn es dabei unter Umständen nötig ist, "rote Linien" zu verschieben.


    Machtpolitische Koalitionserwägungen, der temporäre Applaus der Opposition, mancher Medien und Demoskopen für Ihre publizierte Haltung in dieser Angelegenheit sollte Sie daher nicht dazu verleiten, mit dem hierzulande vorherrschenden anti-amerikanischen Mainstream zu schwimmen und sich vom neuen deutschen Volkssport – dem Bush-Bashing – anstecken zu lassen. Die Vereinigten Staaten von Amerika verfügen über eine seit Jahrhunderten bewährte Demokratie, die uns von NS-Faschismus, Stacheldraht und Mauer befreit hat und die es darum nicht verdient, dass Staats- und Regierungschefs, die sie besuchen, dieses mit Menschen- und Bürgerrechtsappellen und der typisch deutschen moralischen Überlegenheit flankieren; solch eine anmaßende Haltung kannten wir bisher nur von Ihrem Vorgänger, Frau Bundeskanzlerin.


    Es mag sein, Frau Dr. Merkel, dass Wahlen in der Mitte gewonnen werden. Aber sie werden bei Ihren Stammwählern eventuell verloren - und die schweigende Mehrheit dieser Stammwähler steht nach wie vor zur festen transatlantischen Freundschaft mit den USA. Es wäre daher schon viel gewonnen, wenn Sie, Frau Bundeskanzlerin, den Eindruck noch nachdrücklicher vermitteln würden, dass in Anbetracht des globalen Terrors die uneingeschränkte Freundschaft und das Vertrauen zu den Vereinigten Staaten von Amerika für unser Überleben unabdingbar sind. Die USA sollten von uns wieder als Freunde, Alliierte und Vertraute behandelt werden und eben nicht - wie hierzulande tagtäglich medial suggeriert - als "die eigentlich Bösen auf dieser Welt"!

    Hochachtungsvoll



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    Und was soll uns das sagen ? :2faces:

  4. #34
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Und was soll uns das sagen ? :2faces:
    Das was drinsteht.
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  5. #35
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    Standard AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Das was drinsteht.
    Eine leichte Zusammenfassung wäre mir recht. So auf den Punkt gebracht. :]

  6. #36
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Eine leichte Zusammenfassung wäre mir recht. So auf den Punkt gebracht. :]
    Na schön: Es wird höchste Zeit, daß man in Deutschland mit diesem stupiden Bush-Bashing aufhört, und sich darauf besinnt, daß die USA der mächtigste Vorkämpfer für Freiheit und Demokratie sind. Kurz genug?
    Geändert von Mark Mallokent (11.01.2006 um 11:19 Uhr)
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  7. #37
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    Standard AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Zitat Zitat von hardstyler911
    Gegenfrage: Was bringt es, den Amerikanern weiter in den Ar... zu kriechen?
    Nenne mir bitte einen Beispiel.

  8. #38
    Mitglied Benutzerbild von BMW M6
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    Standard AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Zitat Zitat von Klopperhorst
    Merkel wird Bush schon die Leviten lesen, alles was sie sagt, ist berechnet.

    Bush unterschätzt Merkel, ob der Kleine sich mal nicht zu früh freut
    OK

    Seit wann soll ein amerikanischer Präsident sich von deutschen Bundeskanzlern fürchten?

  9. #39
    Laßt uns weiterdenken Benutzerbild von Golesipe
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    Standard AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Zitat Zitat von BMW M6
    OK

    Seit wann soll ein amerikanischer Präsident sich von deutschen Bundeskanzlern fürchten?
    Amerika hat schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem Bundeskanzler gemacht.
    Jeder möchte die Welt verbessern und jeder könnte es auch, wenn er nur bei sich selber anfangen wollte.

    Karl Heinrich Waggerl

  10. #40
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    Standard AW: USA weisen Merkels Kritik zurück - Bush poliert Merkels Fresse

    Zitat Zitat von BMW M6
    OK

    Seit wann soll ein amerikanischer Präsident sich von deutschen Bundeskanzlern fürchten?
    Die Merkel wird wieder ganz brav bei George hinten einsteigen !

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