Zitat von
truthCH
Danke - nichts anderes sagte ich ja
Den Vowurf verstehe ich ja - aber es bleibt doch bei der simplen Formel:
O2 Verbrauch für CO2 > Regenerierung + andere marginale Quellen ausser Photosynthese von O2 = Konzentration muss sich ändern - ansonsten macht es ja nicht wirklich viel Sinn. Darum auch die simple Frage, ob man davon ausgehen kann, dass O2 auch bei 20.95% bleiben würde, selbst wenn der CO2 Anteil auf 1% steigen würde?
Weil die Frage müsste auch erlaubt sein, warum steigt er eigentlich seit 1960 an? Wenn doch so viele Prozesse da sind die Regenerieren, dann dürfte doch der gar nicht ansteigen? Eine Pflanze braucht nicht 50 Jahre um auf das erhöhte CO2 zu reagieren und effizienter zu werden, dass es grüner wurde wissen wir auch - wenn er trotzdem ständig ansteigt, heisst das für mich, dass die Effizienz der Regenerierung kleiner ist als die Emission und Natur dem Ausstoss zumindest zur Zeit nicht hinterherkommt. Das heisst jetzt aber wie gesagt nicht, dass ich zum CO2 Apologet werde.
Ja hatten wir so gesehen war nur nochmal die Wiederholung der Grundfrage in dem Sinne. Aber auch da gäbe es dann noch ein paar Grundsatzfragen, wie jene, warum der O2 nicht sinkt, wenn wir vor allem mehrere hundert Tonnen verlieren? Auch hier egal wie Du es drehst und wendest, Du kommst nicht um die Tatsache herum, dass wir O2 verlieren und aus der Regeneration von CO2 zu O2 können wir diesen Verlust nicht wettmachen in der Gesamtheit aus meiner Sicht, bzw. es "triggert" irgendwas in mir.
Darum irritiert mich dann zum Beispiel solch eine Aussage hier:
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Zwar sorgen biologische Prozesse wie die Photosynthese der Pflanzen dafür, dass dieser Verlust größtenteils ausgeglichen wird. Dennoch verliert die Atmosphäre ganz langsam an Masse.
Die Forscher vermuten, dass über diese polaren Magnetbrücken besonders viel Sauerstoff ins All ausgasen könnte.
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Das führt doch auch zu einer grundsätzlichen Frage? Woher stammt das CO2, dass vorher nicht aus der Atmosphäre das O2 benötigt hat? Nur so ist es möglich, dass sich das ausgleicht. Alles vom Ozean (gelöst) ausgegast oder sonstigen Prozessen? Das wären im Jahr 2-400'000 (laut Bericht mehrere hundert bis tausend Tonnen / Tag) Tonnen.
Bemerkenswert wie sich das alles in Balance hält.