Schau, ich bin da gerade Korinthenkacker - selbstverständlich weiß ich, dass man umgangssprachlich den Begriff Leistung benutzt - fachlich muss man aber sauber trennen zwischen
a) Leistung
b) Arbeit oder Energie
Wenn Du hier aber sauber trennst, dann erkennst Du wie miserabel eine PV-Anlage eigentlich ist. Wenn pro 1 KW installierter Leistung am Ende des Tages als Ergebnis 0,10 - 0,12 KWh Arbeit / Energie erzielt werden dann ist die Bezeichnung miserabel noch geschönt.
Kommen wir zum Thema Brennstoffzelle / Wasserstoff zurück:
Stellen wir uns also einmal vor - eine Anlage mit einer Leistung von 1KW kann - in der Theorie - im Jahr 8 760 KWh Strom erzeugen - im Falle einer PV-Anlage sind es aber real keine 1000 KWh. Zu Erzeugung 1 Kg Wasserstoff benötigt man in etwa 50 KWh Strom - sprich eine PV-Anlage mit der Leistung von 1 KW kann so um die 20 Kilogramm Wasserstoff pro Jahr erzeugen.
Wolltest Du jetzt also Benzin / Diesel durch Wasserstoff ersetzen würde dies in etwa bedeuten: Faktor 7 bis 8 Liter Benzin/ Diesel zu 1 kg Wasserstoff.
Das heißt - ein Kfz mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von 14 000 Kilometern im Jahr würde 140 Kilogramm Wasserstoff benötigen - um diesen Wasserstoff herzustellen brauchst Du also 7 KW installierte PV-Leistung. Bei knapp 50 Mio. Kfz also 350 Mio. KWh ODER 350 GW an installierter Leistung (aktuell sind es keine 60 GW Leistung, was an PV-Anlagen installiert ist).
Wenn besser, aber auch ähnlich miserabel sieht die Bilanz bei einer Windkraftanlage auf - schon heute erzeugen die WKA´s je installiertem KW Leistung gerade einmal um die 0,25 KWh Strom (mit sinkender Tendenz, da die windreichen Gegenden so langsam zugepflastert sind).
"Grüner" Wasserstoff ist ´mal wieder so eine politische Nebelkerze und wenn ich auch kein Gegner von Wasserstoff bin - dieser müsste entweder aus a)Wasser oder b)Kernkraft gewonnen werden...und für a) hat Deutschland zu wenig Wasser und b) will man nicht.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Mh, nein, nein und ähm, nein.
Eine PV-Anlage wird mit einer Leistung von kwp angegeben und nicht 1kW. Eine PV-Anlage mit 1kwp erzeugt maximal 1 kWh wenn die Sonne draufknallt und die Zelle kühl genug ist. Eine PV-Anlage mit 1kwp erzeugt in Deutschland im Durchschnitt 1000kWh in einem Jahr. Keine 8760 kWh.
Das bedeutet man hat im Jahr vielleicht 750 volle Stunden die Anlage welche 1kWh erzeugt (750kWh) und dann von mir aus 8000 Stunden in denen 250kWh erzeugt werden.
Ok, zum Wasserstoff:
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Ein Auto welches mit Methanol fahren kann. Keine Gefahren von hochreaktivem Wasserstoff. Dazu kann man Methanol mit dem "Überschussstrom" aus Solar und Windkraft herstellen. Außerdem eine Batterie drin zum Beschleunigen. Ich werde mich mal mit dem Herrn beschäftigen wenn er Zeit hat...
Wasserstoff ist in der Tat Unfug. Meiner Meinung nach brauchen wir Erdgas oder Flüssiggas dafür. Fast jeder Benziner umbaubar, Netz vorhanden, kann ebenfalls mit Überschussstrom generiert werden, etc etc.
Dann erzähle doch einmal wie Du darauf kommst dass Dein Solarmodul eine unterschiedliche Leistung hat? Ah, weil Du den erzeugten Strom (also Wh) in Relation setzt und dann sagt - ja, meine Solaranlage hat X Wh Strom erzeugt, also eine Leistung von XW...richtig?
Damit ist für Dich die Welt in Ordnung um nicht darstellen zu müssen wie ineffektiv und ineffezient die Anlage auf Deinem Dach ist und von der installierten Leistung in Deiner Steckdose am Ende das Tages gerade einmal 10, 11, 12% an Energie - gemessen an der installierten Leistung - ankommt.
Deine Anlage leistet IMMER (bzw. kann immer leisten) X KW - den Strom den Deine Anlage abliefert schwankt zwischen diesen 0 und X KWh - im schlechtesten Fall also kommt nix aus der Steckdose- im besten Fall X KWh (aber auch nie mehr als X KWh, auch wenn Du versuchst dies zu vermitteln)
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Also, 1kWp macht bei 1000+W/m² Sonneneinstrahlung 0,8 bis 1,2 kW.
Um 1,2kW unzusetzen braucht man 1,2kW Wechselrichter-Leistung.
Un der Regel nimmt man eine Nummer kleiner, also 7,5 , 8 , 8,5 , 9kW WR.
Auf die Mittagsspitzen pfeifft man, da diese selten erreicht werden, es sei denn, man wäre in der Wüste Namibias.
Aber dann kommt noch der Temperatur-Koeffizient dazu.
Also: 1kWp generiert bei 1000W/m² 100V in Reihe und 10A, macht 1000W.
Bei 200W/m² sind es 90V x 2A = 180W .
Im Winter bei 6 Stunden = 6hx 180W = 1080Wh,
also ca 1kWh/kWp.
0,xx -Beträge sind absolute Ausnahmen.
Im photovoltaikforum.com ist ein Schweizer mit Flachdach-Anlage, mit teurem SolarEdge-WR, obwohl er keinen Schatten hat, er leistet sich das, dazu 10kWh Li-Speicher, der schippt 20-30x im Winter Schnee, weil 2,9kWh/kWp sich für ihn lohnen!
Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment
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Nein, 90V bei 3 Standard-Kristallinen Modulen in Reihe.
Uoc stc = 36V
Uoc -20° = 44V
Umpp stc = 32V
Umpp +70° = 28V
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