Gerade in der Gastronomie wird am meisten ausgebeutet und betrogen, was denn sonst. Ebenfalls bei den DHL-Sklaven, wo heute unbezahlte Ü-Stunden "normal" sind. Oder das Frisörhandwerk, wo Frisösinnen eigentlich nur noch von ihrem Trinkgeld leben. Ich gebe meiner Frisöse immer 5....10€ Trinkgeld; die Mädels haben es schwer genug!
Meine Ü-Std. im öffentlichen Dienst (
1973 - 2006) wurden meist bezahlt; Arbeit an Wochenenden waren im Sommer die Regel (
Sport-Großveranstaltungen)- wurde in
Einzelfällen nicht bezahlt, konnten die Ü-Std. aber immer abgebummelt werden.
Dieser Trend immer erreichbar zu sein, auch außerhalb der normalen Arbeitszeit, Teile der Arbeit nach Hause zu verschieben und immer öfters unbezahlte Zusatzarbeit als normal zu deklarieren, riss doch erst nach dem Untergang des Sozialismus ein, und dann besonders zu Beginn des Internetzeitalters.
Damit ist jetzt Schluß - gleicher Lohn für gleiche Arbeit, und jede gearbeitete Stunde wird auch bezahlt! Basta!
Das schließt natürlich auch die Gammellei mit ein; wenn auf dem Bau mal ein Tag nicht gearbeitet wird (
werden kann) - gibt's dann eben auch kein Geld!
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edit:
Das sollte auch für unsere Volkszertreter im Reichstag gelten, wo der größte Teil der Politiker bei Sitzungen durch Abwesenheit glänzt. Auch hier wäre eine Stechuhr im Foyer des Bundestages sinnvoll....