Das kann ich gut verstehen mit der Mitschuld - kein (normaler) Mensch will sein Kind oder das ihm schutzbefohlene Wesen (auch wenn Tier zu Mensch kein Vergleich ist) einer Gefahr oder Tortur aussetzen. Aber nach wie vor ist das "normale" durchmachen der Krankheit die lebenslange Garantie und dass man heute daran stirbt, ist so gut wie ausgeschlossen. Da ist die Gefahr wahrscheinlich höher, dass Du das Kind beim Sport, auf der Strasse oder sonst wo verlierst.
Ich kann mich noch gut an meine Mumps Zeit erinnern inklusive Orchitis trotz Impfung - war ne äusserst schmerzhafte Zeit, Du weisst nicht mehr wie Du sitzen sollst, damit es nicht schmerzt. Was mir aber gefühlt schlimmer vorkam als Mumps war das Pfeiffersche Drüsenfieber - da waren auch Temperaturen um die 40° dabei.
Dass durch diese Beunruhigung der Entscheid gefallen ist, dagegen zu impfen kann ich auch verstehen - aber wer sagt, dass Dein Sohn den Mumps auch bekommen hätte? Wie gesagt ich verstehe das, aber ich bin einfach nicht von Impfungen als solches überzeugt. Ich persönlich impfe mich seit meiner Jugend (wo es fremdbestimmt war) nicht mehr und hab auch in der Armee die Impfungen verweigert, meine Tiere sind es auch nicht. Meine andere Hälfte impft auch nicht, aber nicht aus meiner Überzeugung heraus sondern aus der eigenen - nur bei den Kindern würde es dann Friktionen geben, wenn sie diese impfen lassen möchte bzw. das volle Programm impfen will.