*Quelle?
Forscher verwandeln Kohle in Flüssigtreibstoff
Veröffentlicht am 27.06.2008
Fischer-Tropsch-Synthese
Bei der [Links nur für registrierte Nutzer] wird die Kohle zunächst bei sehr hohen Temperaturen (über 1000 °C) in der Kohlevergasung mit Wasserdampf und Luft oder Sauerstoff zu [Links nur für registrierte Nutzer] umgesetzt, das nach Abtrennung von Stickoxiden und Schwefeldioxid katalytisch zu Kohlenwasserstoffen und Wasser umgesetzt wird. Endprodukte sind [Links nur für registrierte Nutzer] ([Links nur für registrierte Nutzer]), [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] sowie [Links nur für registrierte Nutzer] für die chemische Industrie.
Diese indirekte Kohleverflüssigung ist wirtschaftlicher als die direkte Kohleverflüssigung. Wegen des hohen Energieaufwands und der damit einhergehenden CO2-Freisetzung bereits bei der Herstellung – beim Fischer-Tropsch-Verfahren etwa doppelt so hoch wie bei Erdöl** – sind die erzeugten Stoffe aber deutlich [Links nur für registrierte Nutzer] als entsprechende Erdölprodukte.
Derzeit sind weltweit 25 indirekte Kohlehydrierungsanlagen in Planung, davon 13 in den USA und 7 in China.
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Das Geschäft mit dem Kraftstoff aus der Kohle floriert, und es lohnt sich angesichts drastisch gestiegener Rohölpreise immer mehr. Auch das energiehungrige China, das 70 Prozent seines Energieverbrauchs mit Kohle deckt, hat großes Interesse an dieser Technologie. Im Vorjahr bestellte es zwei Anlagen im Wert von immerhin 3,2 Milliarden Euro bei dem südafrikanischen Unternehmen Sasol (früher: South African Synthetic Oil Ltd.).
Der Kohleverflüssiger macht sich ein Verfahren zunutze, welches die deutschen Chemiker Franz Fischer und Hans Tropsch bereits 1925 entwickelt haben.
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Für immer mehr Länder ökonomisch lukrativ, ist die Kohleverflüssigung aus ökologischer Sicht allerdings kein Gewinn. Als hierzulande zu Beginn der achtziger Jahre die Kohleveredelung gefördert werden sollte, berechnete das Umweltbundesamt, dass etwa sechzig Prozent der eingesetzten Kohle für den Umwandlungsprozess eingesetzt werden muss. Vor allem an dem bescheidenen Wirkungsgrad liegt es, dass Benzin aus Kohle mehr als doppelt so klimaschädlich ist wie konventionell hergestellten Kraftstoff. Dennoch hat diese alte Technologie nun wieder eine Zukunft.
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Doch der würde sich rentieren, wenn der Rohölpreis dauerhaft bei mindestens 60 Dollar pro Barrel (159 Liter) liegt, so die Studie im Auftrag des Energieministeriums...
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**Rentabilität ist das eine, bei uns wird es wohl weiter an der hohen CO2-Freisetzung scheitern, wir erreichen schon auch jetzt nicht die gesteckten Klimaziele.
Deutsche erfanden die Sache, die Firma Lurgi in Ffm baute Kohleverflüssigungsanlage(n) in SA, und SA baut nun solche Anlagen in China:
Warum tun wir das nicht?
Deutsch wird groß geschrieben
Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
Lt. der Frankfurt Allgemeinen hat das World Coal Instituts errechnet, dass je Barrel inkl. CO2-Wäsche und Speicherung und je nach angewendetem Verfahren Kosten von 25 - 45$ anfallen werden. Aktuell liegt der Rohölpreis je Barrel bei um die 60 - 70$, der Preis lag aber auch schon weit jenseits von 100$.
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Ich bin jetzt zu faul um zu suchen, diese Preisrange findet man aber auch in anderen Quellen und die allgemeine Aussage ist - ab einem Barrelpreis von 50 - 60$ für das Rohöl wäre Kohleverflüssigung wirtschaft rentabel zu betreiben.
Sicher - es gibt da noch Hausausaufaben, welche man lösen muss - sprich Thematik CO2, sprich Thematik Wasser - aber dies sehe ich jetzt nicht als unlösbare Aufgabe und wenn es richtig sein sollte, dass die Chinesen in der Zwischenzeit eine Anlage gebaut haben, welche 1 Mio. Barrel Öl im Jahr produziert und man eben auch sieht, dass Kohle scheinbar noch im Überfluß vorhanden ist (da geht man bei einem Best Case-Szenario von 350 Jahren, Stand heute, aus) - dann stelle ich mir schon die Frage - da entwickelt man in Deutschland eine Technik (schon Adolfs Panzer sind mit solchem Sprit gerollt) und die Anderen machen den Reibach.
In Deutschland zu investieren ist einfach zu riskant. An den großen Energiekonzernen ist ersichtlich, dass dieses Regime nicht davor zurückschreckt, ad-hoc die Geschäftsgrundlage ganzer Industrien zu zerstören. Attraktiv wäre diese Technologie dagegen in Afrika oder anderen Entwicklungsländern mit billigen Arbeitskräften und geringer Regulierung.
Die Idee, um von Öl wegzukommen Kohle zu verflüssigen ist nachgerade hirnrissig, ist man nicht in einer Zwangslage wie seinerzeit Deutschland.
Es gibt nur eine wirtschaftliche wie in der Gesamtbilanz sinnvolle Lösung.
CO2 aus der Luft extrahieren (ist nicht so das große Problem), mit H2 aus Wasser zu Methan und Folgeprodukten sysnthetisieren, betrieben mit Solarfarmen. Spontanidee Spanien, die haben hunderttausend Quadratkilometer unbesiedelter Geröllfelder mit Traumwetter. Würde das Land auch reicher machen als sämtliche Sandnegerstaaten zusammen.
Man kann sofort damit anfangen und den Ausbau aus den Erträgen finanzieren, die Infrastruktur für die Produkte ist überall bereits da.
Ich bin kein Öko. Ich würde nur gern die Kaftans wieder hinterm Zelt ins Sandloch scheißen sehen.
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