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Idioten sind sich immer todsicher.
Egal was sie tun!
Das ist natürlich richtig. Die meisten BRDeppen fallen auf die Knie und gehen in die Entschuldigungshaltung, wenn so ein frecher Müffel die Klappe aufreißt und lauthals tönt, dass Deutschland bereits ihm gehört. Und genau das ist ja auch das Problem mit den feigen, trägen Deutschen.
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Diese Genugtuung wird dem hochverehrten Herrn Chronos bei meinem Bericht nicht vergönnt sein.
An anderer Stelle schrieb ich im www einen ähnlichen Bericht, der allerdings das heutige und damalige Ascunsion, Paraguay, zum Thema hatte. In dem ich jedoch Hongkong oder China mit keinem Wort erwähnte.
Whatever you do, do no harm!
Selbstredend wollte ich Dir Dein persönliches Bild von Hongkong nicht vermiesen, aber ich habe eben in der langen Zeit auch die Schattenseiten gesehen.
Die glitzernde Fassaden von Central, Wan Chai, Causeway Bay, Tsim Sha Tsui oder Kwai Chung prägen natürlich die Eindrücke eines Besuchers der wirklich faszinieren und fast schon verrückten Metropole.
Aber das Bild rundet sich ab, wenn man mal in die Viertel geht, in denen die Menschen zu Hunderttausenden in turmhohe Wolkenkratzer-Arbeiterschließfächer eingepfercht leben. Beispielhaft würde ich Tsuen Mun, To Kwa Wan, Mongkong, oder gar die kleinen Ortschaften in den New Territories wie Tai Po Market, Fanling oder Sheung Shui erwähnen. Das sind mittlerweile eigene aus dem Boden gestampfte kleine Millionenmetropolen, in denen die Menschen wie in Legebatterien aufeinander hocken.
Nein, um nicht missverstanden zu werden: Hongkong ist eine wirklich "abgefahrene" und verrückte Weltstadt, aber eben auch mit Schattenseiten und immer noch ein quirliger Mix aus britischer Verwaltungsdiziplin und chinesischer Umtriebigkeit.
Fahr am besten mal morgens so um 8:00 herum in der Rush Hour mit der MTR samt Umsteigen in Mongkok oder in Admirality, um die Chinesen live zu erleben, wie man beim Einsteigen in einen Wagen fast an die Türe gequetscht oder von den Aussteigenden fast umgerannt wird.
Oder geh mal mittags in eines der riesigen chinesischen Dim Sum-Restaurants (zweckmäßigerweise mit einem einheimischen Begleiter), wenn Hunderte aus den Büros und Werkstätten der Umgebung zum Lunch drängen und man anstehen muss, um einen Platz zu ergattern, um danach dann im ohrenbetäubenden Lärm der vielen laut schreienden Chinesen zu sitzen und man sich nur noch Ohrenstöpsel wünscht.
Dann relativiert sich das Bild vom gleissenden und blitzenden Hongkong und den Chinesen ein bisschen....
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