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Thema: Der Absturz zwischen 40 und 50

  1. #511
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    Wie wird es jetzt weiter gehen ? Noch mehr Pech kann ich nicht mehr ertragen.
    --- fehlt nur noch Corona ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  2. #512
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    In Deutschland wollen Frauen die besseren Männer sein, deshalb vermeiden sie alles, um weiblich zu wirken. Sieht man irgendwo eine Frau mit Kleid, kann man ziemlich sicher sein, es ist eine Osteuropäerin.

    Mit 40-50 Jahren ist das erste Leben vorbei. Die gesteckten Ziele wurden entweder erreicht, oder man hat sich arrangiert. Man wohnt seit Ewigkeiten am gleichen Ort, macht den gleichen Job, kennt jede Taube beim Namen. Die Kinder sind selbstständig oder sollten es zumindest sein. Die Zeit des Aufbruchs und der Planung ist vorbei, die Tretmühle und die Routine bestimmen das Leben. Da kommt schnell die Frage auf: war es schon? Ja, das war es im Großen und Ganzen schon.

    Noch einmal neu durchstarten ist den meisten Menschen nicht möglich, weil man der Erreichte nicht aufs Spiel setzen will. Neuer Job?? Wieder auf der Lohnliste unten anfangen? Abgesehen davon, man ist bereits zu alt für den Arbeitsmarkt. Noch 20 Jahre den gleichen Weg zur Arbeit? Auch dort die gleiche Routine? Und ewig grüßt das Murmeltier? Und im Rücken zwickt es auch schon.
    Männer in dem Alter haben das Problem, dass ihr Sinn im Leben (eine Familie gründen und für sie sorgen) weg ist, sobald der Nachwuchs flügge ist. Bis dahin gab es nur Arbeit, aber man wusste, wofür. Frauen haben die Möglichkeit, nach der Kinderzeit "sich neu zu finden". Ich bin ziemlich sicher, dass in der Alterklasse fast nur Männer das Handtuch werfen.

  3. #513
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen


    Da fällt mir folgender Text ein, der in Whatsapp die Runde macht:


    Stell dir vor, du wärst 1900. geboren
    Wenn du 14 bist beginnt der Erste Weltkrieg und dieser endet mit 18 Millionen Toten.

    Kurz darauf tötet eine weltweite Pandemie, die spanische Grippe, 50 Millionen Menschen. Du kommst lebend raus und unversehrt, bist 20

    Mit 29 überlebst du die globale Wirtschaftskrise, die mit dem Zusammenbruch der New Yorker Börse begann und Inflation, Arbeitslosigkeit und Hungersnot hervorruft.

    Mit 33 kommen die Nazis an die Macht.
    Du bist 39, wenn der Zweite Weltkrieg beginnt und er endet mit 45 Jahren. Während des Holocaust sterben 6 Millionen Juden. Es werden insgesamt über 60 Millionen Tote geben.

    Wenn du 52 bist beginnt der Korea-Krieg.

    Mit 64 beginnt der Vietnamkrieg und endet mit 75

    Ein Kind, das 1985 geboren wurde, glaubt, dass seine Großeltern keine Ahnung haben, wie schwierig das Leben ist, aber sie haben mehrere Kriege und Katastrophen überstanden.

    Ein 1995 geborenes und heute 25 jähriges Kind glaubt, dass es das Ende der Welt sei, wenn sein Amazon-Paket mehr als drei Tage dauert, bis er ankommt oder nicht mehr als 15 ′′ Likes ′′ bekommt sein Foto, das auf Facebook oder Instagram gepostet wurde...

    2020 leben viele von uns in Komfort, haben Zugang zu mehreren Unterhaltungsquellen zu Hause und können dank staatlicher Hilfen eine neue Pandemie friedlich überleben.

    Aber die Leute beschweren sich, weil sie mehrere Wochen lang zu Hause bleiben müssen. Sie haben doch Strom, Telefon, Essen, heißes Wasser und ein Dach am Kopf.

    Nichts davon gab es früher. Doch die Menschheit hat viel schlimmere Umstände überstanden und niemals ihre Lebensfreude verloren.

    Und seit Tagen beschweren wir uns, weil wir Masken tragen müssen, um in Supermärkte zu kommen, einkaufen, öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen...

    Vielleicht ist es an der Zeit, weniger egoistisch zu sein, aufzuhören zu jammern und zu weinen.

    -" Autor unbekannt ′′


    Ja, Du führt mir vor Augen, daß meine Probleme im Vergleich zu einem Kriegskind vergleichsweise harmlos sind. Sind sie natürlich auch ! Trotzdem habe ich bis jetzt noch nie so eine Pechsträhne erlebt.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  4. #514
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    --- fehlt nur noch Corona ..

    Ja, das wäre natürlich die Krönung.
    Geändert von Doppelstern (22.07.2020 um 10:47 Uhr)
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  5. #515
    mit Glied Benutzerbild von Nantwin
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Liegt sowas schlicht an der Auflösung von familiären Strukturen, oder was meint ihr? Das Thema steht bei mir gerade an, da ich mit Erschrecken feststellen musste, wieviele Personen einer Abschlussklasse ihr Leben irgendwie verpasst haben.
    Es gibt keine Utopie mehr, auf dass die Menschen hinarbeiten oder für dass es sich lohnt, sein Leben hinzugeben. Früher gab die Kirche den Leuten tatsächlich einen Sinn im Leben. Auch Staaten und Königreiche konnten sinnstiftend sein. Dieses Phänomen trifft aber nicht nur auf Leute in ihren 40ern zu, sondern ist auch schon bei Menschen ab 20 Jahren zu beobachten. Nur kann man die 20er, aber auch die 30er mit irgendwelchen PC-Spielen, ausufernden Partys und Drogen füllen. Aber irgendwann wird einigen klar, dass es nichts gibt, für es sich zu Verausgaben lohnt.

    Das einzige was wir von unserer Regierung zu hören bekommen ist: für mehr Europa. Damit ist im Grunde die EU gemeint. Für viele heißt das einfach nur; noch mehr Einschränkungen und noch mehr Steuern. Kaum einer, außer einige Linke, Grüne und ähnliche Politiker, verbinden damit auch nur ansatzweise etwas positives.

    Frauen die heute in ihren 40ern sind und keine Familie bzw Kinder haben, scheinen von diesem Absturz besonders betroffen zu sein. Karriere allein macht eben nicht glücklich. In der angehängten Grafik sieht man übrigens, das Migranten viel weniger davon betroffen sind. Vermutlich liegt das daran, dass sie noch in festen familiären Strukturen leben.

  6. #516
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Nantwin Beitrag anzeigen
    [...]
    Frauen die heute in ihren 40ern sind und keine Familie bzw Kinder haben, scheinen von diesem Absturz besonders betroffen zu sein. Karriere allein macht eben nicht glücklich. In der angehängten Grafik sieht man übrigens, das Migranten viel weniger davon betroffen sind. Vermutlich liegt das daran, dass sie noch in festen familiären Strukturen leben.
    Ja und nein. Bei den Asiaten und den Latinos sind die Strukturen noch intakter, bei den Schwarzen hingegen noch defizitärer als bei den Weissen. Es wäre interessant nachzusehen, wie es bei dieser Gruppe aussieht. Ich habe jedoch eher den Verdacht, dass es schlicht an der Akzeptanz der Pyschoanalyse und der Psychopharmaka bei weissen Frauen liegt. Sie haben zudem auch das Geld, sich so eine Betreuung leisten zu können.

    Ich stimme dir jedoch zu, dass das gemeinschaftliche Ziel irgendwo fehlt. Es war jedoch auch zuvor nur streckenweise vorhanden. Ich kann ebenso nicht sagen, dass meine Eltern auf eine grosse Utopie hingearbeitet hätten, mein Grossvater beim Wiederaufbau jedoch schon.

  7. #517
    mit Glied Benutzerbild von Nantwin
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    .
    Ich stimme dir jedoch zu, dass das gemeinschaftliche Ziel irgendwo fehlt. Es war jedoch auch zuvor nur streckenweise vorhanden. Ich kann ebenso nicht sagen, dass meine Eltern auf eine grosse Utopie hingearbeitet hätten, mein Grossvater beim Wiederaufbau jedoch schon.
    Bei meinen Eltern gab es auch keine grosse Utopie, es ging jedoch fast immer aufwärts, auch wenn es hier und da mal Rückschläge gab. Vor 30 bis 50 Jahren war Deutschland ein technologisch sehr aufstrebendes Land. In vielen Bereichen Weltmarktführer und das überwiegend geprägt von deutschen Familien. Das hat sich grundlegend geändert. Worüber wir hier schreiben, haben übrigens schon A. H. in Mein Kampf und Goebbels (ich meine, es war in seinem Tagebuch) beschrieben. Deshalb hatte sich A. H. auch über den Ausbruch des ersten Weltkrieges gefreut. Goebbels schrieb über die Zeit vor der NSDAP so etwa wie, dass er kaum noch Kraft und Antrieb habe, morgens aufzustehen und auch den Sinn in vielem verloren habe.
    Oswald Spengler beschrieb zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch schon so etwas ähnliches. Ich zitiere hier mal aus einer Zusammenfassung des Buches "Untergang des Abendlandes" von Spengler:

    "Gegen Ende des 18. und mit Beginn des 19. Jahrhunderts setzt der Niedergang der faustisch-abendländischen Kultur ein. Aus der Kultur wird das, was Spengler die „Zivilisation“ nennt. Die frühere Selbstverständlichkeit und Selbstgenügsamkeit des Daseins wird in Frage gestellt, und der althergebrachte Einklang des Menschen mit Religion und staatlicher Ordnung geht verloren. Das Volk, das sich mit seiner Heimat tief verwurzelt fühlte, wird durch den modernen Nomaden ersetzt, der in gesichtslosen Grossstädten haust und seinen Wohnsitz wechselt. Der Demokratisierungsprozess erzeugt keine freien Individuen, sondern eine Masse, die der Verführung durch Presse und Propaganda ausgesetzt ist.Das Geld löst sich vom Güteraustausch, wird zum Wert an sich und zum wichtigsten Merkmal des Erfolgs. Der Diktatur des Geldes entspricht die Diktatur der Technik. Diese hört auf, Hilfsmittel des Menschen zu sein; sie unterwirft sich vielmehr den Menschen und macht ihn zu ihrem Sklaven. Die Maschine dominiert die Welt. „Der Bauer, der Handwerker, der Kaufmann“, schreibt Spengler, „erscheinen plötzlich unwesentlich gegenüber den drei Gestalten, welche sich die Maschine auf dem Weg ihrer Entwicklung herangezüchtet hat: dem Unternehmer, dem Ingenieur, dem Fabrikarbeiter.
    Im Imperialismus sieht Spengler den reinsten Ausdruck der Spätzeit. Die Gestalt von Cecil Rhodes, dem britischen Kolonisator Rhodesiens, erscheint ihm als die reinste Inkarnation der Zeitphase der Zivilisation. Durch die Industrialisierung wird der abendländische Mensch in die Lage versetzt, in die Weiten der vorindustriellen überseeischen Welt vorzudringen, um deren Reichtümer auszubeuten und eine politische Vormachtstellung zu gewinnen. „Die expansive Tendenz“, schreibt er, „ist ein Verhängnis, etwas Dämonisches und Ungeheures, das den späten Menschen des Weltstadiums packt, in seinen Dienst zwingt und verbraucht, ob er will oder nicht, ob er es weiss oder nicht.“Cecil Rhodes steht am Ende einer Kulturentwicklung, die mit einer Figur wie Napoleon begann und die – so die Prophezeiung Spenglers – mit dem „Cäsarismus“ gewalttätiger Diktatoren abgeschlossen werden wird. Keine Kultur entgeht der Tragik dieser Endzeit, in der skrupellose Gewaltmenschen durch den Aufruhr entfesselter grossstädtischer Massen nach oben gespült werden und Furcht und Schrecken verbreiten.“ Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

  8. #518
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Nantwin Beitrag anzeigen
    Bei meinen Eltern gab es auch keine grosse Utopie, es ging jedoch fast immer aufwärts, auch wenn es hier und da mal Rückschläge gab. Vor 30 bis 50 Jahren war Deutschland ein technologisch sehr aufstrebendes Land. In vielen Bereichen Weltmarktführer und das überwiegend geprägt von deutschen Familien. Das hat sich grundlegend geändert. Worüber wir hier schreiben, haben übrigens schon A. H. in Mein Kampf und Goebbels (ich meine, es war in seinem Tagebuch) beschrieben. Deshalb hatte sich A. H. auch über den Ausbruch des ersten Weltkrieges gefreut. Goebbels schrieb über die Zeit vor der NSDAP so etwa wie, dass er kaum noch Kraft und Antrieb habe, morgens aufzustehen und auch den Sinn in vielem verloren habe.
    Sicher, ein reiner Materialismus ist nicht sinnstiftend, zumindest im Falle eine Übersättigung. Armut kennt in umgekehrter Form diese Krise nicht, der Überlebenskampf bedarf keiner Erklärung. Jedoch machen sowohl die Sinnfrage als auch Armut die Bevölkerung stark anfällig für radikale Veränderungen. (Diese Veränderungen sind oftmals selbst nicht sonderlich sinnvoll, aber sie gestehen zumindest eine Sinnkrise ein.)


    Oswald Spengler beschrieb zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch schon so etwas ähnliches. Ich zitiere hier mal aus einer Zusammenfassung des Buches "Untergang des Abendlandes" von Spengler:

    "Gegen Ende des 18. und mit Beginn des 19. Jahrhunderts setzt der Niedergang der faustisch-abendländischen Kultur ein. Aus der Kultur wird das, was Spengler die „Zivilisation“ nennt. Die frühere Selbstverständlichkeit und Selbstgenügsamkeit des Daseins wird in Frage gestellt, und der althergebrachte Einklang des Menschen mit Religion und staatlicher Ordnung geht verloren. Das Volk, das sich mit seiner Heimat tief verwurzelt fühlte, wird durch den modernen Nomaden ersetzt, der in gesichtslosen Grossstädten haust und seinen Wohnsitz wechselt. Der Demokratisierungsprozess erzeugt keine freien Individuen, sondern eine Masse, die der Verführung durch Presse und Propaganda ausgesetzt ist.Das Geld löst sich vom Güteraustausch, wird zum Wert an sich und zum wichtigsten Merkmal des Erfolgs. Der Diktatur des Geldes entspricht die Diktatur der Technik. Diese hört auf, Hilfsmittel des Menschen zu sein; sie unterwirft sich vielmehr den Menschen und macht ihn zu ihrem Sklaven. Die Maschine dominiert die Welt. „Der Bauer, der Handwerker, der Kaufmann“, schreibt Spengler, „erscheinen plötzlich unwesentlich gegenüber den drei Gestalten, welche sich die Maschine auf dem Weg ihrer Entwicklung herangezüchtet hat: dem Unternehmer, dem Ingenieur, dem Fabrikarbeiter.
    Im Imperialismus sieht Spengler den reinsten Ausdruck der Spätzeit. Die Gestalt von Cecil Rhodes, dem britischen Kolonisator Rhodesiens, erscheint ihm als die reinste Inkarnation der Zeitphase der Zivilisation. Durch die Industrialisierung wird der abendländische Mensch in die Lage versetzt, in die Weiten der vorindustriellen überseeischen Welt vorzudringen, um deren Reichtümer auszubeuten und eine politische Vormachtstellung zu gewinnen. „Die expansive Tendenz“, schreibt er, „ist ein Verhängnis, etwas Dämonisches und Ungeheures, das den späten Menschen des Weltstadiums packt, in seinen Dienst zwingt und verbraucht, ob er will oder nicht, ob er es weiss oder nicht.“Cecil Rhodes steht am Ende einer Kulturentwicklung, die mit einer Figur wie Napoleon begann und die – so die Prophezeiung Spenglers – mit dem „Cäsarismus“ gewalttätiger Diktatoren abgeschlossen werden wird. Keine Kultur entgeht der Tragik dieser Endzeit, in der skrupellose Gewaltmenschen durch den Aufruhr entfesselter grossstädtischer Massen nach oben gespült werden und Furcht und Schrecken verbreiten.“ Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sagen wir mal so: Der Menschen begreift eigentlich nur seine unmittelbare Umgebung als ein soziales Umfeld. (Familie, Dorfgemeinschaft, usw.) Das Problem der Entfremdung ist nicht nur den westlichen Industrienationen inhärent, sondern allen grösseren Staatsgebilden. Es geht um “uns” (Familie, Dorfbewohner, Arbeiter der Fabrik) gegen “die da oben” (Fabrikbesitzer, Banken, Parteifunktionäre). Ich halte das Konzept einer sinnstiftenden Kultur für eine Illusion, denn die meisten Menschen basieren ihr Handeln nicht auf so abstrakten Werten, sondern richten sich nach Normen ihrer unmittelbaren Umgebung.

    In den meisten Fällen muss dann die äussere Bedrohung herhalten, um diese Lücke zu füllen, und den Zusammenhalt der Gesellschaft nicht zu gefährden.

    Aber das hat freilich wenig mit einer Lebenkrise zwischen um die 50 zu tun.

  9. #519
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Im Kapitalismus sind Maschinen Anlagevermögen, welches gehegt und gepflegt wird. Meschen hingegen sind Kosten, die bloß nicht krank werden dürfen, und am liebsten am Tage des Renteneintritts verrecken.

  10. #520
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Der Absturz zwischen 40 und 50

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ernährung spielt wohl auch eine Rolle.
    Jedenfalls sind die Ostblockweiber in jüngeren Jahren alle schlanker.
    Ganz schlimm sieht es in ländlichen Regionen in Bayern aus. Dort findet man kaum ansehnliche junge Frauen.
    Das sind alles Tonnen bzw. Kasten-Figuren. Und wo mal eine hübsche junge Frau zu sehen ist, sind deren Eltern garantiert zugezogen.

    ---
    Vor 60 Jahren sah das noch ganz anders aus. Mich hatten schon früh die Fotoalben meiner Eltern fasziniert. Wie anmutig die jungen Frauen damals aussahen. Die würde man heute einfach nur auslachen und wegmobben wegen ihrer Unschuldigkeit. Heute sind die nur noch abgeklärt, abgeranzt und abgefuckt.

    Als ich meiner Oma bei einer passenden Gelegenheit mal beiläufig mitteilte, dass sie genauso wie die heutigen Trullas geworden wäre, wenn sie 70 Jahre später geboren worden wäre, hätte sie mir fast eine gelangt. Die war noch lange vor der 68er-Zeit sozialisiert worden. Heute ist diese Generation fast komplett weggestorben. Man kann also keine lebende Frau mehr finden, die bestätigen könnte, dass die herrschende Generation völlig verpeilt und unbrauchbar zur Familiengründung ist. Denn selbst heute 70-jährige Frauen hatten den ganzen Siff ja schon mit der Muttermilch aufgesogen, und können sich gar nichts anderes mehr vorstellen.
    Don't ask for sunshine!

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