Hallo,
wollte mal wissen welche Aktien ihr aktuell kauft. Ich in etwas ratlos und nicht besonders kreativ, dachte an Vodafone, BASF, Bayer oder Berkshire.
Hallo,
wollte mal wissen welche Aktien ihr aktuell kauft. Ich in etwas ratlos und nicht besonders kreativ, dachte an Vodafone, BASF, Bayer oder Berkshire.
Gute Antwort, aber sich einfachstes Insider Wissen anzueignen, das gibt es nicht in den Null Acht 15 Blättern. Das sind die echten Unternehmes Zahlen, und mehr nicht. Einfach zu bekommen, aber die meisten lesen lieber Schund Blätter der Betrüger und Spekulanten. Ich war früher mal gelernter Börsen Händler und Anlage Berater, als das noch seriös war
Schon wieder ein Liebesbrief von der Deutschen Bank an meine Frau.
In regelmäßigen Abständen erhät meine Frau von der Bank eine Aufforderung zu einem Gepräch ,zwecks Geldanlage.
Heute mal wieder : Kommen sie unbedingt vorbei,oder machen telefonisch einen Termin.
Ganz wichtig.
Angeheftet der Depotauszug meiner Frau.
Schon bei einem lange zurück liegenden Gespräch ,wurde sie aufgefordert ,doch ihre hochrisikoreichen Ölaktien zu verkaufen.
In der Hauptsache sind es Shell und BP.
Als nette Beilage ein Prospekt Allianz Global Artificial Intellgence mit großartigen Aussichten.
Am Schluß die allgemeinen Risiken.
Kursverlust von im Fond gehaltener Aktien durch allgemeine Aktienmarktbewegungen.
Liquiditätsrisiko:
Bei Anteilsrückgaben können in bestimmten Marktsituationen im Fond enthaltene Wertpapiere und Geldmarktinstrumente eingeschränkt mit Preisabschlägen oder gar nicht verkäuflich sein.
Dies kann negative Auswirkungen auf den Anteilspreis haben.
Volalitätsrisiko :
Der Fond weist aufgrund seiner Zusammensetzung bezw.der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Votalität auf,d.h. die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume
stärkeren Schwankungen nach unten unterworfen sein.
Derivatenrisiko :
Der Einsatz von Derivaten kann dem Fonds erhöhten Verlustrisiken aussetzen.
Derivate unterliegen grundsätzlich denselben Marktrisiken wie ihre Basiswerte.
Aufgrund geringen Kapitaleinsatzes bei Abschluß kann es dabei zu einem Hebeleffekt ,und damit zu einer stärkeren Teilnahme an negativen Kursbewegungen kommen.
Der Einsatz von Derivaten kann insgesamt zu überproportionalen Verlusten bis hin zum Totalverlust des für das Derivatgeschäft eingesetzten Kapitals führen ,
und auf Ebene des Fonds können zusätzliche Zahlungsverpfichtungen entstehen.
Dies nur ein kleiner Auszug der Risiken.
Da kommt natürlich viel Freude auf ,und verkauft sogleich seine Aktien.
Der Gegenwert vom derzeitigen Depotvermögen in Fondsanteile ist natürlich auch gleich aufgeführt.
Allerdings könne dies auch telefonisch geregelt werden um in diesen interessanten Vorschlag zu investieren.
Ähnliche Zuschriften sind mir aus dem Kreis der näheren Verwandschaft auch bekannt. Die zwei Motivationen lauten üblicherweise Ausgabeaufschlag und Verwaltungsgebühren, wobei bekanntlich beim Kauf (1-5%) und jährlich (1-3%) Gebühren "erlöst" werden.
Wenn ein Fondsmanager, der 1-3% berechnet, wenigstens etwas könnte, würde eine Grundlage der Rechtfertigung existieren. 99% können jedoch (leider) nicht einmal den Aktienindex schlagen. Die guten sind binnen Stunden ausverkauft. Paul Singers letzter Fonds von vielen Milliarden war binnen 23 Stunden ausverkauft.
Wobei ich dies als unseriös erachte. Shell und BP, wie im Eingangsbeitrag erwähnt, sind zahlen möglicherweise eine Dividende, wodurch sie schlicht eine andere Anlageform sind. Ich halte schon seit Jahrzehnten Aktien einer Regionalbank, die immer fleissig Dividende zahlt, da ihr Geschäftsmodell solide ist. Man wird erst einmal für das Halten der Aktien bezahlt.
Dem einen relativ spekulativen Fond mit satten Gebühren gegenüber zu stellen, empfinde ich schlicht als unverschämt.
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
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