Hier eine Replik zu Süworow, aus einem anderen Forum (nicht von mir..):
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Drei Punkte, neben den anderen häufig genannten Problemen, betreffen die Logistik.
1. Anzahl und Ausbaustufe der Feldflughäfen: In einer Analyse (glaube war in einem Beitrag "2 Wege nach Moskau")
wurden die enormen baulichen Defizite bei den Feldflughäfen dargestellt. Ein Aspekt, der gerne übersehen wird,
aber für die effektive Unterstützung eines Angriffs im Rahmen der Präventivkriegsplanungen von Shukow von
zentraler bedeutung gewesen wäre. Das Defizit wurde auf ca. 300 Feldflughäfen geschätzt.
2. Leistungsfähigkeit der Eisenbahnendpunkte: Die Endpunkte der Eisenbahnen in den neuen westlichen Gebieten
der SU hatten eine deutlich geringere Transportkapazität (waren glaube ich bei ca. 25 % der Kapazität der
entsprechenden Eisenbahnendpunkte, die HG Nord und Mitte zur Verfügung standen). Ein Aspekt, der bei der Größe
der Anzahl von Panzern im Rahmen und der sich daraus ergebenden hohen logistischen Anforderungen, ebenfalls
nicht ausreichend berücksichtigt wird.
3. Ausstattung mit Tankwagen: Es war eine relativ hohe Fehlausstattung Mitte 41 bei Tankwagen zur Versorgung
der mechanisierten Verbände zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund hätte man die Frage stellen können:
Wie weit hätte die Rote Armee nach Westen vordringen können?" und die Anwort hätte gelautet:
"Bis der Tank leer gewesen wäre und die zusätzlichen Außenkanister auch". Dass dieser Aspekt mehr
ist als Spekulation zeigt auch, dass ein Großteil der Panzer der Roten Armee zu Beginn von Barbarrossa
im Rahmen der Grenzschlachten ja nicht durch direkte Feindeinwirkung verloren gegangen sind, sondern durch
mechanische Defekte etc. bzw. keine ausreichende Versorgung mit Betriebsstoffen. -- <<
gut illustriert wie wenig an der Präventivthese dran ist
Noch ein paar Gedanken zu Stalin bzgl seines Arbeitspensums..
Er galt als "Arbeitstier": studierte, kontrollierte, regierte, 15h/Tag
Dagegen Hitler 3h/Tag. nach seiner Sekretärin Traudl Junge > Im dunklen Winkel <
über den Tagesablauf des Führers..
10h erscheint H aus seinen Schlafräumen und nimmt Frühstück, 11h Vortrag der Neuigkeiten
und Lagebesprechung unterbrochen vom Dinner, anschl Spaziergang mit Blondie, 16h-Tee,
hernach Abzeichnung von (von Bormann) vorgelegten Anweisungen + weitere Besprechungen.
Dann Erfrischung und Umkleide und ein ausgedehntes Abendmahl wo Hs Monologe (Tisch-
gespräche) Wort für Wort mitstenografiert werden. Darauf abendl Gesprächsrunde woselbst er
endlos monologisierte über Bagatellen in Gesellschaft von bestellten Damen, SS-Chargen,
Generalen,, welche angestrengt Aufmerksamkeit mimten, und gegen den Schlaf kämpften
bis in die späte Nacht.. wonach H bis in den späten Morgen des Schlummers pflegte usw.,.
Für Aktenstudium war sich H als 'Künstler' zu bequem und ließ den Bormann machen.
Es ging ihm ums Große Ganze und mit störenden Details gab er sich garnicht ab.
Diese arbeitsmäßige Bequemheit könnte wesentlich zum Scheitern seiner Weltmachtspläne
beigeschuldet haben. Also dürfen wir froh sein dass H nicht mehr gearbeitet hat..
sonst hätter den Krieg womöglich sogar gewonnen., .
Dagegen Stalin ein Arbeitstier, nahm sich keine Zeit für Luxus (schlichte Datsche statt Berghof)
konnte gar nicht ohne zu arbeiten und las und studierte und kontrollierte 15h/Tag.
Kein Wunder dass er den Krieg gewonnen hat. , .
Zu Sowjetzeiten wurden auch während eines Plans zigtausende Traktoren gebaut, allerdings hatten 20-tausend davon keinen Motor, aber Hauptsache, der Plan war erfüllt, "Kommunismus" eben.
Böse Zungen könnten nun behaupten, dass man deswegen britische und us-amerikanische Panzer eingekauft hat, schließlich verfügten diese wenigstens über einen Motor
Die Kolonien wurden nicht deswegen entkolonialisiert, sondern weil man seitens der Kolonialmächte die beherrschten Völker nicht mehr derart niederknüppeln und -metzeln konnte, wie dies zum Beispiel ein gewisser Sir Churchill in seinen jungen Jahren im Sudan noch getan hatte. Der Grund hierfür liegt darin, dass man dies vor den heimatlichen Bevölkerungen der Mutterländer, die solchem Treiben oftmals nicht gerade wohlgesonnen gegenüber standen, nicht mehr verbergen konnte; hier wären vor allem Filmaufnahmen, welche derartiges festhielten, zu nennen.
Ich stelle mal in den Raum, dass dies auch ein Grund dafür gewesen sein könnte, dass man westliche Journalisten Anfang der '30 nicht mehr in die Sowjetunion einließ, schließlich bestand ja die Gefahr, dass die sowjetischen Völker etwas anderes erfahren als dies vom Politbüro beabsichtigt war.
Sehr interessant, dass Du hier den damaligen Leipziper Oberbürgermeister, der außer diesem Amt aber auch schon nicht mehr zu sagen hatte, zitierst. Ein Mann, der nicht lange nach dieser Aussage im Ausland herumkutschierte und dort seine eigene Regierung verunglimpfte und sich später dann gegen sie verschwor. Zuvor jedoch hatte er schön brav alles abgenickt, befürwortet, wenn nicht gar angeheizt, wie man hier im Zitat sieht, bis ihm in seiner Stadt die Statue eines jüdischen Komponisten genommen wurde, was ihm dann wohl doch zu weit ging.
Es ist natürlich auch nicht ausgeschlossen, dass sich Menschen irren und Goerdeler scheint eben einer dieser Menschen gewesen zu sein.
Was die Produktion von Geschützen angeht, so hast du Recht, allerdings nutzen Geschütze alleine gar nichts, sie müssen bemannt, aufmunitioniert, in Stellung gebracht, im Kampf versorgt, verteidigt und auch instandgesetzt werden, und zu nichts davon war Stalin ohne L&L eigenständig in nennenswertem Umfang in der Lage. Bei den Panzern muss man nach Typen differenzieren, wirklich gefährlich konnten nur der T-34 und die KW-1 und KW-2 werden, ich müsste mal nachsehen, aber deren Produktion belief sich sicher nicht auf 2.000 im Monat, nicht mal auf 200, würde ich schätzen. Das mit den Panzern hat auch noch einen zweiten Aspekt, bis weit in 1942 setzten die Sowjets ihre Panzer fast ausschließlich zur Unterstützung der Infanterie ein, Panzertaktik ganz alter Schule, sonst hätte sich die technische Überlegenheit vor allem der Kliment-Woroschilow-Panzer bereits früher verheerend ausgewirkt. So aber traten sie nur einzeln auf, maximal in kleinsten Gruppen, und konnten durch Artillerie oder Pioniere meist unschädlich gemacht werden.
Ende 1941 hatte die Wehrmacht nahezu alle wichtigen Rüstungszentren westlich von Moskau entweder eingenommen oder - im Fall Leningrad - zumindest eingeschlossen, nun hätte sie "nur noch" Moskau nehmen müssen, den Eisenbahn-Knotenpunkt schlechthin in Stalins Reich, um der roten Armee sämtliche Truppenbewegungen, sei es von Ost nach West oder von Nord nach Süd, massiv zu erschweren, gleiches gilt auch für Nachschub aller Art. Wäre von irgendwo her ein weiterer Angriff auf die Sowjetunion erfolgt, sei es an ihrer Ostgrenze durch die Japaner aus der Mandschurei, sei es von Südosten durch die Briten aus Palästina/Iran, hätte Stalin nicht die Mittel gehabt, Moskau gegen den deutschen Angriff zu verteidigen, Moskau wäre genommen und die rote Armee westlich des Ural nahezu bewegungsunfähig gemacht worden - trotz der Produktion an Panzern, Flugzeugen und Geschützen.
Ach ja, "Posener Rede" ...
... die ist ja noch besser als das "Gleiwitz"-Märchen!
1. Gespickt mit Fehlern (" ... ja, machen wir, steht ja so im Parteiprogramm ...").
2. Angeblich aufgezeichnet auf Schallplatten (laß dir mal von Fachleuten erklären, was man so alles braucht für Schallplattenaufnahmen!) Und das, obwohl die Deutschen seit Jahren zu Tonaufzeichnungen die in Deutschland erfundenen Tonbandgeräte benutzten - bis hin zu Tonaufnahmen an der Front!!! - ...
... schön, für Heinrich haben die Deutschen eine mehrere Zentner schwere Plattenschneidemaschine (aus dem Museum geholt und) nach Posen geschleppt. Waren ja schließlich blöde (und verbrecherische <<< das ist ganz wichtig!) Nazitrottel.
Anstatt eines 10, 15 Kilo schweren Tonbandgerätes - mit besserem Frequenzgang! - stellt man lieber ne 3 bis 4 Zentner schwere Plattenschneidemaschine auf --- macht ja auch mehr her als so ein popeliges Tonbandgerät ...
3. Man könnte jetzt allerdings vermuten (könnte man wirklich!), daß die tatsächlichen Trottel die Herrschaften aus NewYork waren, die zum Zeitpunkt, als sie diese "Posener Rede" aus der Taufe hoben ("zufällig gefunden" ... was sonst?) nach Angaben eines US-Amerikaners ca. 90 Prozent der Personalstärke der sogenannten Beweissicherungsabteilung (oder so ähnlich) bei den Nürnberger Schauprozessen stellten, da sie die - für sie, die Amitrottel - revolutionäre neue Tonbandtechnik gar nicht kannten ... und sie deshalb den Gag mit den Schallplatten durchgezogen haben.
Das kann jetzt jeder ehrliche Mensch selbst entscheiden.
Im Klartext,
falsche Tontechnik PLUS inhaltliche Fehler ... man könnte da wirklich mit guten Gründen den Schluß ziehen, daß dieser "Posener" Mumpitz von den NewYorker "Beweislieferanten" gefälscht wurde ... nach dem 8.Mai 1945!
Das wäre auch keineswegs die einzige Fälschung, bei der man diese Lümmel schon erwischt hat!
(Kleine) Korrektur.
Anstatt "Lümmel" schreibe und sprich "Schmock"!
Das Wort ist zutreffender!
Geändert von moishe c (04.02.2019 um 05:28 Uhr)
Vernichtet Goorgel!
Zerschlagt Faxenbruch!
Nieder mit Tweeder!
Bewertung Charakter: Mensch mit Zügen der Dunklen Triade. Wie noch heute bei vielen Führungskräften.
- unabhängig von Recht und Moral, ist jedes Mittel Recht zum Erlangen und Erhalt ihrer Macht...
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mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm
und wie sieht es mit den Plänen der Sieger heute aus ?
was passiert momentan in unserer Heimat ?
ich will dir sagen was passiert:
"das deutsche Volk wird durch Einwanderung fremder Völker aufgelöst und an der Spitze steht der ISLAM"
da wäre mir doch ein Sieg Deutschlands über die Aggressoren lieber gewesen -
und was Stalin anbelangt:
"er war ein kranker hinterhältiger Massenmörder, der zu Recht an seiner eigenen Kotze elendig verreckt ist !"
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