"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
Finnland und Polen sind gute Stichworte, da beides vor dem Frieden von Brest-Litowsk noch zu Russland gehörte und die Sowjetunion in den 1920ern und auch später vor allem Restaurationskriege geführt hat. Das kann man als expansionistisch sehen oder nicht (so wie man auch die Annexion der Krim 2014 als Aggression oder als Restauration auslegen kann, je nach dem, wo man politisch so steht. Oder die Danzig-Korridor-Affaire, selbe Thematik.). Ich argumentiere wie gesagt auch nicht, dass Stalins moralischer Charakter ihn davon abgehalten hat, selbst Feldzüge im Herzen Europas loszutreten, ich meine nur, dass die Möglichkeiten dazu nicht gegeben waren. Schließlich hat die Sowjetunion zwischen 1924 und 1926 auch die Idee einer Weltrevolution zu Gunsten der Doktrin des "Sozialismus in einem Land" (quasi Nationalsozialismus) aufgegeben.
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
Dass eine defensiv aufgestellte Armee im modernen Krieg keine dauerhafte Chance mehr haben würde, konnte nach den letzten Tagen des ersten Weltkrieges als gesichert gelten. Die Entwicklung neuer Truppengattungen und taktischer Prinzipien- Panzer, Kampfflugzeuge, Stoßtrupptaktik- musste einen sich starr verteidigenden Gegner immer im Nachteil lassen. Das hat die grandiose Niederlage der theoretisch starken "Grande Armee" in 1940 eindrucksvll gezeigt.
Ohne Stalin darin exlizit verteidigen zu wollen, handelte es sich dabei nur um Gebiete, die früher zum russischen Zarenreich gehört hatten und im Verlauf bzw. Nachgeschehen der Revolution verloren gegangen waren. Da sind meine Gefühle etwas gespalten, denn sowohl gestehe ich dem Deutschen Reich wie der Sowjetunion das Interesse zur Wiederherstellung ihrer früheren Grenzen bzw. ihrer "territorialen Integrität" zu als auch den dort lebenden Völkern ihre Freiheitsrechte*. Wirkliche Gerechtigkeit gibt es in einem solchen Falle nicht bzw. entstanden die Ungerechtigkeiten in der Folge des ersten Weltkrieges überhaupt erst. Besser wäre es gewesen, es hätte den Krieg und die russische Revolution gar nicht erst gegeben.
*Gerade beim Beispiel Polen habe ich allerdings sehr wenig Mitleid, die mussten praktisch nur ihr Beutegut von 1921 wieder abgeben. Dieser Staat hat ja zwischen 1918 und 1939 kaum einen seiner Nachbarn unangegriffen gelassen.
1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm
1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm
Ohne mich auf die zuvor konkurrierenden Details einlassen zu wollen, von einem Präventivschlag bzw. -krieg ist immer dann auszugehen, wenn es einen unmittelbar bevorstehenden oder einen noch im Anfangsstadium befindlichen Angriff abzuwehren gilt. Derartige "Verteidigungsangriffe" kennt die Geschichtsschreibung nur sehr wenige - und die sind bis heute äußerst umstritten.
Und dass die Aufrüstung eines Landes als Grund für einen Präventivkrieg herhalten soll, ist schon ein wenig abwegig. Kann doch jedes Land für sich in Anspruch nehmen: "Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor".
Whatever you do, do no harm!
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