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Thema: Bewertung Stalins ? !

  1. #1101
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Bewertung Stalins ? !

    Wenn ein Land seine geschichtlichen Tatsachen über den Krieg verändert und auf alte Lügen neue Lügen packt, so einem Land glaube ich nicht, geschichtliche Tatsache Nr. eins ab 1941 "Der Überfall auf die friedliebende ahnungslose und unvorbereitete Sowjetunion"!

    geschichtliche Tatsache Nr. zwei, ab 1956 "ja wir wussten vom deutschen Überfall, ja wir hatten 20 tausend Panzer und sonstige Waffen aber alles veraltet, das es 1941 zur Katastrophe kam war alles Stalin seine Schuld!"
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #1102
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Bewertung Stalins ? !

    Zitat Zitat von Diskurti Beitrag anzeigen


    Wo ich meine Identität suche und mein Überich vergebe an 'meine' Nation
    da wird mich jeder Makel, jede Abwertung an diesem Gebilde stören.
    Erst recht wenn dieser Makel aus einer Raubkriegshandlung herrührt, welche zudem
    noch mit dem eigenen Untergang endete, wird er mich besonders schmerzen.
    Was nun tun? Die erste Regung sagt - das darf nicht sein! Der Verdrängungsreflex setzt ein.
    Was mich ärgert wird zerkleinert, umgebaut und ins Gegenteil verkehrt..

    Da fast man sich dann nur noch an den Kopf und staunt über die wahren und wirklichen Identitätsprobleme mancher realsozialistischer Soziopathen hier.

    Denn die von dir hier angeprangerten und diffamierten User die suchen nicht ihr Identität, die schreiben hier mit Herz und Seele, gerade weil sie ihre Identität gefunden haben und diese auch mannhaft verteidigen, auch im zur ungefährdeten Sprache bringen seiner Identität, eben und genau im Universe of Discourse des HPF.
    (Schon das dürfte für dich Geisteszwerg zu hoch sein.)

    In einer Zeit, in der das Verleugnen seiner Identität staatlich unterstützt und gefördert wird, in einer Zeit, in der das sich Besinnen auf seine eigene Identität schon staatsgefährdend ist. In einer Zeit, in der es zu den Wesensmerkmalen unserer dekadenten und völlig aus den Fugen geratenen Gesellschaft gehört, das eine Identität, auch im Heimatgefühl und im patriotischen Wirgefühl des berechtigten Hinterfragens, das diese individuell ausgestaltete Individualität von staatlicher Seite verdammt, diskriminiert und zu verteufelt wird.
    Identität, und damit auch das sich Besinnen auf seine ethischen und kulturellen Wurzeln, auch das darauf stolz sein, das hat in einer finsteren Zeit uns abhanden gekommener Werte auch immer einen schlimmen Ruch des Faschistoiden.

    Denn keine Identität haben (wollen), seine Identität verleugnen, oder die Identitäten annehmen die uns von den Medien eingeflüstert und angepriesen werden, also sich an staatlich vorgedachte Identitäten orientieren, das ist heute wohl schon Staatsräson.

    Und dann kommst geistig völlig verlotterter Schandbube und willst den Menschen hier deine menschenverachtenden Wertmaßstäbe einer dir selbst verloren gegangenen Identität in die Synapsen träufeln. Du, der selbst keine Identität hat, respektive sich die Identität der Fremdbestimmung in der Ideologie des stalinistischen Blutsäufer zu eigen gemacht hat.

  3. #1103
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    Standard AW: Bewertung Stalins ? !

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Er hat ja auch buchstäblich das Gegenteil getan und das unmittelbar nach der "freundschaftlichen" Teilung Polens mit dem Dritten Reich, siehe Stalin-Linie. Man zieht doch keine gigantische Bunkerlinie an seiner Grenze hoch und verschwendet dafür Ressourcen, wenn man in die Offensive gehen will. Der Großteil aller anderen Präventivkriegsargumente lässt sich mit der Doktrin der tiefen Operation entkräften, unter der die Rote Armee seit Tuchatschewski ihre Kriegsführung konzipierte. Das ist wohlgemerkt eine defensive Doktrin, die allerdings Operationen tief im feindlichen Hinterland vorsieht. Daher auch die weitreichenden Bemühungen der Interbellum-Sowjetunion, eine völlig neue Heeresgattung zu erschließen und eine große Anzahl an Luftlandetruppen auszubilden sowie Staffeln von Fernbombern (Il-4 und DB-3) aufzustellen. Die Strategie ist dann 1941 völlig ins Wasser gefallen, weil Stalin keine flexible Bewegung der Truppen zugelassen und auf der Verteidigung der Ukraine (speziell Kiew) bestanden hat, koste es was es wolle.
    Immer diese 1:1 -Setzung eines Angriffs im militärischen Sinn und im politisch-moralischen Sinn.

    Die Rote Armee war eine offensive Armee und hat immer offen erklärt ein Angreifer auf seinem eigenen Terroritorium zu vernichten.

    Auch wenn Stalin von sich aus angreifen wollte, heisst das doch nicht automatisch das er der Aggressor im politisch-moralischen Sinn ist.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  4. #1104
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Bewertung Stalins ? !

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Immer diese 1:1 -Setzung eines Angriffs im militärischen Sinn und im politisch-moralischen Sinn.

    Die Rote Armee war eine offensive Armee und hat immer offen erklärt ein Angreifer auf seinem eigenen Terroritorium zu vernichten.

    Auch wenn Stalin von sich aus angreifen wollte, heisst das doch nicht automatisch das er der Aggressor im politisch-moralischen Sinn ist.
    Tuchaschewski war ein Schüler Guderians den Schöpfer des Blitzkrieges, aber ein sehr schlechter Schüler. Wehrmacht und sowj. Armee waren ähnlich offensiv aufgestellt also bringt uns die Präventiv-Kriegsthese nicht weiter, dann bleibt uns als einziges Indiz wer ist zu erst, an der Grenze seines Nachbarn aufmarschiert.
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  5. #1105
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    Standard AW: Bewertung Stalins ? !

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Tuchaschewski war ein Schüler Guderians den Schöpfer des Blitzkrieges, aber ein sehr schlechter Schüler. Wehrmacht und sowj. Armee waren ähnlich offensiv aufgestellt also bringt uns die Präventiv-Kriegsthese nicht weiter, dann bleibt uns als einziges Indiz wer ist zu erst, an der Grenze seines Nachbarn aufmarschiert.
    das waren ganz klar die Sowjets im Frühsommer 1940 für ihre geplante Ostpreussenoffensive, die dann aber nicht stattgefunden
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  6. #1106
    Audentes fortuna iuvat Benutzerbild von Gryphus
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Wenn ein Land seine geschichtlichen Tatsachen über den Krieg verändert und auf alte Lügen neue Lügen packt, so einem Land glaube ich nicht, geschichtliche Tatsache Nr. eins ab 1941 "Der Überfall auf die friedliebende ahnungslose und unvorbereitete Sowjetunion"!

    geschichtliche Tatsache Nr. zwei, ab 1956 "ja wir wussten vom deutschen Überfall, ja wir hatten 20 tausend Panzer und sonstige Waffen aber alles veraltet, das es 1941 zur Katastrophe kam war alles Stalin seine Schuld!"
    Naja, wenn du Propaganda, vor allem aus Kriegs- oder Vorkriegszeiten, für bare Münze nehmen und daraus ein moralisches Argument konstruieren willst, stellst du deine eigene Position auf sehr dünnes Eis. Irgendeinem "Land" in diesen Dingen zu "glauben", ist nicht, wie man die Geschichte zu analysieren hat, wenn man die Beweggründe ihrer Akteure nachvollziehen will.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  7. #1107
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    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Immer diese 1:1 -Setzung eines Angriffs im militärischen Sinn und im politisch-moralischen Sinn.

    Die Rote Armee war eine offensive Armee und hat immer offen erklärt ein Angreifer auf seinem eigenen Terroritorium zu vernichten.

    Auch wenn Stalin von sich aus angreifen wollte, heisst das doch nicht automatisch das er der Aggressor im politisch-moralischen Sinn ist.
    Moralische Argumente sind außer für Propaganda aber nichts wert. Damit gibst du den Präventivkriegsvertretern den selben Knüppel in die Hand, "moralisch" kann man sich nämlich alles aus den Fingern ziehen, auch eine Begründung für einen Angriff auf die Sowjetunion. Realpolitik hat mit Moral nichts, aber auch gar nichts, zu tun.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  8. #1108
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    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Naja, wenn du Propaganda, vor allem aus Kriegs- oder Vorkriegszeiten, für bare Münze nehmen und daraus ein moralisches Argument konstruieren willst, stellst du deine eigene Position auf sehr dünnes Eis. Irgendeinem "Land" in diesen Dingen zu "glauben", ist nicht, wie man die Geschichte zu analysieren hat, wenn man die Beweggründe ihrer Akteure nachvollziehen will.
    Das war keine Propaganda sondern immer die offizielle Geschichtsschreibung der Sowjetunion,
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  9. #1109
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    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Naja, wenn du Propaganda, vor allem aus Kriegs- oder Vorkriegszeiten, für bare Münze nehmen und daraus ein moralisches Argument konstruieren willst, stellst du deine eigene Position auf sehr dünnes Eis. Irgendeinem "Land" in diesen Dingen zu "glauben", ist nicht, wie man die Geschichte zu analysieren hat, wenn man die Beweggründe ihrer Akteure nachvollziehen will.
    Das Stichwort "Beweggründe" ist gut. Wofür rüstete Stalin denn ab Ende der 1920er Jahre die rote Armee nach Kräften? Gegen Nazi-Deutschland kann er sich da noch nicht gewappnet haben, denn davon sprach noch für Jahre niemand. Denkst du wirklich, Stalin wollte sich nur bereit zur Verteidigung machen, gegen wen auch immer? Wieso dann auf Gebieten - Panzer, Flugzeuge, Artillerie - besonders rüsten, deren Wert in der Offensive am größten ist? Die Stalin-Linie ist kein Argument, Deutschland baute auch an einer befestigten Grenze, Stichwort Ostwall, daraus lässt sich aber nicht ableiten, dass es keinerlei offensive Absichten gen Osten gab.

    Stalin verfolgte eine expansive Politik, er strich halb Polen ein, die baltischen Staaten, versuchte es auch mit Teilen von Finnland, wurde aber überraschend abgeschmiert. Das soll dann ab 1940 auf ein Mal anders gewesen sein? Nicht gänzlich ausgeschlossen, aber das müsste schon erstklassig belegt werden.

  10. #1110
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Tuchaschewski war ein Schüler Guderians den Schöpfer des Blitzkrieges, aber ein sehr schlechter Schüler. Wehrmacht und sowj. Armee waren ähnlich offensiv aufgestellt also bringt uns die Präventiv-Kriegsthese nicht weiter, dann bleibt uns als einziges Indiz wer ist zu erst, an der Grenze seines Nachbarn aufmarschiert.
    Man könnte auch einfach fragen, wer vom Krieg einen Vorteil hätte, bzw. wie dieser aus Sicht der jeweiligen Seiten zu begründen sei. Ich denke es lässt sich ein solides Argument dafür machen, dass die Sowjetunion sich nicht als bereit für einen Krieg gegen die Achsenmächte sah. Beide Seiten misstrauten sich und das Ausschalten des jeweiligen Gegenübers wäre für beide Partien der einzige Weg gewesen, ihre Macht auf dem Kontinent definitiv zu sichern. Für Hitler ist das noch insofern relevant, als dass er ohne eine ungewisse Flanke im Osten Gewissheit hätte, die Anglo-Mächte in die Knie zu zwingen und unabhängig von deren Handelseinfluss zu sein. Die Wehrmachtsführung sah 1941 einen schnellen Sieg gegen die Sowjetunion definitiv als realistisch an und hat die Rote Armee als so schwach eingeschätzt, dass beim Angriff auf Russland keine Kleidung für den Winter eingepackt wurde. Wir haben hier eine Armee, die selbstsicher und siegestrunken von den Erfolgen des Blitzkriegs in ganz Europa war, während die Sowjetunion noch harte Lektionen aus dem Finnland-Debakel zu verinnerlichen hatte (letzteres trug auch stark zur Fehleinschätzung der sowjetischen Kampfkraft von Seiten der Wehrmacht bei).

    Es ist hingegen sehr unwahrscheinlich, dass die Sowjetunion sich realistische Siegeschancen von einem Angriff auf ganz Westeuropa hätte ausrechnen können. 1941 stand die Rote Armee einem Feind gegenüber, der schließlich zahlenmäßig überlegen und bedeutend besser ausgerüstet war. Diesen auch noch auf eigenem Territorium zu bekämpfen wäre praktisch selbstmörderisch.
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