Hasskranke werden seit Jahren auf mehreren Seiten herangezüchtet. Unter denen im Rentenalter gibt es welche, die dem Neuen nicht folgen können oder wollen, aber es gibt auch welche, die schon einiges erlebt haben oder von ihren Vorfahren, Zeitzeugen, noch besser informiert wurden. Die haben meistens einen besseren Sinn dafür, was droht. Die sind in der Regel nicht "hasskrank" sondern besorgt bis verzweifelt.
Die beiden Weltkriege kamen nicht von ungefähr. Der Kampf um die Weltherrschaft begann vor 150 Jahren; damals begann der bisher einzige Weltkrieg. Was wir als 1. u. 2. Wk. zu bezeichnen pflegen, waren nur die heißen Phasen, die auch Europa zu spüren bekam, aber er ist noch nicht zu Ende. George Orwell sah recht gut voraus, welche Machtblöcke sich formieren würden. Ich habe das Buch vor fast 60 Jahren als Schüler gelesen, auf Englisch. Wenn Oceania auf Eurasia verzichten muss, wird es hier bei uns ausgefochten werden. 1984 war die Technik so weit fortgeschritten, wie sie Orwell für seinen Roman brauchte, aber da setzte man erst an. Heute ist man weiter, als sich damals absehen ließ.
Die nach dem 2. Wk. unter Verzerrung der deutschen Sprache "Wehret den Anfängen!" riefen, waren in Wahrheit bereits der neue Anfang, der jetzt wieder faule Früchte tragen soll.
Die heute Böses planen, sind keine "Nazis" und auch nicht die, die es verhindern möchten. Die neuen Bösen, die auf ihre Gegner zeigen und "Haltet den Dieb!" rufen, sind wieder andere, und ich sage voraus: Sie sind schlimmer, als es die Nazis waren, und haben von ihnen und den Kommunisten gelernt. Aber indem sie ihre Gegner mit den Nazis vergleichen, wecken sie einsuggerierte Assoziationen. Seht endlich ein: Die Nazis waren damals die Staatsgewalt, demokratisch gewählt, nicht diejenigen, die sich später gegen sie erhoben. Hitler sah sich links, und sogar Willi Brandt sah es noch so. Das macht Hitler um nichts besser oder schlechter.
Jetzt ist es wieder die "demokratisch gewählte Staatsgewalt", die auf ihre Gegner losschlägt, und die möchte nicht Menschen retten. Die möchte die Weltbevölkerung reduzieren, um die "unnötigen Esser", denn durch die moderne Technik braucht sie nicht mehr so viele Sklaven. Die niveaulosen, geistbefreiten, perversen Hasskranken werden einander hier gegenseitig niedermachen, wenn niemand dem, was im Laufen ist, ein Ende bereitet. Hass macht krank.
Ich werde, wenn es meine Gesundheit zulässt, wieder in die Dritte Welt auswandern, wo ich Kinder habe, denen ich willkommen bin – leider auch geimpft wie meine ersten drei hier. Seit ich in Internetforen schreibe, werde ich meistens in die rechte Ecke gedrängt und auch als Rassist beschimpft. Die Idioten reißen das Maul am weitesten auf. Dort lebe ich problemlos zwischen Menschen aller Rassen, keiner hält mich für einen Rassisten, und schon nach wenigen Monaten erkannte mich kaum mehr jemand an der Sprache als Ausländer. Ich musste nur ein wenig den Akzent anpassen und fand heraus: Es ist nicht unbedingt eine besondere Begabung. Es ist der Respekt vor den Mitmenschen, weshalb ich so spreche, dass sie mich verstehen.