Ende 2014 kündigte Watson an, er würde seine Nobelpreismedaille beim Auktionshaus Christie’s in New York versteigern.[9] Dies war das erste Mal, dass die Medaille eines noch lebenden Nobelpreisträgers verkauft wurde.[10]
Watson gab an, sich zu diesem Schritt gezwungen zu sehen, zum einen da er nach seinen als rassistisch aufgenommenen Äußerungen finanzielle Probleme bekommen habe, vor allem aber, weil in der akademischen Welt nun „niemand mehr zugeben wolle, dass er existiere“ und er sich als Unperson gefühlt hätte.[11] Die Medaille wurde für 4,8 Millionen Dollar von einem zunächst unbekannten Bieter per Telefon erstanden.[12]
Der russische Oligarch Alischer Usmanow legte wenig später offen, dass er es war, der die Medaille ersteigert hatte und gab sie James Watson zurück, da seiner Auffassung nach „eine Situation, in der ein herausragender Wissenschaftler seine Medaille, welche seine Errungenschaften würdigt, verkaufen muss, inakzeptabel ist.“[12][13]