Geheimdienst

Osthoff soll für BND gearbeitet haben


Die Hintergründe der vorübergehend im Irak entführten Archäologin bleiben im Dunkeln: Medien berichten, Osthoff sei zeitweise für den BND tätig gewesen. Auch habe die Bundesregierung mehrere Millionen Euro für ihre Befreiung gezahlt.

Die Hintergründe der Entführung von Susanne Osthoff bleiben rätselhaft !

So wollten weder der Bundesnachrichtendienst (BND) noch das Auswärtige Amt zu Medienberichten Stellung nehmen, Osthoff habe zeitweise für den BND gearbeitet und die Bundesregierung habe mehrere Millionen Euro für ihre Befreiung gezahlt.

Die Tageszeitung Die Welt berichtete, die 43-jährige Archäologin und Helferin sei „gelegentlich“ für den Bundesnachrichtendienst tätig gewesen. So habe sie Mitarbeitern des deutschen Auslandgeheimdienstes über ihre Einschätzung der Situation im Irak berichtet.

Osthoff soll laut Welt für diese Informationen mitunter kleine Geldbeträge von zusammengenommen nicht mehr als 3000 Euro bekommen haben. Sie soll aber zu keinem Zeitpunkt eine systematische Mitarbeiterin des BND gewesen sein.

In einem Interview des Magazins Stern hatte die 43-Jährige Kontakte zum Bundesnachrichtendienst bestätigt, eine geheimdienstliche Zusammenarbeit mit dem Ziel von Informationsbeschaffung aber dementiert.

So habe ihr ein BND-Mitarbeiter „echt viel geholfen“ und ihrer in Deutschland lebenden Tochter auch „das ganze Playmobil-Zeugs vergangenes Jahr zum Geburtstag geschenkt, als ich kein Geld mehr hatte“.

Ferner berichtete Osthoff, der Vorgesetzte dieses BND-Mitarbeiters habe unmissverständlich versucht, „über mich an Fotos von angeblichen Terroristen im Sunniten-Gebiet heranzukommen“. Sie habe ihn aber klargemacht, „dass ich mich nicht von hoch bezahlten Beamten benutzen und ausbeuten lasse“.

Zu den seit Wochen anhaltenden Spekulationen, die Bundesregierung habe Geld für die Freilassung Osthoffs gezahlt, sagte die Ex-Geisel dem Stern: „Die Entführer hatten ein Angebot von den Deutschen, die genaue Summe darf ich nicht nennen.“

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte dazu, er könne Berichte über Zahlungen weder bestätigen noch dementieren. Aus dem Bundesnachrichtendienst hieß es zu der angeblichen Mitarbeit Osthoffs, man werde zu den Medienberichten zunächst keine Erklärung abgeben.

Osthoff war am 25. November vergangenen Jahres von ihren Entführern verschleppt und am 18. Dezember wieder freigelassen worden.

(AP) auszug sueddeutsche.de
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Der BND dementiert nicht. Mit was sich er BND so befasst - Playmobilzeugs !

Da steckt noch viel mehr dahinter als bislang zugegeben.

Was so alles bisher durchgesickert ist - lässt Unrat ahnen !

Hält jemand die Sache noch für sauber ?