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Thema: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

  1. #2271
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Der Historiker Martin Allen schreibt.

    Der König bat den Premierminister Baldwin, nach einer Lösung zu suchen um Walli Simpson doch zu heiraten, und Baldwin ließ diese vertrauliche Bitte in die Medien verbreiten der König will Walli S. heiraten obwohl der König das nicht gesagt hat.

    Baldwin drängte den König in einer Situation wo er sich entscheiden musste.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #2272
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    [ Vollzitat ]
    Naja, es ist schon ein gewisser Unterschied, ob man 360.000 Mann evakuiert, wie aus Dünkirchen, oder 190.000, da kann man kaum von der Hälfte sprechen. Zumal bei den 190.000 Mann, die später - teils noch nach der Kapitulation Frankreichs bis in den August hinein - evakuiert wurden, sogar Truppenkontingente dabei waren, die zuvor schon aus Dünkirchen entkommen waren, also quasi "zwei Mal gerettet werden mussten". Aber ich meinte schon Dünkirchen mit "strategischer Meisterleistung", ganz unabhängig davon, wie geplant und geordnet diese Evakuierung abgelaufen ist, unter diesen Bedingungen, ohne brauchbaren Hafen bzw. ab dem 3. Tag mir nur noch einer bedingt brauchbaren Mole, unter ständigen Angriffen der Luftwaffe, soweit das Wetter das erlaubte, und trotz der nun nachdrängenden deutschen Panzer. Die effektiv drei Tage Atempause, die der Haltebefehl den Briten brachte, haben sie vortrefflich zum Aufbau einer improvisierten Verteidigung genutzt, die danach den deutschen Vormarsch merklich verlangsamt und phasenweise ganz zum Stehen gebracht hat. Und die stoische Art und Weise, in der zuerst Tag für Tag, dann Nacht für Nach wieder und wieder die Schiffe über den Kanal kamen, obwohl sie um die Gefahr sehr wohl wussten, finde ich durchaus bewundernswert. Es ist zwar - gemessen an den Zahlen - nicht wirklich das "miracle of small ships", die meisten wurden von Kriegsschiffen transportiert, nicht von kleinen Hilfsfahrzeugen, aber ein Wunder ist es trotzdem schon irgendwie.

    Ein Verlust des Expeditionskorps hätte die Regierung unter Churchill sehr wohl zum Abtreten zwingen können, und das hätte wiederum die Chancen stark erhöht, dass England doch auf irgend eines der "Friedensangebote" eingeht. Nicht, weil wir deren Charakter groß unterschiedlich beurteilen würden, in jedem Fall hätte man die Briten zu übervorteilen versucht, aber weil andere Regierungen zuvor durchaus demonstriert hatten, dass sie auch mit solchen Umständen zu leben bereit waren. Wie verrückt die Labour-Regierungen waren, konnte man ja direkt nach dem Krieg sehr schön beobachten, als sie den Sowjets gar nicht schnell genug all das in den Rachen werfen konnten, was zuvor streng gehütete Geheimnisse waren.

    Bei den U-Booten werden wir nicht einig. Ich stimme deinen Zahlen durchaus zu, aber eben nicht deren Interpretation. Die Rudel-Taktik wurde erst ab dem Sommer 1941 verstärkt eingesetzt. Alleine schon, weil es vorher gar nicht genug Boote gab, aus denen sich Rudel im Einsatzgebiet hätten bilden lassen. Die steigende Zahl der U-Boote und die verkürzten Anmarschwege von den eroberten Stützpunkten an der Biskaya machten das möglich. Aber da war Frankreich bereits seit einem Jahr gefallen, und eine hypothetische Invasion der britischen Inseln hätte ebenso bereits erfolgt sein müssen, hätte man den Vorteil des britischen Mangels an Ausrüstung nach Dünkirchen nutzen wollen. Das Zeitfenster dafür war kurz, es öffnete sich im Mai 1940, und im September des selben Jahres war es auch schon wieder zu.

    Die steigenden Zahlen im U-Boot-Bau beruhen auf zwei wesentlichen Faktoren. Zum einen auf dem Abrücken Hitlers von großen Überwassereinheiten, von deren Wert er nach dem Verlust der Bismarck (Mai 1941) nicht mehr überzeugt war, und auf dem Übergang zum Bau in Sektionsbauweise der die Zeit, in der ein U-Boot beim Bau auf der Hellig am verwundbarsten ist, deutlich verkürzt hat. Wirklich zur Wirkung kam das aber erst um die Jahreswende 1941/42, als die Zahlen einsatzfähiger U-Boote stiegen, also anderthalb Jahre nach dem Fall Frankreichs, und zu einer Zeit, als die Briten bereits große Fortschritte in der Konvoitaktik und bei ASW machten. Dazu waren im Dezember 1941 die USA auch offiziell in den Krieg gegen Deutschland eingetreten und es war nur eine Frage der Zeit, die die Kapazitäten der US-Werftindustrie jeden realistisch erwartbaren Erfolg der U-Boote überflügeln würden.

    Wie man es auch dreht und wendet. Zu "gewinnen" war das ganze nur in einem kurzen Zeitfenster, und Voraussetzung wäre gewesen, das BEF "einzusacken" und England dann entweder zum Frieden zu bewegen oder in kurzer Frist eine Invasion durchzuführen. Sich statt dessen dann in einen Krieg mit Stalin zu stürzen, wie kurz man auch immer glaubte, den halten zu können, war ein Fall klarer Selbstüberschätzung. Selbst unter der Prämisse, dass man die Sowjets wirklich binnen 6 bis 8 Wochen besiegt haben würde, hätte sich an der Problematik mit England ja erst mal gar nicht gerändert. Man hätte zwar Ressourcen für einen auch längeren Abnutzungskrieg erobert, aber wie schnell wären die wirklich nutzbar gewesen? Und auch nach dem totalsten denkbaren Sieg hätte Russland enorme Kräfte in Form von Besatzungstruppen gebunden, die Deutschland auch nicht auf der flachen Hand gewachsen wären. Die einzige denkbare Option, Russland eine russische, aber anti-kommunistische und eben pro-deutsche Regierung zu geben, hat man ja nicht mal entfernt in Erwägung gezogen, man wollte ein Kolonialreich erobern, Deutschland vom Atlantik bis zur Linie Astrachan Archangelsks, das hätte niemals klappen können.

  3. #2273
    he is a CHAR_ Benutzerbild von borisbaran
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Der 2+4 Vertrag steckt voller klausulierter Einschränkungen der deutschen Souveränität , enthält mindestens eine Gummiklausel
    Welche denn? Bitte zitiere die entsprechende Passage.
    [...]Auch die monetäre Souveränität Deutschlands ist und bleibt eingeschränkt, da unsere Goldreserven den Angloamerikanern (und früher auch Franzosen) als Faustpfand dienen
    Das war ehr für den Fall eine sowjetischen Invasion gedacht.
    und Deutschland verpflichtet wurde über Staatsgeschäfte die eine gewisse Höhe überschreiten um deren Genehmigung nachzusuchen.
    Quelle für diese Verpflichtung?
    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Nur seltsam, das wenn es schon passiert sein soll, es immer noch Kasernen mit 70.000 Soldaten und andere Einrichtungen
    der US-Army und der britischen Armee in Deutschland gibt.
    Was soll daran so "seltsam" sein? Das sind NATO-Partner.
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  4. #2274
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Was soll daran so "seltsam" sein? Das sind NATO-Partner.
    Es sind keine NATO-Partner, sondern weiterhin Besatzer. So führen sie sich auf und daran
    hat sich seit 1945 nichts geändert. Im übrigen steht nach wie vor im Grundgesetz ein
    Paragraph der besagt dass der Bund die Besatzungskosten trägt.
    Wären die ausländischen NATO-Armeen in Deutschland Partner auf Augenhöhe,
    dann wäre dieses Gesetz abgeändert worden. Ist es aber nicht.

  5. #2275
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Es sind keine NATO-Partner, sondern weiterhin Besatzer. So führen sie sich auf und daran
    hat sich seit 1945 nichts geändert.
    Wie führen sie sich den auf?
    Im übrigen steht nach wie vor im Grundgesetz ein
    Paragraph der besagt dass der Bund die Besatzungskosten trägt.
    Wären die ausländischen NATO-Armeen in Deutschland Partner auf Augenhöhe,
    dann wäre dieses Gesetz abgeändert worden. Ist es aber nicht.
    So funktioniert Besatzung nicht.
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  6. #2276
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Es sind keine NATO-Partner, sondern weiterhin Besatzer. So führen sie sich auf und daran
    hat sich seit 1945 nichts geändert. Im übrigen steht nach wie vor im Grundgesetz ein
    Paragraph der besagt dass der Bund die Besatzungskosten trägt.
    Wären die ausländischen NATO-Armeen in Deutschland Partner auf Augenhöhe,
    dann wäre dieses Gesetz abgeändert worden. Ist es aber nicht.
    Seit 1955 werden keine Besatzungskosten mehr auferlegt, da im besagten Jahr der offizielle Besatzungsstatus endete. Was der Bund jetzt noch zahlt sind Gelder im Rahmen der gegenseitigen Hilfe innerhalb der NATO und gegenüber dem, was bis 1955 gezahlt wurde, Peanuts.

  7. #2277
    Sjard
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Seit 1955 werden keine Besatzungskosten mehr auferlegt, da im besagten Jahr der offizielle Besatzungsstatus endete. Was der Bund jetzt noch zahlt sind Gelder im Rahmen der gegenseitigen Hilfe innerhalb der NATO und gegenüber dem, was bis 1955 gezahlt wurde, Peanuts.
    Auf welches Gesetz berufst du dich da ?
    Im Grundgesetz Artikel 120 steht nach wie vor, dass der Bund die Besatzungskosten trägt.

  8. #2278
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Wie führen sie sich den auf?
    Na, wie Kolonialherren eben. Ich habe selbst erlebt wie US-amerikanische GIs z.B. erwarten das
    jeder Deutsche mit ihnen Englisch spricht. 2007 habe ich in Fulda mit bekommen, wie zwei schwarze
    GIs sich weigerten im Bus ihre Fahrkarten zu bezahlen und das damit begründeten, das
    sie Angehörige der US-Army waren. Sie sind auch damit durchgekommen.

  9. #2279
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Auf welches Gesetz berufst du dich da ?
    Im Grundgesetz Artikel 120 steht nach wie vor, dass der Bund die Besatzungskosten trägt.
    §3 des Nordatlantikvertrages

    Um die Ziele dieses Vertrages nachhaltiger zu verwirklichen, werden die vertragschließenden Staaten einzeln und gemeinsam durch ständige, wirksame Selbsthilfe und gegenseitige Unterstützung die Kraft des einzelnen Staates und der Gesamtheit der Staaten, einem bewaffneten Angriff Widerstand zu leisten, aufrechterhalten und entwickeln.

    Was der Bund aktuell zahlt sind zum größten Teil Baukosten von militärischen Einrichtungen, weil ein 1975 ausgehandeltes Abkommen bis heute nicht angepasst wurde.

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  10. #2280
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Internationale Gesetze stehen in Deutschland über die deutschen Gesetze, da ist es doch egal was man für Gesetze hat
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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