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Thema: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

  1. #1461
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Ich verstehe jetzt, was die etablierten medien damit meinen, wenn sie uns Rechten ständig "Halbwahrheiten" unterstellen. Für mich gab es das nicht. Entweder wahr oder falsch, was anderes ist auch nicht sinnvoll.

    Aber deine Beispiele bilden wohl das ab, was man uns im Gesamten so vorwirft. Typen wie du sind letztlich schuld, dass die AfD die bekannten Probleme hat, weil man uns mit euch in einen Topf wirft. Scheiße, auf gut deutsch.

    Also erstens, ja, England hatte eine ungeheure Überlegenheit auf dem Wasser. Aber erstens war die ungeheure Überlegenheit auf allen Weltmeeren verstreut und zweitens wollte Hitler England auch hauptsächlich per Luftangriffe zermürben. Hitler wollte England nie im eigentlichen Sinn erobern sondern zermürben und zu einem Frieden zwingen. Aber sicherheitshalber sollte der "Adlertag" im August '40 die Lufthoheit über England erringen und eine Landung von Invasionstruppen ermöglichen. Hat nicht funktioniert.

    Zweitens, ja, auch die französische Marine war deutlich überlegen. Nun aber hatte es wenig soliden Charme, Frankreich von Deutschland aus auf dem Wasserweg anzugreifen. Der Landweg war eindeutig zu bevorzugen und glückte auch mit der "Operation Sichelschnitt". Hat funktioniert. Die Idee dazu hatte Hitler bereits in "Mein Kampf" dokumentiert, um Deutschland beim unvermeidlichen Angriffskrieg gegen Russland den Rücken frei zu halten.

    Drittens, doch, die Eroberung von ganz Europa war lange vor dem Überfall auf Polen fest geplant, mit Ausnahme von England.

    Eigentlich stellst du der Gestalt des Führers ein unsäglich billiges Zeugnis aus. Fast könnte man meinen, du wärst ein Bezahlschreiber des israelischen Geheimdienstes. Du wärst hier nicht der erste jüdische Lohnsklave der Hasbara.
    Hitler als Spielball der europäischen Elite darzustellen und aus dem Boxer den Punching Ball zu machen ist ein sehr peinlicher Auftritt. Ich bin kein Hitlerfreund und deswegen ist es mir auch egal, aber erzähl mal, wo du WIRKLICH herkommst, Itzig Gartenschlauch.
    Darüber solltest du noch mal nachdenken, ehrlich. Das ist ein solcher Blödsinn, das es einen graust...

  2. #1462
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Darüber solltest du noch mal nachdenken, ehrlich. Das ist ein solcher Blödsinn, das es einen graust...
    Fakt ist, dass ich ganz offensichtlich vor dem Schnurrbart mehr Respekt habe als seine politischen Erben. Seine geistigen Erben sind es nicht, dazu fehlt ihnen der Geist.

    Habe da noch etwas, ich könnte es auch direkt rauskopieren, aber ich weiß nicht ob das so ohne weiteres erlaubt ist:

    Das Buch erörtert alle Bereiche der Politik, beschreibt aber mit besonderer Deutlichkeit im 4. Kapitel des ersten Bandes und im 13. und 14. Kapitel des zweiten Bandes das Programm einer künftigen deutschen Außenpolitik. Deren Ziel sollte es sein, zunächst Bündnisse mit Italien und England zu schließen und dann Frankreich in einem Krieg zu besiegen, um so die Voraussetzungen zu schaffen, in Osteuropa und Sowjetrussland so genannten Lebensraum für das deutsche Volk zu erobern.
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  3. #1463
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Fakt ist, dass ich ganz offensichtlich vor dem Schnurrbart mehr Respekt habe als seine politischen Erben. Seine geistigen Erben sind es nicht, dazu fehlt ihnen der Geist.
    Das halte ich für eine kühne Annahme.

    Der Punkt ist, in Sachen Drittes Reich ist die Lehrmeinung - gerade im Deutschsprachigen Raum - eine sehr fest gefügte. Jede Änderung, und sei sie Minimal, hat nahezu den Charakter der Gotteslästerung. Trotzdem kann man das Thema auf Basis von Quellen, wenn auch manchmal schwer zugänglich, durchaus von mehr als einer Seite sehen, und dabei kommt nicht unbedingt eine politische Version von Dantes Inferno heraus.

    Ich persönlich bin jetzt weder Hitler- noch NS-Fan, ich habe aber auch keinerlei Berührungsängste. Ich höre ja auch nicht auf mit Bleistiften zu schreiben, weil die "Nazis" das taten. Was richtig war, bleibt richtig, selbst wenn es direkt vom GröFaZ kam. Mit Kriegsausbruch scheint es, als wäre jede ideologische Debatte abrupt beendet gewesen, und es hätte sich nichts mehr getan, bis es dann zur Kapitulation kam. Richtig ist, dass diese Weiterentwicklung der theoretischen bzw. ideologischen Basis nicht mehr niedergeschlagen hat, zumindest nicht nennenswert, richtig ist aber auch, dass es sie trotzdem gegeben hat.

    Da muss ich gar nicht Slawen in der Waffen-SS als Beispiel anführen, das kann auch die schlichte Verzweiflung angesichts der sich stetig verschlechternden Kriegslage gewesen sein, und auch die Wlassow-Armee kann unerwähnt bleiben, zumal der Reichsheini noch weniger als dein Spiritus Rektor verstanden hat, welche Chance sich da bot, und was sie da leichthin ausgeschlagen haben.

    Was du bei mir nie hören wirst ist, dass ich über diese bittere Niederlage in irgend einer Hinsicht erleichtert oder gar froh bin. Ob richtig oder falsch, mein Land, das gilt doppelt im Krieg. Deswegen habe ich auch keinerlei Verständnis und Zuneigung für die, die da "ihr Gewissen entdeckt haben", wie Stauffenberg & Co., Verrat war, ist und bleibt Verrat. Das soll nicht heißen es hätte keinerlei Unrecht gegeben und es wären keine Verbrechen begangen worden, aber auch da, ob richtig oder falsch, mein Land.

    Es war nicht Aufgabe der Amis, der Briten und schon gar nicht der Sowjets, Deutschland zu "bestrafen" und zu Boden zu treten, das haben sie nur allzu gerne als Rechtfertigung genommen. Über Recht und Unrecht sollte und kann nur ein freies Deutschland selbst befinden, daran ändert auch die Tatsache nichts, dass wir das nicht mehr erleben werden.

  4. #1464
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Ich verstehe jetzt, was die etablierten medien damit meinen, wenn sie uns Rechten ständig "Halbwahrheiten" unterstellen. Für mich gab es das nicht. Entweder wahr oder falsch, was anderes ist auch nicht sinnvoll.

    Aber deine Beispiele bilden wohl das ab, was man uns im Gesamten so vorwirft. Typen wie du sind letztlich schuld, dass die AfD die bekannten Probleme hat, weil man uns mit euch in einen Topf wirft. Scheiße, auf gut deutsch.

    Also erstens, ja, England hatte eine ungeheure Überlegenheit auf dem Wasser. Aber erstens war die ungeheure Überlegenheit auf allen Weltmeeren verstreut und zweitens wollte Hitler England auch hauptsächlich per Luftangriffe zermürben. Hitler wollte England nie im eigentlichen Sinn erobern sondern zermürben und zu einem Frieden zwingen. Aber sicherheitshalber sollte der "Adlertag" im August '40 die Lufthoheit über England erringen und eine Landung von Invasionstruppen ermöglichen. Hat nicht funktioniert.

    Zweitens, ja, auch die französische Marine war deutlich überlegen. Nun aber hatte es wenig soliden Charme, Frankreich von Deutschland aus auf dem Wasserweg anzugreifen. Der Landweg war eindeutig zu bevorzugen und glückte auch mit der "Operation Sichelschnitt". Hat funktioniert. Die Idee dazu hatte Hitler bereits in "Mein Kampf" dokumentiert, um Deutschland beim unvermeidlichen Angriffskrieg gegen Russland den Rücken frei zu halten.

    Drittens, doch, die Eroberung von ganz Europa war lange vor dem Überfall auf Polen fest geplant, mit Ausnahme von England.

    Eigentlich stellst du der Gestalt des Führers ein unsäglich billiges Zeugnis aus. Fast könnte man meinen, du wärst ein Bezahlschreiber des israelischen Geheimdienstes. Du wärst hier nicht der erste jüdische Lohnsklave der Hasbara.
    Hitler als Spielball der europäischen Elite darzustellen und aus dem Boxer den Punching Ball zu machen ist ein sehr peinlicher Auftritt. Ich bin kein Hitlerfreund und deswegen ist es mir auch egal, aber erzähl mal, wo du WIRKLICH herkommst, Itzig Gartenschlauch.
    Mein lieber "Swesda", was auch immer Du für ein lustiger Geselle bist, und wo immer Du auch politisch stehst, und wo immer deine Wurzeln zu verorten sind, ich muss Dir ein ehrliches Kompliment machen, ich musste dermaßen lachen bei Deinem Post, wie noch selten in den Jahren, die ich mittlerweile hier unterwegs bin.

    Die AfD, die Dir anscheinend so am Herzen liegt, und die am liebsten für Israel sterben möchte, wie Herr Gauland so vollmundig verkündet hat, geht mir, von einigen wenigen Exponenten des mittlerweile ja aufgelösten Flügels, gelinde gesagt irgendwo links am Allerwertesten vorbei, ebenso wie all diese anderen rechten Grüppchen, die da irgendwo in Europa in den Parlamenten hocken und nicht müde werden zu betonen, wie toll demokratisch und pro-Israel und überhaupt pro-alles sind sind. Ich habe mit der parlamentarischen Demokratie nach US-amerikanischem Vorbild nichts am Hut, halte sie für eines der politischen Systeme in der Geschichte der gesamten Menschheit, das den größten überhaupt denkbaren Schaden angerichtet hat, und wenn Du es als angemessen erachtest mit Leuten wie mir "nicht in einen Topf" geworfen zu werden, so beruht das auf Gegenseitigkeit. Das heißt nicht, dass ich jegliche Form von Demokratie generell ausschließe als Denkmöglichkeit. Deswegen schrieb ich explizit "nach US-amerikanischem Vorbild", und nichts anderes haben wir ja, als amerikanisches Generalgouvernement, in der BRD seit ihrer Gründung.

    Ich kann nun allerdings nichts dafür, wenn gewisse Herrschaften in Medien und Politik meine und deine Wenigkeit "in einen Topf" werfen, es liegt ja nicht in meinem, und auch nicht in deinem Interesse, dass das geschieht, und wir tragen auch beide nicht die Verantwortung dafür. Gegenseitige Vorwürfe sind also unangebracht, da sie das falsche Ziel ins Visier nehmen.

    Hitler wollte England nicht per Luftangriff zermürben, das wollte England aber umgekehrt mit Deutschland, jenes England, das ja auch bekanntermaßen damit begonnen hat zivile Ziele in Deutschland zu bombardieren, lange bevor die deutsche Führung überhaupt mit entsprechenden Gegenmaßnahmen reagierte. Was man wollte - da einem aufgrund der völligen Unterlegenheit zu Wasser gar nichts anderes übrig blieb - war gezielt die englischen Kapazitäten im Bereich Industrie und Militär auszuschalten. Dadurch, daß England, nicht Deutschland, damit begann wahllos Zivilisten zu bombardieren eskalierte die ganze Geschichte.

    Richtig, es wurde der versuch gestartet, die Luftüberlegenheit zu erringen, dank des Vorsprungs der Engländer in der Radartechnik und verschiedener anderer Faktoren ging das in die Hose und eine Invasion wurde vollkommen unmöglich. Damit war der Krieg nicht zu gewinnen. Schon vor, während und auch nach der Luftschlacht um England wurden stattdessen unzählige Bemühungen gestartet, mit England einen Waffenstillstand zu schließen. Was allein Göring in dieser Hinsicht über seine schwedischen Kontakte versucht hat, würde ganze Bände füllen. Ich gehe davon aus, dass Du historisch gebildet genug bist, um diese Hintergründe zu kennen.

    Die "Operation Sichelschnitt" war eine der riskantesten und waghalsigsten Operationen im gesamten Zweiten Weltkrieg. Niemand konnte garantieren, dass sie, und dann auch noch in so spektakulärer Weise, gelingen würde. Das Ganze hätte genauso gut gewaltig in die Hose gehen können, wenn die Franzosen intelligent genug gewesen wären den deutschen zuzutrauen im Prinzip den gleichen Trick zweimal anzuwenden. Selbstverständlich war die Marine dabei weitgehend irrelevant, es ging bei der Auflistung der Zahlenverhältnisse darum aufzuzeigen, wie stark allein schon die französische Kriegsmarine im Vergleich zur Deutschen bei Kriegsbeginn war, und wie effizient die alliierte Kriegsmarine jeglichen Versuch Deutschlands eine Landung auf den britischen Inseln zu versuchen jederzeit hätte unterbinden können, auch wenn zahlreiche Schiffe der Royal Navy, wie Du korrekt anmerkst, bei Kriegsbeginn weit verstreut auf dem Globus unterwegs waren.

    Dann redest Du von der "lang geplanten Eroberung Europas" und dem "Überfall auf Polen" als sei Guido Knopp dein niemals operativ entfernter verkümmerter siamesischer Zwilling, der es irgendwie geschafft hat Dein Zentralnervensystem zu beeinflussen. Gewisse Pläne für gewisse "Fälle" hatte die militärische Führung alle großen Nationen bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in den Schubladen, unter anderem auch die USA für einen Kriegsfall mit England. Falls Du daraus den plan zum "Überfall auf Europa" ableiten möchtest, muss ich dich enttäuschen. Mit militärischen Planspielen vertreibt sich jede militärische Führung die Zeit, solange sie nichts anderes, ernsthaftes zu tun hat. Ein "Überfall auf Polen" fand nicht statt. Wer als Antwort auf ein Ultimatum zur Generalmobilmachung schreitet kann schwerlich überfallen werden, von vielen anderen dingen, die hier eine Rolle spielen, einmal ganz abgesehen.

    Adolf Hitler war kein "Spielball der europäischen Elite", das habe ich niemals behauptet. Er war einer von vielen Spielern auf einem gigantischen Minenfeld, das sich "Europa 1939" nennt. Und im Falle Danzig/Korridor ist er auf die Mine getreten, aber nicht ohne sich rechtzeitig (Molotow-Ribbentrop, da war doch was?) selbst so abzusichern, dass die Explosion dieser Mine nicht sofort letal war.

    Bezahlschreiber des israelischen Geheimdiensts? Was zahlen die denn? Kennst Du Dich damit etwa näher aus? Wenn der Mammon stimmt, wer weiß wozu ich fähig bin

    Aber Scherz beiseite, klar, mein wahrer Name (nicht mein Kryptoname) ist Schlomo "Feingold" Shekelberg, und ich schreibe hier direkt aus meinem Penthouse in Tel Aviv. danke der Nachfrage. Das Wetter hier ist wunderbar, und der gefilte Fisch heute abend war ausgezeichnet. Wenn nur nicht dieses blöde Corona-Virus wäre, das unser guter Mossad so geschickt nach China eingeschmuggelt hat. Wir hätten nie diese Südkoreaner ins Land lassen sollen.

  5. #1465
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Das halte ich für eine kühne Annahme.

    Der Punkt ist, in Sachen Drittes Reich ist die Lehrmeinung - gerade im Deutschsprachigen Raum - eine sehr fest gefügte. Jede Änderung, und sei sie Minimal, hat nahezu den Charakter der Gotteslästerung. Trotzdem kann man das Thema auf Basis von Quellen, wenn auch manchmal schwer zugänglich, durchaus von mehr als einer Seite sehen, und dabei kommt nicht unbedingt eine politische Version von Dantes Inferno heraus.

    Ich persönlich bin jetzt weder Hitler- noch NS-Fan, ich habe aber auch keinerlei Berührungsängste. Ich höre ja auch nicht auf mit Bleistiften zu schreiben, weil die "Nazis" das taten. Was richtig war, bleibt richtig, selbst wenn es direkt vom GröFaZ kam. Mit Kriegsausbruch scheint es, als wäre jede ideologische Debatte abrupt beendet gewesen, und es hätte sich nichts mehr getan, bis es dann zur Kapitulation kam. Richtig ist, dass diese Weiterentwicklung der theoretischen bzw. ideologischen Basis nicht mehr niedergeschlagen hat, zumindest nicht nennenswert, richtig ist aber auch, dass es sie trotzdem gegeben hat.

    Da muss ich gar nicht Slawen in der Waffen-SS als Beispiel anführen, das kann auch die schlichte Verzweiflung angesichts der sich stetig verschlechternden Kriegslage gewesen sein, und auch die Wlassow-Armee kann unerwähnt bleiben, zumal der Reichsheini noch weniger als dein Spiritus Rektor verstanden hat, welche Chance sich da bot, und was sie da leichthin ausgeschlagen haben.

    Was du bei mir nie hören wirst ist, dass ich über diese bittere Niederlage in irgend einer Hinsicht erleichtert oder gar froh bin. Ob richtig oder falsch, mein Land, das gilt doppelt im Krieg. Deswegen habe ich auch keinerlei Verständnis und Zuneigung für die, die da "ihr Gewissen entdeckt haben", wie Stauffenberg & Co., Verrat war, ist und bleibt Verrat. Das soll nicht heißen es hätte keinerlei Unrecht gegeben und es wären keine Verbrechen begangen worden, aber auch da, ob richtig oder falsch, mein Land.

    Es war nicht Aufgabe der Amis, der Briten und schon gar nicht der Sowjets, Deutschland zu "bestrafen" und zu Boden zu treten, das haben sie nur allzu gerne als Rechtfertigung genommen. Über Recht und Unrecht sollte und kann nur ein freies Deutschland selbst befinden, daran ändert auch die Tatsache nichts, dass wir das nicht mehr erleben werden.
    Natürlich. So weit so gut. Deswegen bediene ich mich ja auch direkt aus seinem Buch. Natürlich kann man jetzt sagen "alles eine Fälschung", aber wenn es so wäre, gäbe es eine direkte Gegenüberstellung und Entlarvung. Nein, die aktuelle Ausgabe ist keine Fälschung. Sie ist nur (völlig überflüssigerweise) mit Kommentaren versehen. Es lohnt sich zu lesen. Dann wirst du diesem Suppenkasper nicht mehr den Griffel halten. Der Führer hatte alles schon lange geplant, schon als junger Mann (wobei das meiste gar nicht seine eigene Idee war), Krieg gegen Frankreich (das lag ja nahe) und Eroberung Russlands (das lag buchstäblich eher weniger nahe), zuvor die Eingliederung Österreichs und der Tschechoslowakei ins Reich. Klar und deutlich, kein Spielraum für Deutungen.
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  6. #1466
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Natürlich. So weit so gut. Deswegen bediene ich mich ja auch direkt aus seinem Buch. Natürlich kann man jetzt sagen "alles eine Fälschung", aber wenn es so wäre, gäbe es eine direkte Gegenüberstellung und Entlarvung. Nein, die aktuelle Ausgabe ist keine Fälschung. Sie ist nur (völlig überflüssigerweise) mit Kommentaren versehen. Es lohnt sich zu lesen. Dann wirst du diesem Suppenkasper nicht mehr den Griffel halten. Der Führer hatte alles schon lange geplant, schon als junger Mann (wobei das meiste gar nicht seine eigene Idee war), Krieg gegen Frankreich (das lag ja nahe) und Eroberung Russlands (das lag buchstäblich eher weniger nahe), zuvor die Eingliederung Österreichs und der Tschechoslowakei ins Reich. Klar und deutlich, kein Spielraum für Deutungen.
    Eingliederung Österreichs = Eingliederung von rein deutschem Territorium ins deutsche Reich.
    Eingliederung der Tschechoslowakei = Rückeingliederung eines künstlich aus den Trümmern des Habsburgerreiches erzeugten Staates ins Deutsche Reich. Am meisten diskussionsfähig, da mehrheitlich von Slawen bewohnt.
    Krieg gegen Frankreich = realistisch auf die Dauer unvermeidlich. Wie seit hunderten von Jahren immer mal wieder.
    Krieg gegen Russland = notwendig um das rote Monstrum zur Strecke zu bringen. Sahen zahllose andere Politiker in Europa zu der Zeit auch so. Im Grunde alle, die keine Bolschewisten waren.

  7. #1467
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Wenn es eine Parade der Westgruppe der russischen Streitkräfte gibt habe ich nichts dagegen.

  8. #1468
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Natürlich. So weit so gut. Deswegen bediene ich mich ja auch direkt aus seinem Buch. Natürlich kann man jetzt sagen "alles eine Fälschung", aber wenn es so wäre, gäbe es eine direkte Gegenüberstellung und Entlarvung. Nein, die aktuelle Ausgabe ist keine Fälschung. Sie ist nur (völlig überflüssigerweise) mit Kommentaren versehen. Es lohnt sich zu lesen. Dann wirst du diesem Suppenkasper nicht mehr den Griffel halten. Der Führer hatte alles schon lange geplant, schon als junger Mann (wobei das meiste gar nicht seine eigene Idee war), Krieg gegen Frankreich (das lag ja nahe) und Eroberung Russlands (das lag buchstäblich eher weniger nahe), zuvor die Eingliederung Österreichs und der Tschechoslowakei ins Reich. Klar und deutlich, kein Spielraum für Deutungen.
    Ich habe Mein Kampf auch gelesen, ohne die zeitgenössischen Kommentare, weil Edition aus 1940. Und das ist viel unausgegorenes Zeug, Ideen, Konzepte, Ansätze, garniert mit dem einen oder anderen verbalen Wutausbruch. Du solltest nicht vergessen, dass das Werk aus der Mitte der 20er stammt, von einem 10 Jahre jüngeren Hitler dessen Meriten zu der Zeit in Bierhallenreden und politischen Ränkespielen in Hinterzimmern bestanden. So ist auch das Buch, es verwurstet Ideen anderer zu einem Brei, aus dem es keinen klaren Ansatz generiert und auch keine klaren Ziele setzt. Wer behauptet, nach der Lektüre von Mein Kampf Hitler verstanden zu haben und/oder zu kennen, der liegt weit daneben.

    Ganz abgesehen davon, vermutlich wurden nur von der Bibel mehr Exemplare gedruckt und verschenkt, in denen niemand je auch nur eine Zeile gelesen hat. Meine "Schmuckausgabe für Eheleute" ist ebenfalls höchstens ein paar Mal durchgeblättert worden, bevor ich sie antiquarisch auftat. Zu vermuten, es würde viel aus diesem Buch im Dritten Reich stecken ist mutig. Ja, es hat Ideen und Ziele verfolgt, die Hitler da schon mal angesprochen hat. Anschluss Österreichs, jetzt werden die Ösen schreien, aber gar nicht wenige wollten das damals sogar. Eingliederung des Sudetenlandes? Revision des Vertrags von Versailles, der Landesgrenzen ohne Rücksicht auf Ethnien gezogen und jede Menge Minderheitensprengstoff hinterlassen hatte. Erst die Zerschlagung der Rest-Tschechei ist keine Variante von "Deutsche, heim ins Reich" mehr.

    Krieg gegen Frankreich mochte notwendig werden, war aber nie ein primäres Ziel. Hätte Frankreich den Polenfeldzug nicht zum Kriegsgrund erklärt, es ist nicht gesagt, dass es demnächst zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich zum Krieg gekommen wäre. Aber Frankreich, als Sachwalter der Ordnung von Versailles, ließ da gar nicht wirklich die Wahl. Im Vertrauen auf die "stärkste Armee Europas" und im Schutz der eigenen Festungswerke dachten die Franzosen vermutlich, sie könnten sich einen Krieg gut leisten. Der Westfeldzug hat sie dann doch eines besseren belehrt, was mich bis heute doch irgendwie freut. Aber Frankreich war nie als Siedlungsraum gedacht, maximal fiel der Blick auf Elsass Lothringen, das hatte aber zuvor schon mal zu Deutschland gehört und wies ebenfalls eine nicht zu kleine deutsche Minderheit auf.

    Krieg gegen Russland wäre vielleicht nicht unabdingbar gewesen, Krieg gegen Stalin aber, der sich in Gedanken schon Europa bis zum Atlantik einverleibt hatte, war er unumgänglich. Er hätte nicht 1941 beginnen müssen, er hätte nicht mal mit einem deutschen Angriff beginnen müssen, aber vor dem Hintergrund der unerquicklichen Lage im Krieg mit England ergeben sich ganz neue Notwendigkeiten. Diesen Kampf kann Deutschland schon mangels eigener Rohstoffe nur so lange weiter bestehen, wie es weiter von Stalin beliefert wird. Diesen Kampf kann Deutschland aber auch nicht siegreich beenden, weil es dazu zu schwach ist, besonders in Sachen Marine, und spätestens mit Churchills Aufstieg zum Premier gab es auch keinerlei Aussicht auf eine Verhandlungslösung mehr. Es war also mehr als absehbar, dass Deutschland sich auf Dauer gegen England nach und nach aufreiben würde, und genau darauf wartete Stalin. Der wollte dann gleich beide abgekämpften Streithähne schlachten und fressen, dazu rüstete er seit Ende der 1920er, wenn auch mit wechselndem Erfolg.

    Das ergibt sich aus den politischen Realitäten dieser Zeit, nicht aus Hitlers Willen, dieses oder jenes Land zu überfallen und von der Karte zu wischen. Das wollte er mit Polen tun, und ich habe große Mühe, ihm das zu verdenken.

  9. #1469
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    ...

    Das ergibt sich aus den politischen Realitäten dieser Zeit, nicht aus Hitlers Willen, dieses oder jenes Land zu überfallen und von der Karte zu wischen. Das wollte er mit Polen tun, und ich habe große Mühe, ihm das zu verdenken.
    Nein, so ist das gerade nicht. Interessant an unserer Diskussion ist, dass sie so in etwa auch die Diskussion innerhalb der AfD abbildet. Du bist sozusagen Höcke und ich sozusagen Meuthen, rein bezogen auf die politischen Positionen.

    Beide Positionen stehen sich durchaus nicht feindselig gegenüber, können aber jeweils überhaupt nicht verstehen, wie denn die vermeintliche Verblendung des Gegenübers zustande gekommen ist. Jeder sagt, zum Kuckuck, was versteht der denn nicht an dieser ganz einfachen Sache. Wir könnten doch praktisch Brüder sein, nur in diesem Punkt trennen uns Welten.

    Dazu kommt dann die Tragik, dass dieser Unterschied außen gar nicht gesehen wird. Für die Außenwelt sind wir alle Einheits"nahzis", böse braune ewig Gestrige. Natürlich werden die Leute irgendwann in nicht allzu weiter Ferne merken, dass wir durchaus von heute sind und ich bin sehr gespannt, ob deine Fraktion dann die Geschichtsbücher verbrennen wird und neu schreibt oder ob meine Fraktion diese Bücher dann mit Kommentaren neu auflegt.

    ---

    Was die Polen betrifft so sollten wir uns stets daran erinnern, dass es ein Polenkönig war, der 1683 zum letzten und entscheidenden Mal die Türken vor Wien zu vertreiben half. Und was diese Osmanen wiederum betrifft sollten wir nicht vergessen, dass sie 1914 als einzige treu zu Deutschland standen und diese Treue mit dem größten Gebietsverlust der Neuzeit bezahlen mussten.
    Der Pole ist uns wichtig, denn seine Tochter war mit einem bayerischen Kurfürsten verheiratet. Seite an Seite mit den Polen ware auch ein bayerisches Kontingent gegen die Türken gezogen. Und übrigens auch ein sächsisches.

    Das ist Geschichte. Es dreht sich alles immer im Kreis.
    Geändert von Swesda (14.04.2020 um 06:33 Uhr)
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  10. #1470
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    Standard AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!

    Zitat Zitat von ich58 Beitrag anzeigen
    Wenn es eine Parade der Westgruppe der russischen Streitkräfte gibt habe ich nichts dagegen.
    Es mag sein, daß die Nachtwölfe mit Putin voran eine Parade durch Berlin fahren.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

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