Ich würde sogar noch weiter gehen: es geht nicht nur um Emotionen, sondern gar um Moral und Ethik. Der ganze Diskurs ist inzwischen moralinschwanger und völlig entgleist in die gar nicht existente Entscheidungs"freiheit" in welchem von beiden ideologischen Schützengräben ( entweder für oder gegen die Regierungslinie) man kämpfen will. Wobei das mit dem freien Willen in diesem Zusammenhang ein weiteres Thema wäre.
Wer gar nicht "kämpfen" will ( in diesem Sinne, s.o.) oder gar zu Zwischentönen neigt statt zu schwarz-weiß, findet nunmehr erst recht keine vorgeprägte Heimstatt mehr. Was wiederum nicht verkehrt ist. Mit dem Wissen wächst der Zweifel, und Zweifel war stets der Antrieb, neues Wissen zu generieren.