Zitat von
Rumpelstilz
Auf der einen Seite ist die Antwort nicht ganz so einfach, auf der anderen Seite die Frage selbst eigentlich recht unwichtig.
In fast allen Teilen der Welt sind die Menschen weitaus nationalistischer als sich der typische BRD-Insasse es sich überhaupt vorstellen kann. Dazu mein Strang: "Nationalismus - international, in der Darstellung der Medien" ([Links nur für registrierte Nutzer]).
Nun hat also jemand gelernt, sein Land nicht zu beschimpfen. Die zwei offenen Fragen sind nun, ob er den in seinem Land gelernten Nationalismus auch auf das neue Land übeträgt, wenn er eine neue Staatsbürgerschaft annimmt, und ob er das gelernte nicht generell einfach vergisst.
Letzteres ist doch sehr wahrscheinlich, da in der BRD eben kein Nationalismus gepflegt wird und weiterhin viele bodenständige BRD-ler dem Neubürger auch gerne erklären werden, dass Nationalismus überholt und nur etwas für Dumme sei.
Deswegen meine ich, ist die Frage selbst doch wirklich unerheblich.
Und zum Schluss wäre auch noch anzumerken, dass sich die Migranten gerade der letzten Jahre zu einem grossen Teil aus Mohammedanern zusammensetzen. Und gerade Islamisten lehnen ja Nationalismus genauso ab wie die BRD auch. Im Islam wird der Nationalismus eher als etwas Trennendes zwischen den Gläubigen verstanden.
Zumindest verstärkt sich diese Ansicht bei Mohammedanern, die ausserhalb ihrer Nationalstaaten leben, noch einmal um ein Vielfaches.